Veröffentlicht am: 09.Apr. 2019 in der Kategorie: Landesaktivitäten
Digitale Medien und Werkzeuge nutzen ist eine Materialbox mit Best Practice Beispielen aus Sachsen-Anhalt. Die Broschüre bietet Anregungen für den Einsatz digitaler Werkzeuge im Unterricht. Lehrende sind herzlich eingeladen sich an der Erweiterung der Sammlung zu beteiligen.
Die Sammlung wird vom Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung herausgegeben.
Veröffentlicht am: 19.März 2019 in der Kategorie: Aktuelles
Ab 18. März 2019 nimmt die Deutsche Telekom Stiftung wieder Bewerbungen um eine Förderung im Rahmen der „Ich kann was!“-Initiative an. Gesucht werden Projekte, die Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis 16 Jahren Kompetenzen für die digitale Welt vermitteln. Mit einer Förderhöhe von bis zu 10.000 Euro pro Vorhaben werden Projekte im Bereich medialer und digitaler Kompetenzförderung unterstützt. Der Bewerbungszeitraum endet am 13. Mai 2019.
Neue Projektansätze, aber auch Konzepte zur Weiterentwicklung der bereits laufenden oder abgeschlossenen Projekte in dem Themenbereich „Kompetenzen für die digitale Welt“ sind gleichermaßen willkommen. Wie schon in den Vorjahren freut sich die Stiftung auch in 2019 über Anträge in den Themenbereichen Film und Foto, Robotik und Programmieren, Making, Social Media und Blogs, Musik und zu weiteren Bereichen innerhalb des Themenfelds. Ausführlichere Informationen zu der Ausschreibung und Förderkriterien sind auf der Internetseite der „Ich kann was!“-Initiative zu finden.
Veröffentlicht am: 14.März 2019 in der Kategorie: Aktuelles
Gleichgesinnte treffen, sich austauschen, Neues lernen – all das bietet das Vernetzungstreffen für Schülerzeitungsredaktionen, zu dem fjp>media, Verband junger Medienmacher in Sachsen-Anhalt, vom 5. bis 7. April 2019 nach Magdeburg einlädt. Die Teilnehmenden erwartet ein spannendes Wochenende,
bei dem sie junge Medienschaffende anderer Redaktionen kennenlernen können und Tipps und Tricks
rund um das Erstellen einer gelungenen Schülerzeitung bekommen. Durch diesen Austausch sollen sie
neue Impulse für das zukünftige Schaffen sowie einen Blick über den Tellerrand des eigenen Arbeitsalltags bekommen. Der Spaß kommt natürlich auch nicht zu kurz.
„Viele Schülerzeitungsredaktionen stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Gemeinsam lassen sich oft bessere Ideen und neue Lösungsansätze finden. Deshalb wollen wir die Redaktionen aus Sachsen-Anhalt zusammenbringen und miteinander vernetzen“
Andreas Stein, Jugendbildungsreferent bei fjp>media.
Für einen Teilnehmerbeitrag von 10 Euro gibt es drei Tage mit einem abwechslungsreichen Programm –
Verpflegung, Unterkunft und Schulungsunterlagen inklusive. Die Veranstaltung wird vom Land Sachsen-Anhalt gefördert.
Der Fokus des Fachtages der GMK-Fachgruppe Kita liegt auf dem Kita- und dem Hort/Grundschulbereich. Die Veranstaltung richtet sich an (angehende und bereits ausgebildete) Erzieher*innen, Kinderpfleger*innen, Sozialassistent*innen, -pädagog*innen, Heilerziehungspfleger*innen, Medienpädagog*innen, Erziehungs- und Bildungswissenschaftler*innen und (Grundschul-) Lehrer*innen.
Gastgeberin des Fachtages ist die HS Merseburg. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Veröffentlicht am: 08.März 2019 in der Kategorie: Aktuelles
In den Osterferien bildet fjp>media wieder junge Medieninteressierte als Jugendleiter aus.
Für junge Menschen, die ihr Wissen an Kinder und Jugendliche weitergeben möchten, bietet fjp>media, Verband junger Medienmacher, in den Osterferien vom 23. bis 27. April 2019 in Magdeburg wieder eine Juleica-Schulung an.
Die Jugendleitercard, kurz juleica, ist ein bundesweit einheitlicher und amtlich anerkannter Ausweis, der die Stellung ehrenamtlich Tätiger stärkt und sie amtlichen und nichtamtlichen Stellen gegenüber legitimiert. Obendrein gibt es für Karteninhaber viele Vergünstigungen.
Im Rahmen der fünftägigen Juleica-Ausbildung erhalten die Teilnehmenden das nötige Rüstzeug, um eigene Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche zu planen und umzusetzen. Dazu gehören ein Überblick über die mediale Lebenswelt Heranwachsender, ein Leitfaden zur Planung eigener Projekte, Tipps und Tricks für die Betreuung und Leitung von Gruppen, Streitschlichtung sowie Einblicke in die Jugendverbandsarbeit und Möglichkeiten zum Mitmachen. Vermittelt wird das alles natürlich nicht nur als graue Theorie, sondern mit vielen praktischen Übungen und Spielen und natürlich dem Einsatz von Medien.
Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 30 Euro inklusive Unterkunft und Verpflegung. Die Ausbildung wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt. Um mitmachen zu können, sollten Interessierte bereits einen Erste-Hilfe-Kurs erfolgreich abgeschlossen haben und mindestens 16 Jahre alt sein.
Mehr Infos und die Online-Anmeldung gibt es unter www.fjp-media.de.
Veröffentlicht am: 25.Feb. 2019 in der Kategorie: Aktuelles
Mit zwei gewaltpräventiven Theaterproduktionen für Schulen- und Jugendeinrichtungen geht die Berliner Theatergruppe Ensemble Radiks vom 03. bis zum 21. Juni 2019 auf Sachsen-Anhalt-Tournee.
„Wir waren mal Freunde“ ist die neueste mobile Theaterproduktion, mit der das Ensemble auf dem Deutschen Präventionstag 2017 zu Gast war. In sensibler und jugendgerechter Weise wird die Bedeutung von Respekt und Achtung füreinander thematisiert. Das Stück wirft unvoreingenommen auch einen Blick auf Fremdenfeindlichkeit und soziale Ausgrenzungen als Ergebnis von Vor-Urteilen, persönlichen Erfahrungen und Ängsten.
„Fake oder War doch nur Spaß“ behandelt das Thema Cybermobbing und dessen persönlichen und rechtlichen Folgen für Opfer und Täter. Gleichzeitig wirft es einen kritischen Blick auf die heutige Erlebnis- und Medienkultur. Mit „Fake oder War doch nur Spaß “ gastierte das Ensemble Radiks auf dem Deutschen Präventionstag 2012 sowie auf dem Landespräventionstag Sachsen 2014. Das Theaterstück war für den klicksafe Preis für Sicherheit im Internet 2013 nominiert und war bei der 11. iMedia 2015 zu Gast.
Wesentlicher Teil der Stückkonzepte ist, dass sich die Darsteller im Anschluss an die Spielszene an das Publikum wenden und so in ein erstes Nachgespräch überleiten. Zur Unterstützung der Vor- und Nachbereitung stellt das Ensemble umfangreiches Begleitmaterial zur Verfügung.
Weitere Informationen zu den Produktionen, Kontaktdaten und Aufführungskonditionen:
Veröffentlicht am: 19.Feb. 2019 in der Kategorie: Aktuelles
Vom 25. bis 31. März 2019 findet die europaweite ALL DIGITAL Woche (früher Geh‘ Online Woche) statt. Die Stiftung Digitale Chancen ruft Menschen und Institutionen dazu auf, sich an der Aktionswoche mit Veranstaltungen, Workshops und Aktionen zu beteiligen.
In über 20 Europäischen Ländern werden jedes Jahr Menschen dazu aufgefordert aktiv zu werden, um die digitale Transformation besser zu verstehen und von ihr zu profitieren.
Das Team der Stiftung Digitale Chancen unterstützt die Aktionsanbieter und veröffentlicht die Aktionen auf Twitter und auf der Webseite der ALL DIGITAL Woche in Deutschland. Auch in diesem Jahr werden die Organisatoren der besten Veranstaltungen in jedem Land ausgezeichnet und im Oktober zum ALL DIGITAL Summit nach Bologna (Italien) reisen.
Veröffentlicht am: 05.Feb. 2019 in der Kategorie: Aktuelles
Freizeitcamp Heubach verwandelt sich vom 7. bis 13. Juli 2019 in größtes Open-Air-Medienstudio in Mitteldeutschland. Anmeldungen sind ab sofort unter www.mitteldeutsches-mediencamp.de möglich.
Zum bereits sechsten Mal veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft der mitteldeutschen Landesmedienanstalten (AML) ein großes medienpädagogisches Feriencamp. Die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), die Medienanstalt Sachsen-Anhalt und die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) bieten Mädchen und Jungen eine spannende Sommer-Ferien-Medien-Zeit.
Die erste Woche der Sommerferien wird für Kinder und Jugendliche aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur kreativen Medienzeit. Teilnehmen können insgesamt 60 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahren, die schon immer einmal an einer Medienproduktion mitwirken wollten. Anmeldungen sind noch bis zum 14. April 2019 möglich.
Im Mitteldeutschen Mediencamp haben die Teilnehmenden die Möglichkeit eigene Medienprodukte zu entwickeln und sie anschließend selbst zu produzieren. In fünf Gruppen werden Videoclips, Hörspiele, Trickfilme oder Reportagen nach den Ideen und Vorstellungen der jungen Medienmacher/-innen umgesetzt. Unterstützt werden sie dabei von fachkundigen Medienpädagogen/-innen der drei Landesmedienanstalten. Drumherum sorgt das Team der Freizeitpädagogen/-innen für jede Menge Action und Spaß. Abgerundet wird die Woche mit einer erlebnisreichen und spannenden Abschlusspräsentation für Familien und Freunde.
Das Mediencamp versteht sich als Ort, an dem junge Menschen zusammentreffen, ihre Interessen und Medienvorlieben austauschen sowie andere Lebenswelten kennlernen und mittels aktiver Medienarbeit ihre Medienkompetenz ausbauen. Ganz wichtig ist natürlich auch das soziale Miteinander, dass durch die tägliche Gruppenarbeit gefördert wird.
Für Übernachtung und Vollverpflegung inkl. medien- und freizeitpädagogischem Programm entstehen Kosten in Höhe von 199,00 Euro pro Teilnehmenden. Die An- und Abreise erfolgt individuell durch die Eltern oder kann nach Absprache für Teilnehmende aus Sachsen und Sachsen-Anhalt organisiert werden.
Auf der Homepage www.mitteldeutsches-mediencamp.de sind alle Informationen zur Anmeldung, zu den Rahmenbedingungen sowie Impressionen aus vergangenen Jahren zu finden.
Über die Arbeitsgemeinschaft der mitteldeutschen Landesmedienanstalten (AML)
Die Zusammenarbeit der SLM, MSA und TLM wurde 2001 auf eine förmliche Statutengrundlage gestellt und die Arbeitsgemeinschaft der mitteldeutschen Landesmedienanstalten (AML) gegründet. Vorsitz hat derzeit die SLM. Neben der Abstimmung gemeinsamer Positionen und einem regelmäßigen Erfahrungs- und Meinungsaustausch findet die Zusammenarbeit in zahlreichen gemeinsamen Projekten, wie bspw. dem Rundfunkpreis Mitteldeutschland oder dem Mitteldeutschen Mediencamp, ihren Ausdruck.
Veröffentlicht am: 05.Feb. 2019 in der Kategorie: Aktuelles
Zum Safer Internet Day 2019 am 05.02.2019 laden der Medientreff zone! und das Projekt Fairsprechen.net alle interessierten jungen Menschen zu einer Mitmach-Aktion gegen Hate Speech ein.
Ab 15:30 Uhr setzen sich junge Menschen kreativ und bunt mit Hass im Netz auseinander, diskutieren Formen und Möglichkeiten der Gegenrede.
Unter dem Motto „Together for a better internet“ können die Teilnehmenden positive Botschaften, Memes und Counterspeech gegen Hate Speech gestalten: Mit Kreidespray werden selbst gestaltete bunte Stencils auf das graue Straßenpflaster gesprüht, selbst entworfene Buttons mit Memes können direkt mitgenommen werden.
Eingeladen sind alle, die sich für ein tolerantes, faires und friedliches Miteinander im Netz und gegen Hetze, Hass und Diskriminierung (im Netz) einsetzen wollen.
Der Medientreff zone! ist die medienpädagogische Jugendeinrichtung in Magdeburg, gefördert durch die Landeshauptstadt Magdeburg. Das Projekt Fairsprechen richtet sich mit Information, Bildung und Beratung gegen Hass im Netz und wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration. Beide Projekte gehören zu fjp>media, dem Verband junger Medienmacher in Sachsen-Anhalt.
Mitmach-Aktion „Kreativ gegen Hass im Netz“ zum Safer Internet Day 2019
Veröffentlicht am: 31.Jan. 2019 in der Kategorie: Aktuelles
Zur Plakataktion „Heute schon mit Ihrem Kind gesprochen?“ des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration veranstaltet die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz am 21. März 2019 in Halle eine Fortbildung mit dem Schwerpunkt „Familienverantwortung im Umgang mit Medien“.
Eltern sind Vorbilder für ihre Kinder. Dies gilt insbesondere auch, wenn es um die Nutzung von und den Umgang mit Medien geht. Die landesweite Kampagne „Heute schon mit Ihrem Kind gesprochen?“ will Eltern zum Nachdenken anregen, für eine angemessene Mediennutzung sensibilisieren und verdeutlichen, welche Folgen das eigene Medienhandeln für den Nachwuchs haben kann. Im Rahmen der Veranstaltung werden wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Wirkungsforschung vorgestellt und gemeinsam mit den Fachkräften Methoden diskutiert, wie mit Eltern ein Einstieg in das Thema möglich sein kann. Ziel ist es, das pädagogische Fachpersonal darin zu bestärken, die Problematik zu erkennen, darauf hinzuweisen und Eltern bei Bedarf Hilfestellungen zu geben.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Einblick in die Medienwelt von Kindern und Erwachsenen
Wie wirkt sich die Mediennutzung der Eltern auf ihre Kinder aus?
Welchen Gesprächseintritt kann ich mit Eltern finden, um in die Thematik einzusteigen?
Wie kann ich Eltern dafür sensibilisieren, die eigene Mediennutzung kritisch zu reflektieren und ggf. anzupassen?
Wie sieht eine gelungene Medienerziehung in der Familie aus?
Was kann ich tun, um das Thema sinnvoll in meiner Arbeit mit dem Kind aufzugreifen?
Wo finde ich Unterstützung?
Die Fortbildung richtet sich an sozialpädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (Kindertagesstätten, Horte, Familienbildungsstätten, Familienzentren, Familienberatungsstellen).
Veröffentlicht am: 22.Jan. 2019 in der Kategorie: Aktuelles
Seit mehr als einem Jahr motiviert DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule Lehrkräfte, den digitalen Wandel ganz konkret mitzugestalten. DigiBits bietet kostenfreie Materialien an und unterstützt damit Lehrende an allgemeinbildenden Schulen, Medienbildung in ihren Fachunterricht zu integrieren. Das Angebot ist bewusst niedrigschwellig und auf die Medienbildung im Fachunterricht fokussiert. Die persönliche Begleitung der DigiBits Partnerschulen sowie der Austausch zwischen den Lehrkräften bei den Netzwerktreffen steht besonders im Fokus der Initiative.
In Sachsen-Anhalt hat DigiBits durch die finanzielle und organisatorische Unterstützung des Ministeriums für Bildung bisher die medienpädagogischen Berater*innen und 14 Schulen mit 30 DigiBitS-Materialboxen ausstatten können. Dank einer Förderung der DigiBits-Projektpartner können nun 35 weitere Schulen in Sachsen-Anhalt kostenfrei mitmachen.
DigiBitS ist ein Projekt von Deutschland sicher im Netz e.V. und ist mit der Unterstützung lokaler Institutionen und der zuständigen Ministerien bisher in Berlin, Brandenburg, Bayern, Saarland, Sachsen und NRW angelaufen.
Was bietet DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule?
Online-Materialpool: Lehrkräfte der Klassenstufen 5 bis 8 (zukünftig bis Klasse 10) finden hier eine Vielzahl an geprüften Unterrichtsmaterialien, digitalen Angeboten und Best-Practice-Beispielen, sortiert nach Fachbereichen und Klassenstufen. Der Online-Materialpool ist für jede*n frei zugänglich unter www.digibits.de
DigiBitS-Materialbox: Zusätzlich kommt die DigiBitS-Materialbox direkt an den Schulen zum Einsatz. Diese enthält konkrete Unterrichtskonzepte mit Verlaufsplänen, die den Einsatz der Materialien aus dem Onlinepool im Unterricht Schritt für Schritt erläutern, verknüpft mit fachspezifischen Themen aus dem Lehrplan. Außerdem finden sich in der Materialbox Checklisten zu allen Themen der Medienbildung sowie ein vorkonfiguriertes Tablet, das ein Ausprobieren von digitalen Tools ermöglicht. Partnerschulen erhalten die Materialbox kostenfrei.
Persönliche Begleitung: Partnerschulen erhalten außerdem kostenfreie Fortbildungen und stärken sich gegenseitig durch Austausch und Vernetzung. DigiBitS organisiert hierfür regelmäßig regionale Veranstaltungen.
Alle angebotenen Inhalte orientieren sich an den Forderungen der Kultusministerkonferenz und den neuen Bildungsplänen der Bundesländer, die Lehrkräfte der Grund- und Oberschulen ab dem Schuljahr 2017/18 dazu verpflichten, Medienbildung in ihrem Fachunterricht zu vermitteln.
Die 4. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt medien | netzwerken | lernen bietet Mitwirkenden und Teilnehmenden in zahlreichen Fachpanels einen intensiven Austausch zwischen Theorie und Praxis. Vertreter/-innen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft sowie medienpädagogisch Aktive erörtern gemeinsam aktuelle Trends, Forschungsansätze und Entwicklungen auf dem Gebiet der Medienbildung. Ein weiteres zentrales Anliegen ist es, auf eine gemeinsame und vernetzte Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Medienbildung in Sachsen-Anhalt hinzuarbeiten.
Medien begleiten uns überall: im Kindergarten, in der Schule, in der Arbeitswelt und in unseren eigenen vier Wänden. Die Lebenswelt ist heute ohne digitale Medien kaum vorstellbar. Menschen suchen darin nach Rückzugsmöglichkeiten, nach Orientierung, nach neuen Perspektiven und nach Erzählformen für ihre Wirklichkeit. Um mit den rasanten Veränderungen in der digitalen Welt und deren Anforderungen mitzuhalten, ist es wichtig, einen kritischen Umgang mit Medien zu erlernen und vor allem auch zu bewahren. Die Fachtagung zeigt neue Medientrends auf, hinterfragt deren Bedeutung für jeden einzelnen sowie für unsere Gesellschaft und sie findet Anregungen, wie Erziehung, Jugend(medien)schutz und Bildung darauf reagieren können.
In den vergangenen Jahren hat das Netzwerken im Bereich der Medienkompetenzförderung an Bedeutung deutlich zugenommen. Viele landes- und bundesweite Netzwerke haben sich entwickelt und festigen seitdem ihre Strukturen. Auf der Netzwerktagung werden Erfahrungen, Potenziale und Bedarfe freier und institutionalisierter Netzwerke sowie ausgewählte Projektfördermöglichkeiten präsentiert. Mitwirkende und Teilnehmende können gemeinsam ergründen, wie die vorhandenen Netzwerk-Strukturen ausgebaut werden können, um die Medienbildung in Sachsen-Anhalt in den einzelnen Bereichen zu stärken.
Die digitale Welt hat das Lernen wie kaum eine andere gesellschaftliche Entwicklung verändert. Auch die Kultusministerkonferenz regt in ihrem Strategiepapier sowohl das Lernen mit neuen Medien als auch das Lernen über neue Medien an. Ein Ziel soll sein, Medien als Werkzeuge ganz selbstverständlich und fächerübergreifend im Unterricht einzusetzen. Mit welchen Strukturen, Schulkonzepten und neuen Lernsettings reagiert das Land Sachsen-Anhalt auf das Strategiepapier? Wie gelingt der Spagat zwischen flächendeckender technischer Ausstattung der Schulen und Vermittlungskompetenzen seitens der Lehrer. Antworten hierauf sollen auf der Veranstaltung formuliert sowie Beispiele für gelingende Projekte, Konzepte und Methoden im schulischen bzw. außerschulischem Bereich vorgestellt werden.
Die Tagung richtet sich an medienpädagogisch Aktive und Interessierte, an Vertreter/-innen aus Medienpolitik, Medienwirtschaft und Medienwissenschaft. Sie spricht Erzieher/-innen, Sozialpädagogen/-innen und Lehrkräfte ebenso an wie Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter-/innen in der Jugendarbeit. Gleichwohl lädt sie Medienschaffende, Studierende und Kreative ein. Ausdrücklich aufgerufen sind auch all jene Berufsgruppen, deren Tätigkeitsfelder zunehmend von medienpädagogischen Fragestellungen tangiert werden, wie Suchtberater/-innen, Polizeibeamte/-innen oder Sozialarbeiter/-innen.
Die 4. Netzwerktagung Medienkompetenz ist als Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte im LSA unter
WT 2017-400-65 anerkannt.
eine Veranstaltung der
in Kooperation mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt, der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media und dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am: 18.Dez. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Am 22. und 23 Oktober 2019 findet bereits zum fünften Mal die Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt statt. Veranstaltungsort ist die Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale). Die drei Themengebiete für 2019 lauten: medien | kultur | wandel
Auf dieser Internetseite halten wir Sie auf dem Laufenden. Es folgen demnächst weitere Informationen zur der zweitägigen Veranstaltung. Der Anmeldestart ist für Anfang Juni 2019 vorgesehen.
Die 5. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt richtet sich an medienpädagogisch Aktive und Interessierte in Sachsen-Anhalt und dem gesamten Bundesgebiet, an Vertreter/ -innen aus Medienpolitik, Medienwirtschaft und Medienwissenschaft, an Studierende, an Erzieher/ -innen, Lehrer/-innen und Sozialpädagogen/ -innen sowie an Multiplikatoren/ -innen und Medienschaffende. Ausdrücklich geladen werden auch all jene Berufsgruppen, deren Tätigkeitsfeld zunehmend von medienpädagogischen Fragestellungen tangiert wird (Suchtberater/ -innen, Polizeibeamte/ -innen, Sozialarbeiter/ -innen etc.).
Veröffentlicht am: 18.Dez. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Der Rundfunkpreis Mitteldeutschland umfasst insgesamt 14 Einzelpreise in den Kategorien Hörfunk, Fernsehen und Bürgermedien. Die Arbeitsgemeinschaft der mitteldeutschen Landesmedienanstalten (AML) vergibt die begehrten roten, blauen und grünen Stelen schon zum 15. Mal an die besten Medienschaffenden aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. 2019 können Beiträge, die sich in besonderer Weise mit dem Thema „Heimat“ auseinandersetzen, eingereicht werden.
In der Rubrik „Bürgermedien Hörfunk und Fernsehen“ werden die besten mitteldeutschen Bürgermedien-Beiträge prämiert. Die Medienanstalt SachsenAnhalt richtet diesen Preis aus. Alle Produzenten/innen und Auto-ren/innen des nichtkommerziellen Hörfunks und Fernsehens der drei mitteldeutschen Bundesländer können bis zum 7. Juni 2019 ihre Beiträge bei der Medienanstalt Sachsen-Anhalt einreichen. Ausgezeichnet werden die Preis-träger/innen am 6. September2019 im Halleschen Volkspark. Der Direktor der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, Martin Heine, sieht ein besonderes Potential bei den mitteldeutschen Bürgermedien: „Kaum jemand ist so nah an den lokalen Bewegungen wie die Akteure der Bürgermedien. Besonders ihre Sicht des Heimatbegriffes wird spannende Ergebnisse mit sich bringen.“
Veröffentlicht am: 12.Dez. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Einreichungsfrist verlängert bis 14.03.2019 – jetzt noch schnell teilnehmen und 2000 Euro Preisgeld (pro Kategorie) gewinnen.
Die drei mitteldeutschen Landesmedienanstalten und der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) richten 2019 zum 3. Mal gemeinsam den Medienkompetenzpreis Mitteldeutschland aus. Dieser zeichnet herausragende Medienkompetenzprojekte aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aus.
Das Anliegen der vier Partner ist es, die Bedeutung und die Qualität von Projekten sowie Ideen aus der Region hervorzuheben, die in herausragender Weise darauf abzielen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einen bewussten, kritischen und selbstbestimmten Umgang mit Medien nahe zu bringen. Denn in einer Mediengesellschaft ist die Fähigkeit, sicher mit Medien umzugehen, eine immer wichtigere Schlüsselkompetenz.
Aufgerufen sind Vereine, Schulen, Einrichtungen, Initiativen und Privatpersonen, die im Zeitraum zwischen Juli 2017 und Februar 2019 in einem der drei mitteldeutschen Bundesländer ein entsprechendes Projekt realisiert, eine überzeugende Idee für ein künftiges Vorhaben dieser Art entworfen oder ein preiswürdiges Produkt erstellt haben.
Die Projekte, Produkte und Ideen können unter Zuhilfenahme eines Vordrucks und unter Berücksichtigung der Teilnahmebedingungen in zweifacher Ausfertigung per Post und zentral bei der
Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien,
Veröffentlicht am: 11.Dez. 2018 in der Kategorie: Netzwerk
Digitale Medien bestimmen unseren Alltag. Wir bewegen uns in einer Medienumwelt, aus der wir nicht mehr herauskommen. Big Data Analytics, Algorithmisierung und Filterblasen sind komplexe Phänomene, die selten von Mediennutzer/-innen durchschaut werden. Die Gefahr ist durchaus gegeben, dass mit der fortschreitenden Algorithmisierung unsere Denkprozesse und unser Handeln von Computern und Software bestimmt werden können. Vor dem Hintergrund des Facebook-Datenskandals, Fake-News-Debatten und Troll-Armeen, die versuchen den öffentlichen Diskurs zu lenken, muss die Frage gestellt werden, welche gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Medienwandel hat. Auf der 5. Fachkonferenz möchten wir am 13.11.2018 die Auswirkungen der Digitalisierung für unser Leben reflektieren und Schlussfolgerungen für eine zeitgemäße Medienbildung ziehen.
Wie kann die Kontrolle über die eigenen Daten wiedergewonnen und Selbstbestimmung im digitalen Raum erlangt werden?
Mit welchen (medien-)pädagogischen Konzepten lassen sich die Zusammenhänge um Big Data, Algorithmisierung und Meinungsbildung aufzeigen und produktiv für ein souveränes Handeln nutzen?
Wie lässt sich medienkritisches Denken in der digitalen Welt vermitteln?
Auf diese Fragen wollen wir gemeinsam in Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops Antworten suchen, einen Fachaustausch anstoßen und Impulse für die medienpädagogische Praxis setzen.
Eingeladen sind sowohl Lehrkräfte, Erzieher/-innen, Schulsozialarbeiter/-innen und medienpädagogische Fachkräfte als auch Akteure aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, die sich über aktuelle medienpädagogische Fragestellungen informieren wollen. Wir freuen uns, wenn Sie sich bis zum 01. November 2018 über das Online-Formular anmelden. Eine zeitnahe Anmeldung wird empfohlen, da nur eine begrenzte Zahl an Workshop-Plätzen zur Verfügung steht. Die Veranstaltung ist für alle kostenfrei.
Die 5. Fachkonferenz Medienkompetenz Sachsen-Anhalt ist eine Veranstaltung des Netzwerks Medienkompetenz Sachsen-Anhalt, des Landesbeauftragten für den Datenschutz Sachsen-Anhalt und der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Sie findet am 13. November 2018 in der Zeit von 09.00 Uhr bis 16.30Uhr im Diakoniewerk Halle, Lafontainestr. 15, 06114 Halle (Saale) statt.
Die Veranstaltung ist als Fortbildung für Lehrkräfte im LSA unter WT 2018-400-82 anerkannt.
Programm
8:30 Uhr Anmeldung & Kaffee
9:00 Uhr Eröffnung der Fachkonferenz
9:05 Uhr Impulse
JUUUPORT-Scout Kevin mit dem Datenschutz-Rap
Der 18-jährige Musiker und ehrenamtliche Berater Kevin Lehmann von der Plattform JUUUPORT.de erzählt in seinem Rap-Song „Datenschutz“ über die Gefahren für junge Leute, die aus Unkenntnis oder Nachlässigkeit im Umgang mit eigenen Daten im Internet entstehen können.
Der Wandel der Privatheit: datenschutzrechtliche Aspekte der Digitalisierung,
Referent: Dr. Harald von Bose, Landesbeauftragter für den Datenschutz Sachsen-Anhalt
Die Omnipräsenz digitaler Medien stellt den Schutz der persönlichen Daten und der Privatsphäre vor besondere Herausforderungen. Was ist öffentlich, was ist privat? Eine Frage, die sich im Universum der sozialen Netzwerke und Smartphone-Apps nicht immer eindeutig beantworten lässt. Im Impulsvortrag wird diese Frage unter dem Aspekt der europäischen Datenschutzgrundverordnung aufgegriffen und der Wandel der Privatheit aus der Sicht des Datenschutzrechts und der Medienbildung diskutiert.
„Big Data“ als Thema in der medienpädagogischen Projektarbeit
Referent: Fabian Wörz, medienpädagogischer Referent am JFF–Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
Immer früher nutzen Kinder und Jugendliche digitale Medien, um online miteinander zu kommunizieren, zu spielen und sich Informationen zu beschaffen. Dabei hinterlassen sie jede Menge digitale Spuren, die von Unternehmen gespeichert, analysiert und ausgewertet werden können. In medienpädagogischen Projekten kann eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema stattfinden, um für einen selbstbestimmten und reflektierten Umgang mit Daten zu sensibilisieren. Der Impulsvortrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Herangehensweisen für die Beschäftigung mit dem Thema Big Data in der medienpädagogischen Praxis sinnvoll sein können.
10:15 Uhr Podiumsdiskussion
Diskussionsrunde mit Impulsgebenden und Fragen der Teilnehmenden
Spuren im Netz: Eine Methodensammlung zu den Themen Privatsphäre und Metadaten / AUSGEBUCHT
Workshopleitung: Eva Rupprecht, Chaos macht Schule Berlin
Der Workshop entstand im Rahmen von Chaos Macht Schule, einem Bildungsprojekt des Chaos Computer Clubs. Der Workshop verfolgt das Ziel mit verschiedenen Methoden Schülerinnen und Schüler aber auch Lehrende für das Thema Privatsphäre und Metadaten im Netz zu sensibilisiert. Die Referent*innen von Chaos Macht Schule stellen in ihrem Workshop erprobte Unterrichtskonzepte vor, die ganz praktisch im schulischen und außerschulischen Kontext eingesetzt werden können.
Peer-Education als Orientierungshilfe für den digitalen Alltag: Beratung, Aktionen und Webseminare
Workshopleitung: Leonie Ripke, Kevin Lehmann, JUUUPORT/WERTE LEBEN-online
Jugendliche für einen sicheren Umgang im Netz sensibilisieren – eine herausfordernde Aufgabe für pädagogische Fachkräfte. Häufig nehmen Jugendliche dies als eine Belehrung wahr oder müssen feststellen, dass Erwachsene nur wenig über aktuelle Apps oder Games wissen. Aber was passiert, wenn man Jugendlichen auf Augenhöhe begegnet? Die Projekte JUUUPORT.de und WERTE LEBEN – ONLINE verfolgen einen Peer-to-Peer-Ansatz: hier klären Jugendliche andere Jugendliche über einen sicheren Umgang im Netz auf. Mit verschiedenen Aktionen und Projekten setzen sich die JUUUPORT-Scouts für mehr Respekt und Toleranz im Netz ein und wollen ihr Wissen an Gleichaltrige weitervermitteln.
Im Workshop geben die Referent*innen einen Überblick über die Arbeit mit den JUUUPORT-Scouts, über verschiedene Angebote und Aktionen der Projekte und zeigen, wie man Jugendliche mit Themen wie Datenschutz etc. erreichen und dafür begeistern kann, ihr Wissen mit ihren Peers zu teilen.
Familienverantwortung in Kinderzimmern: vom Tracking bis zum Geofencing
Workshopleitung: Jacqueline Hain, fjp>media – Servicestelle Kinder- und Jugendschutz
Sprachgesteuerte Puppen, Kuscheltiere mit integrierter Kamera, Smartwatches mit Trackingfunktionen, Windel-Apps, Töpfchen-Trainings-Tools, Zahnputzspiele über das Tablet, digitale Sprachassistenten, interaktive Bücher und smarte Lernspielzeuge: Digitale Medien spielen in Familien und beim Aufwachsen von Kindern heute bereits eine wesentliche Rolle.
Die vernetzten Gegenstände werden mehr und mehr in den Alltag der Kinder integriert – mit all ihren Vor- und Nachteilen. Die Technologien bieten einerseits Spiel, Spaß und Unterhaltung, gute Lern- und Bildungspotenziale, Alltagsentlastung für die Eltern und in einigen Situation auch Sicherheit und Schutz. Andererseits sollten aber Risiken wie Datenschutz, Gerätesicherheit, nutzergenerierte Werbung sowie der Kinder- und Jugendmedienschutz in (sozialen) Medienangeboten nicht aus dem Blick geraten. Auch die Privatsphäre der Kinder muss bei einigen vernetzten Spielzeugen diskutiert werden (GPS-Tracking, Geofencing, Audio-und Videoüberwachung).
Ziel der Veranstaltung ist es, einen Austausch zum Thema Smart Toys anzuregen und dabei immer positive mit negative Aspekte abzuwägen. Pädagogische Fachkräfte erhalten Informationen und Tipps wie sie Eltern für diese Spielzeuge sensibilisieren können. Der Workshop bietet allen Teilnehmenden die Möglichkeit, den Erfahrungs- und Erprobungsraum „Digitale Kinderzimmer“ zu besuchen und die Spiel- und Lernangebote der vernetzten Spielzeuge selbst auszuprobieren. Dabei können Teilnehmer*innen sich selbst an den einzelnen Ausstellungsexponaten versuchen und ihre eigene Haltung zu digitaler Mediennutzung im Kinderzimmer reflektieren.
12:45 Uhr Mittagspause
13:45 Uhr Auswertung der Fachkonferenz
Präsentation der Workshop-Ergebnisse, Diskussion im Plenum, Feedback der Teilnehmenden
Moderation: Susanne von Holten, Referentin Programm und Jugendmedienschutz, stellvertretende Bereichsleiterin Programm, Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Veröffentlicht am: 06.Dez. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Das Medienkompetenzzentrum der Medienanstalt Sachsen-Anhalt hat sein offenes Schulungsangebot für alle Bürgerinnen und Bürger im 1. Halbjahr 2019 veröffentlicht. Unter www.phänomedial.de finden Sie die Kursübersicht und können sich für alle Kurse online anmelden. Für alle Seminare, die im MKZ stattfinden (außer Abendkurse), besteht wieder die Möglichkeit per Bildungsurlaub teilzunehmen.
Die Seminarbroschüre liegt ab sofort im MKZ aus oder kann als PDF heruntergeladen werden.
Veröffentlicht am: 04.Dez. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
„druck.“ ist eine mobile Produktion vom Theater Sonni Maier über das digitale (Über-)Leben. Der Theater-Thriller thematisiert Smartphone- und Onlinesucht, BigData, Leistungsdruck und Meinungsmache durch soziale Medien und gibt Antworten, wie man mit all dem souverän umgehen kann. „druck.“ regt zum Nach- und Weiterdenken über den eigenen Umgang mit Smartphone und sozialen Medien an und macht Lust – auf Freiheit, Selbstbestimmtheit, ehrliche und tiefe Kontakte, auf unperfektes, echtes pralles Leben.
Inhalt:
Cynthia und Andi waren einmal beste Freunde. Doch die brandneue Selbstoptimierungs-App SURI verändert alles. Während Andi skeptisch bleibt, wird Cynthia dank SURI zur smarten, erfolgreichen und immer perfekteren Businessfrau: Ständig online, auf die optimale Außenwirkung getrimmt, eine Jägerin von immer mehr Clicks, Likes und Flattrs. Doch die Karriere hat ihren Preis – und die App eine verheerende Nebenwirkung. Schließlich fasst Andi einen irrwitzigen Plan, um sich und seine Freundin aus dem Teufelskreis zu befreien.
Ob im Theatersaal, Aula, Jugendzentrum oder Turnhalle, an nahezu jedem Ort kann „druck.“ gespielt werden. Alles, was für die Vorstellung nötig ist, bringt das Team vom Theater Sonni Maier mit. Im Anschluss führen die Darsteller ein pädagogisches Nachgespräch mit dem Publikum. Lehrkräfte erhalten auf Wunsch kostenloses Unterrichtsmaterial zur Vertiefung der Inhalte. Für die Werbung werden Plakate und Handzettel zur Verfügung gestellt.
Fotos: Theater Sonni Maier
Fakten:
Spielzeit: 75 min + 30 min pädagogisches Nachgespräch
Publikum: Bis zu 200 Personen, ab 12 Jahren / 7. – 13. Klasse
Bühnenfläche: Mind. 8 x 5 Meter
Strom: 2 normale (getrennte) Steckdosen oder Starkstrom
Preis: 990 € zzgl. Fahrtkosten (0,30 € / km), KSK-Pauschale (ca. 30 €) sowie ggf. eine Übernachtung für 4 Personen.
Jede weitere Aufführung (selber Tag, selber Saal): 490 €
Kontakt und Buchungsanfragen richten Sie bitte an:
Theater Sonni Maier, Schulze-Delitzsch-Straße 2b, 58455 Witten
Tel: 02302 179 77 79 | info@sonni-maier.de | www.sonni-maier.de
Veröffentlicht am: 26.Nov. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
400 begeisterte Zuschauer, 25 nominierte Filme und sechs glückliche Gewinner: Am 25. November 2019 wurden beim Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt bereits zum 24. Mal junge Filmemacherinnen und Filmemacher des Landes ausgezeichnet. Das mehr als sechsstündige Programm umfasste alle Genres: fantasievolle Schülerproduktionen, spannende Spielfilme, anspruchsvolle Dokumentarfilme, Musikvideos mit selbstgemachter Musik, überraschende Experimentalfilme und aufwändige Animationen.
„Trendsetter“ und „Paradies im Chaos“ gewinnen in der Kategorie der Fortgeschrittenen
In der Kategorie der Fortgeschrittenen vergab die Jury zwei erste Preise von jeweils 550,00 Euro. Der Kurzfilm des 21jährigen Hans Höpfner aus Dessau „Trendsetter“ überzeugte die Jury mit einer tiefgründigen Geschichte um Standhaftigkeit, Mut und starke Frauen. „Der Film ist großes Kino“ urteilte die Jury „und überzeugt in der Wahl seiner filmischen bzw. gestalterischen Mittel in jeder Beziehung.“ Grund zum Jubeln hatte Hans Höpfner und sein 15köpfiges Teams gleich noch einmal. Der Film, der eine Schulgeschichte erzählt, in die eine ganze Klasse eingebunden war, erhielt auch den mit 100,00 Euro dotierten Publikumspreis.
Die Dokumentation „Paradies im Chaos“ von Zule Gattas erzählt eine Geschichte aus Kolumbien, genauer gesagt die eines Bewohners der Insel Santa Cruz del Islote, die am dichtesten besiedelte Insel der Welt. Drei Wochen hatten sich die 23jährige aus Kolumbien stammende Magdeburger Studentin und ihr Kameramann Hovhannes Martirosyan auf Santa Cruz del Islote aufgehalten und eine Fülle von Geschichten und Bildern mitgebracht, die sie zu einem mitreißenden Dokumentarfilm montierten, der die Jury ganz und gar überzeugte.
Eine lobende Erwähnung sprach die Jury für den Film „Impobolis“ des 23jährigen Hallensers Jannis Fahrenkamp aus. Der aufwändige Stop-motion-Film spielt auf einer Intensivstation, in der die Pflege von Robotern übernommen wird, und in der die Patienten ihrer Todesangst hilflos ausgeliefert sind.
Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt: Vordere Reihe von links nach rechts: Hans Höpfner, Zule Gattas, Hovhannes Maritrosyan und Sebastian Timpe. Hintere Reihe- Die Jury von links nach rechts: Peter Benedix, Andy Grosch, Marco Gadge, Florian Ziegler und Tom Hartig
“O’s Süd Odyssee“und „Craving“ gewinnen in der Kategorie „Newcomer“
In der Kategorie „Newcomer“ ging der erste Preis in Höhe von 500 Euro an den 20jährigen Auszubildenden Mirko Arndt und sein 8-köpfiges Team aus Halle für den 6-minütige Film „O’s Süd Odyssee“. Im Mittelpunkt steht ein junger Mann, der vor seinen streitenden Eltern nach draußen flieht und sich in einem Plattenbauviertel auf der Straße herumtreibt, wo ihm Gewalt aber auch die Liebe begegnet. „Der Film überzeugt durch vielseitige stilistische Mittel, die den Millieu-Alltag eines tristen Stadtviertels darstellen und spielt auch mit absurden Momenten. Die Story ist einfach, aber ehrlich; der Film setzt Actionsequenzen ebenso stilsicher in Szene wie ruhige Dialoge und bizarre Momente“ so die Begründung der Jury.
Über den 2. Preis in Höhe von 300 Euro für „Craving“ freuen sich Marvin Alexander Jimenez Mairena und Sebastian Timpe aus Magdeburg. Der Horrorfilm erzählt von der 20-jährigen Studentin Emely, die Weihnachten auf ihre Eltern wartet und in einen paranoiden Alptraum gerät. In ihrer Laudatio würdigte die Jury die Umsetzung eines Gerne-Films, der gezielt mit den Mitteln des Horrors arbeitet: Eine aufwendige Soundkulisse erhöht die Spannung, während die Kamera die Protagonistin durch die Wohnung verfolgt, Wandschränke zu möglichen Verstecken für das Böse werden und grelle Bilder stroboskopartig die Filmhandlung durchbrechen und den zunehmenden Zusammenbruch der Hauptfigur demonstrieren. Die heile Welt der Weihnacht wird zum Albtraum. Der Film präsentiert einen durchgehend einheitlichen Stil, in dem Handlung und Form von Anfang bis zum Schluss Hand in Hand gehen.“
„Broken Mind“ und „Der Puppenspieler“ gewinnen in der Kategorie „Die jungen Teams“
In der Kategorie „Die jungen Teams“ ging der mit 500 Euro dotierte Preis der Jury an den Film „Broken mind“ des Filmcamp-Teams der LAG Jugend und Film Sachsen-Anhalt e.V. unter Leitung von Maximilian Fürstenberg. Der 8-minütige Spielfilm erzählt von einem jungen Mann, der nach einer ärztlichen Diagnose beschließt, sich den Schatten seiner Vergangenheit zu stellen und sein Leben neu zu ordnen. Beteiligt waren 15 Jugendliche im Alter von 12-17 Jahren, die gemeinsam die Idee entwickelten, das Drehbuch schrieben und den Film umsetzten. Die Jury lobte vor allem, dass die Geschichte psychologisch gut nachvollziehbar erzählt wird. „Die Hauptfigur ist eine echte Identifikationsfigur, sie ist mutig und macht Mut. Der Film erzählt spannend, welche Bedeutung Freundschaft für junge Menschen hat“.
Der mit 150 Euro dotierte Preis der Kinderjury ging an den 10-minütigen Film „Der Puppenspieler“, von Kindern der Sekundarschule Goldbeck & Kunstplatte e.V. aus Stendal. In dem Film wird eine Gruppe Kinder in eine verlassene Schule gelockt, wo sie auf gruselige lebende Puppen stoßen, die von einem mysteriösen Puppenspieler gelenkt werden. Unter medienpädagogischer Leitung von Franziska Bredow und Claudia Trost hatten 12 Kinder bzw. Jugendliche der Klassen 5 bis 8 das Drehbuch selbst entwickelt, waren Schauspieler, Kameraleute, Kostümbildner, Requisitenbauer, Drehortscouts und auch am Schnitt aktiv beteiligt. Mitglieder der Kinderjury waren in diesem Jahr 20 Kinder der Comeniusschule – Förderschule für Lernbehinderte in Magdeburg. Von den 12 in dieser Kategorie nominierten Filmen entschieden sich die Kinder für den Gruselfilm, weil „die Story spannend (ist), die Schauspieler cool und überzeugend, die Kostüme toll und der Film von der ersten Minute an spannend, aber auch lustig ist.“
Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt: Das Kinderteam von „Der Puppenspieler“ – Kinder der Sekundarschule Goldbeck mit Kunstplatte Stendal e.V.
In diesem Jahr waren insgesamt 89 Kurzfilme, an denen rund 800 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene beteiligt waren, zum 24. Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt eingereicht worden. Die Filme gewähren einen einzigartigen Einblick in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und zeigen auf vielfältige Art und Weise wie kreativ, mutig und engagiert der Filmnachwuchs im Land ist. Seit 24 Jahren bietet der Jugendvideopreis eine eigene Plattform, um ihre ersten Werke einem großen Publikum zu präsentieren. Der Jugendvideopreis wurde 1994 von den Offenen Kanälen des Landes ins Leben gerufen und wird unterstützt von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, dem Kultusministerium Sachsen-Anhalt, der Landeszentrale für politische Bildung, der Lotto-Toto-GmbH Sachsen-Anhalt und der LAG Jugend und Film.
Alle Siegerfilme sendet der Offene Kanal Magdeburg am Mittwoch (28.11.2018) um 18.00 Uhr und 22.00 Uhr in seinem Programm und als Livestream im Internet unter www.ok-magdeburg.de
Veröffentlicht am: 26.Nov. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Jedes Jahr werden die besten Schülerzeitungen und Nachwuchsjournalist*innen Sachsen-Anhalts mit dem Jugendpressepreis, der „Goldenen Feder“, ausgezeichnet. Am 24. November kamen zur feierlichen Preisverleihung Nachwuchsjournalist*innen, Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Profimedien beim diesjährigen Jugendpresseball in Magdeburg zusammen. Am Samstagabend verlieh fjp>media, der Verband junger Medienmacher Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Bildungsministerium und dem Sozialministerium insgesamt sieben Preise.
„Beste Schülerzeitung“ in der Kategorie Gymnasium ist „Das Martinshorn” des Gymnasiums Martineum in Halberstadt. Die „Reality of School“ der Sekundarschule „LebenLernen“ Schneidlingen ist beste Schülerzeitung im Bereich Sekundarschulen. Beste Schülerzeitung an Grundschulen ist die „blablablaTT“ der Grundschule „Karl Liebknecht“ aus Schönebeck. In der Kategorie Förderschulen geht die „Goldene Feder“ an „Die Eule“ der Förderschule „Hugo-Kükelhaus“ in Magdeburg. Eine „Goldene Feder“ als Beste Nachwuchsjournalistin erhält Carla Luisa Moritz für ihren Beitrag über eine ehemalige Inhaftierte des Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen.
Die Schülerzeitung „Un-Zensiert“ des Rolandgymnasiums in Burg erhält den Sonderpreis des Bildungsministeriums: Die Zeitung besteht seit 1993 ununterbrochen und wird für ihr 25-jähriges Bestehen gewürdigt. Das Sozialministerium ehrt mit einer Medienexkursion die „Petri-Post“ der Sekundarschule Schwanebeck für einen gelungenen Artikel zum Thema Inklusion.
Die Jury der „Goldenen Feder“ setzte sich dieses Jahr aus Vertreter*innen von fjp>media, Volksstimme, Mitteldeutsche Zeitung, MDR SPUTNIK und dem Deutschen Journalistenverband – Landesverband Sachsen-Anhalt zusammen.
Veröffentlicht am: 23.Nov. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Bereits zum dritten Mal initiierte das Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt den Tag der Medienkompetenz. Landesweit fanden am 22. November 2018 in Sachsen-Anhalt 16 Aktionen rund um das Thema Medienkompetenz statt. Initiativen und Projekte stellten ihre Angebote für Groß und Klein im Medienbildungsbereich vor. Auf der Website www.medienkompetenztag.de werden die Aktionen gebündelt und die Ergebnisse des Aktionstages vorgestellt.
Diese 16 Aktionen fanden am Tag der Medienkompetenz Sachsen-Anhalt statt:
Veröffentlicht am: 30.Okt. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Offener Kanal Dessau, Integrationsbüro der Stadt Dessau-Roßlau und Hochschule Anhalt initiieren Sendereihe zur Einführung des Willkommenskompasses für Neuzugewanderte der Stadt Dessau-Roßlau.
Der Offene Kanal (OK) Dessau, das Integrationsbüro der Stadt Dessau-Roßlau und die Hochschule Anhalt produzieren in den kommenden Monaten eine Sendereihe, die die Einführung des Willkommenskompasses für Neuzugewanderte der Stadt Dessau-Roßlau mit sechs Beiträgen unterstützend begleiten soll. Die jüngst gegründete Redaktionsgruppe will einzelne im Willkommenskompass behandelte Themen näher betrachten und mit Kurzfilmen illustrieren. Die Filme sollen nicht nur im Bürgerkanal ausgestrahlt werden, sondern auch auf dem Integrationsportal der Stadt zu sehen sein. Das Integrationsportal informiert über Themen der Integrationsarbeit und bietet nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund wichtige Informationen an. Fachstellen und Ehrenamtliche finden hier beispielsweise Materialien und weiterführende Hilfen für ihre Arbeit mit Migranten.
Der aktuell erschienene Willkommenskompass für Neuzugewanderte wurde von der Stadt Dessau-Roßlau und der St. Johannis GmbH zunächst in Deutsch und Englisch herausgegeben. Er richtet sich an Zugewanderte aus dem Ausland, wie Studierende, Arbeiternehmer und Familien. Die 117 Seiten umfassende Publikation soll ihnen das Ankommen erleichtern und eine Orientierung bieten. Der Willkommenskompass ist auch online auf dem Integrationsportal der Stadt erhältlich und wird künftig mit Videobeiträgen des Redaktionsteams des Offenen Kanals Dessau bereichert.
Die Redaktion des Projektes „Ankommen in Dessau-Roßlau“ besteht zurzeit aus sechs Mitgliedern und sucht weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter.
Detaillierte Informationen zum Projekt „Ankommen in Dessau-Roßlau“ erhalten Sie von Edith Strasburger oder Ina Kitzing unter der Telefonnummer 03 40–220 85 30 oder per E-Mail – ok@ok-dessau.de.
Veröffentlicht am: 17.Okt. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Das VHS-Bildungswerk bietet von Oktober bis Dezember 2018 in sieben Städten Sachsen-Anhalts die Workshopreihe „Demokratie im Netz – gegen Hass und Hetze erfolgreich vorgehen“ an. Das Workshopangebot wird durch das Landesprogramm „Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit“ gefördert und hat das Ziel die Medienkompetenz der Lehrer*innen und Pädagog*innen zu stärken und sie im Umgang mit dem Thema „Hass im Netz“ zu sensibilisieren. Dieses Wissen soll in Schulen und Bildungseinrichtungen von Teilnehmenden an Heranwachsende weitergegeben werden, um gegen Hasskommentare und antidemokratische Phänomene vorzugehen.
Die Workshops sind für Lehrer*innen an Sekundar- und berufsbildenden Schulen, Gymnasien sowie Pädagog*innen bei Bildungsträgern und weiteren Bildungseinrichtungen geeignet. Diese werden in zwei aufeinander aufgebauten Veranstaltungen zu je drei Stunden im jeweiligen Aus- und Weiterbildungszentrum des VHS-Bildungswerks angeboten.
Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei. Um eine rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.
Inhalte:
Workshop 1: „ Hatespeech und Counterspeech“
Gesellschaftspolitische Debatten in Sozialen Medien – Verschwörungstheorien und Fakenews im Internet
Strafrechtliche Konsequenzen bei Hatespeech
Workshop 2: „ Populismus und Radikalisierung im Netz“
Radikalisierung im Netz – Gefahren erkennen und
entgegenwirken
Eine Durchführung der Workshops in der Schule ist ebenfalls möglich.
Veröffentlicht am: 28.Sep. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Am 21. Oktober findet der diesjährige „Tag der Kinderseiten“ statt. Der gemeinnützige Verein Seitenstark ruft alle dazu auf die Kinderseitenlandschaft zu entdecken und den Aktionstag zu feiern und zu unterstützen.
Seit 15 Jahren organisiert Seitenstark die Zusammenarbeit und Vernetzung von qualitätsgeprüften Onlineangeboten für Kinder. In Deutschland existiert bereits eine vielfältige, vernetzte und hochwertige Kinderseitenlandschaft, die von einer engagierten Zivilgesellschaft getragen wird. Dies ist ein positiver Beitrag zum Kindermedienschutz und eine wichtige Basis für eine erfolgreiche Entwicklung von Demokratieverständnis und Medienkompetenz.
Anlässlich des Aktionstages präsentiert Seitenstark ein vielfältiges Programm für schulische und außerschulische Bildung.
Am 19. Oktober können Fachkräfte aus den Schulen, der Ganztagsbetreuung, der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit und den Bibliotheken in einer Online Konferenz exemplarisch drei Kinderseiten kennenlernen, die Natur- und Umweltthemen lebendig vermitteln. Die Online-Konferenz wird in Kooperation mit dem Initiativbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“ und Seitenstark e.V. durchgeführt.
Um die vielfältigen Onlineangebote für Kinder an die Schulen zu bringen, will Seitenstark gezielt mit Bildungsverantwortlichen aus Bund, Ländern und Kommunen zusammenarbeiten. Gelegenheit zu Zusammenarbeit und Austausch bietet die Seitenstark Fachtagung Digitale Bildungsoffensive – mit qualitätsvollen Internetseiten für Kinder! am 27. und 28. November in Berlin. Die Fachtagung findet in Kooperation mit dem Erfurter Netcode e.V. und der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) statt. Gefördert wird die Veranstaltung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und durch die Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb). Die Teilnahme ist kostenfrei.
Am 13. November 2018 fand die 5. Fachkonferenz Medienkompetenz Sachsen-Anhalt statt. Über 60 Teilnehmende fanden sich im Diakoniewerk Halle ein, um der Frage nachzugehen, welche gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der heutige Medienwandel hat. Auf der Veranstaltung reflektierten wir gemeinsam die Auswirkungen der Digitalisierung für unser Leben und diskutierten über Konzepte für eine zeitgemäße Medienbildung. In Impulsvorträgen, Diskussionsrunden und Workshops wurden folgende Aspekte aufgegriffen:
Wie kann die Kontrolle über die eigenen Daten wiedergewonnen und Selbstbestimmung im digitalen Raum erlangt werden?
Mit welchen (medien-)pädagogischen Konzepten lassen sich die Zusammenhänge um Big Data, Algorithmisierung und Meinungsbildung aufzeigen und produktiv für ein souveränes Handeln nutzen?
Wie lässt sich medienkritisches Denken in der digitalen Welt vermitteln?
Das Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt veranstaltete die 5. Fachkonferenz Medienkompetenz Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für den Datenschutz Sachsen-Anhalt und der Medienanstalt Sachsen-Anhalt.
Videodokumentation der Fachkonferenz: WTV – Der Offene Kanal aus Wettin
Impulsvorträge
„Datenschutz unter Artenschutz“ (Referent: Kevin Lehmann, JUUUPORT.de)
Einen musikalischen Einstieg in die Fachkonferenz machte der 18-jährige Musiker und ehrenamtliche Berater Kevin Lehmann von der Plattform JUUUPORT.de. In seinem Rap-Song „Datenschutz“ erzählte er über die Gefahren für junge Leute, die aus Unkenntnis oder Nachlässigkeit im Umgang mit eigenen Daten im Internet entstehen können.
Kevin Lehmann hatte mit seinem Song im vergangenem Jahr den ersten Datenschutz Medienpreis (DAME) in der Sonderpreiskategorie „Jugend“ gewonnen. Die EU-Initiative klicksafe stiftete den Sonderpreis. Der Clip bietet eine Möglichkeit, vor allem junge Leute für das Thema Datenschutz zu sensibilisieren.
Der Wandel der Privatheit: datenschutzrechtliche Aspekte der Digitalisierung (Referent: Dr. Harald von Bose, Landesbeauftragter für den Datenschutz Sachsen-Anhalt)
Der Landesdatenschutzbeauftragte Dr. Harald von Bose eröffnete seinen Vortrag mit einem Exkurs in die Geschichte des Datenschutzrechts. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 16.07.1969 zur Verfassungsmäßigkeit einer Repräsentativstatistik – Mikrozensus gilt heute als ein wichtiger Meilenstein für das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Das BVerfG urteilte damals, dass eine Erhebung von persönlichen Informationen durch den Staat grundsätzlich möglich ist. Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht sollte jedoch durch ausreichende Anonymisierung verhindert werden. In diesem Kontext verwies Dr. von Bose auf zwei runde Daten, welche vor dem Hintergrund der technologischen Entwicklung und des Datenschutzes im Jahr 2018 eine Relevanz haben. 1948 schrieb George Orwell seinen Roman „1984“ und skizzierte damit vor 70 Jahren die Dystopie eines totalitären Überwachungsstaates. Teile Orwells Vision lassen sich in der heutigen digitalisierten Welt bereits beobachten, so Dr. von Bose. 1998 wurde Google offiziell gegründet und zählt mittlerweile zu dem erfolgreichsten Internetkonzern. Durch die zahlreichen kostenlosen Dienste erhält Google von den Internetnutzern riesige Datenmengen, welche für personalisierte Werbung, Suchvorschläge, relevante Videos oder besuchte Orte genutzt werden. Wegen der immensen Datensammelei und Marktmacht steht der Internetkonzern immer wieder in der Kritik, die preisgegebenen Daten für kommerzielle Zwecke zu missbrauchen und gleichzeitig die Meinung der Internetnutzer/-innen durch passgenaue Suchergebnisse zu beeinflussen.
Es ist heute unumstritten, dass private Daten in der Onlinewelt preisgegeben werden, „das Private wird öffentlich“, konstatierte Dr. Harald von Bose. Der Staat bemüht sich zwar die Daten der Bürgerinnen und Bürger vor Missbrauch zu schützen, hat aber gleichzeitig ein Interesse mehr über seine Bürger zu erfahren, um einen besseren Schutz der inneren Sicherheit zu gewährleisten. An den beiden Beispielen zeigte Dr. von Bose, dass der Grundsatz der Anonymisierung der Informationen in der heutigen digitalisierten Gesellschaft nicht transparent und eindeutig umgesetzt wird. „Das Verständnis von Privatheit hat sich in den letzten Jahren enorm gewandelt“, so Dr. von Bose. Die wirtschaftlichen und politischen Interessen höhlen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung zunehmend aus, indem Personendaten massenweise registriert, katalogisiert und ausgewertet werden. Die Privatsphäre in der digitalen Welt hat ihren Wert eingebüßt, mit der Konsequenz, dass durch die systematische Anhäufung von persönlichen Informationen der Mensch zum Objekt im Wirtschaftssystem und Staat degradiert wird. Schließlich stellte Dr. von Bose die Frage nach Verantwortung für diese Entwicklung und formulierte gleichsam Forderungen für einen nachhaltigen Datenschutz:
Datenschutz durch Technik – Datenschutz durch Technikgestaltung und datenschutzfreundliche Voreinstellungen (in Art. 25 der EU-Datenschutz-Grundverordnung verankert)
Datenschutz darf nicht den Fortschritt behindern – z. B. wissenschaftliche Daten zum Zweck der Krebsforschung
Institutionen sind für Selbstkontrolle und Einhaltung des Datenschutzes in die Pflicht zu nehmen
Etablierung einer Online-Ethik: Hinwirken auf eine allgemein verbindliche Datenschutzkultur durch Wissen- und Wertvermittlung
Politik und Recht müssen Maßstäbe und Regeln vorgeben
Weitere Informationen zum Datenschutzrecht und Medienbildung finden Sie auf der Webseite des Landesdatenschutzbeauftragten Sachsen-Anhalts
„Big Data“ als Thema in der medienpädagogischen Projektarbeit (Referent: Fabian Wörz, medienpädagogischer Referent am JFF–Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis)
Fabian Wörz ordnete zu Beginn seines Vortrags den Begriff „Big Data“, als massenhafte Erhebung, Speicherung und Analyse von Informationen, ein. Der Terminus wird in den letzten Jahren mit wiederkehrenden Skandalen, wie bspw. mit Cambridge Analytica in Verbindung gebracht. Trotz allem ist das Thema sehr abstrakt und hat kaum Auswirkungen für die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen. Daher ist die Motivation zur Verhaltensänderung (z. B. Verzicht auf WhatsApp und die Nutzung von Alternativen) gering. Wörz stellte in diesem Zusammenhang die Frage, wie es gelingen kann das Thema in der medienpädagogischen Arbeit anschaulich darzustellen. Das Video der dänischen Verbraucherzentrale bietet einen guten Einstieg in die Thematik:
Wörz stellte anschließend unterschiedliche medienpädagogische Methoden vor, die sich eignen das Big Data-Phänomen in der Bildungsarbeit zu bearbeiten. Dabei betonte er, dass auf Schockmomente verzichtet werden sollte (z. B. Konfrontation der Kinder und Jugendlichen mit persönlichen Fotos aus dem Netz).
Mit Making und Coding kann die Funktionsweise von Technik, Software und Algorithmen verständlich gemacht werden.
„Analoges Programmieren“ ist eine niedrigschwellige Methode, die es möglich macht komplexe Funktionen von Software oder algorithmischen Entscheidungsfindungen zu veranschaulichen. Methodische Anregungen:
Mit der Serie „Black Mirror“ (Netflix) medienpädagogische Themen aufgreifen und medienethische Fragen diskutieren
Anwendungseinstellungen von Geräten und Apps thematisieren und für Themen Öffentlichkeit und Privatsphäre sensibilisieren
Abschließend fasste Fabian Wörz seinen Vortrag zusammen, indem er davor warnt, junge Menschen mit dem Thema ‚Datenschutz‘ allein zu lassen. „Es müssen Räume (wie bspw. Schule, Familie, Jugendarbeit) geschaffen werden, in denen Kinder und Jugendliche eine eigene Haltung zum Thema entwickeln können. Es ist wichtig darüber im Gespräch zu bleiben und Hilfestellung bei der Entwicklung eigener Wertvorstellungen zu leisten“, so Fabian Wörz.
Diskussionsrunde mit Impulsgebenden (Moderation: Matthias Schmidt, Bereichsleiter Medienkompetenzvermittlung, Medienanstalt Sachsen-Anhalt)
In der Diskussionsrunde tauschten sich die Impulsgeber darüber aus, wie die Themen, Big Data, Datenschutz oder Privatsphäre in der Bildungsarbeit nachhaltig verankert werden können. Sowohl Kevin Lehmann als auch Dr. von Bose plädierten für die Implementierung der Themen in den schulischen Kontext. Wobei der Landesdatenschutzbeauftragte Dr. von Bose sogar eine „prüfungsrelevante Medienbildung“ forderte. Fabian Wörz war es wichtig zu betonen, dass es bei der Medienbildung nicht vordergründig um „digitale Selbstverteidigung“ geht, sondern um einen mündigen Umgang mit den Online-Medien in einer digitalisierten Gesellschaft.
Workshops
Spuren im Netz. Eine Methodensammlung zu den Themen Privatsphäre und Metadaten Referentinnen: Eva Rupprecht/Natalie Basedow: Die komplette Methodensammlung finden Sie hier.
Peer-Education als Orientierungshilfe für den digitalen Alltag: Beratung, Aktionen und Webseminare Referent/-innen: Leonie Ripke, Kevin Lehmann, JUUUPORT.de
Familienverantwortung in Kinderzimmern: vom Tracking bis zum Geofencing Referentin: Jacqueline Hain, fjp>media – Servicestelle Kinder- und Jugendschutz
Zusätzliche Informationen, einen Infoflyer und Linktipps finden Sie auch im Eltern-Bereich von klicksafe: Vernetztes Spielzeug
Zusammenfassung der Fachkonferenz (Moderation: Susanne von Holten, Referentin Programm und Jugendmedienschutz, stellvertretende Bereichsleiterin Programm, Medienanstalt Sachsen-Anhalt)
Mit einer Diskussionsrunde der Referentinnen und Referenten und einer aktiven Beteiligung der Teilnehmenden ging die Fachkonferenz zu Ende. Der allgemeine Tenor in den Workshops lautete: Es geht nicht darum bestimmte Dienste aus Datenschutzgründen zu meiden. Vielmehr sollten Datensparsamkeit und ein souveräner Umgang mit digitalen Medien als eine gesamtgesellschaftliche Strategie verstanden werden. Es fehlt bisher am allgemeingültigen Datenschutzbewusstsein sowohl bei jungen Menschen als auch bei Erwachsenen. Eine Systematik zur Vermittlung von Datenschutzwissen sollte als Konsens definiert werden. Hier sind alle gesellschaftlichen Akteure, von den Dienstanbietern, Politik, Bildungseinrichtungen und Familie, gefragt. Gerade Erwachsene müssen als Vorbilder den Datenschutz als Wert begreifen und diesen an die Heranwachsenden weitergeben. Auch wenn Kinder- und Jugendliche rege verschiedene Online-Dienste nutzen, können sie Ihre Daten im Griff behalten, indem sie aufgeklärt und mündig im Netz unterwegs sind.
Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e. V. bietet in Zusammenarbeit mit klicksafe und mit Unterstützung der DATEV-Stiftung Zukunft eine aktualisierte (November 2018) Arbeitsmaterialsammlung für den sensiblen Umgang mit persönlichen Daten im Netz an: „Datenschutz geht zur Schule“.
Veröffentlicht am: 30.Aug. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Vom 20. bis 22. September 2018 lädt die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt nach Wittenberg zur Tagung „Game on Education“ ein.
Digitale Spiele sind Kulturgut und bei sehr vielen jungen Menschen beliebt. In einigen werden zudem aktuelle gesellschaftliche Themen behandelt. Wie kann man diese Potenziale für die (politische) (Jugend-)Bildung nutzen? Wissenschaftlich reflektierte und in der Praxis erprobte Bildungsangebote werden von Wissenschaftlerinnen, Pädagogen und Jugendlichen vorgestellt und diskutiert. Im Anschluss besteht die Möglichkeit an der Wittenberger LAN-Party teilzunehmen, die von jungen Erwachsenen organisiert wird.
Eingeladen sind Multiplikator*innen und junge Erwachsene (ab 18 Jahren).
Veröffentlicht am: 28.Aug. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Kinder müssen frühzeitig lernen sich sicher und kompetent im Netz zu bewegen. Deshalb startete mit dem Beginn des neuen Schuljahres die Medienanstalt Sachsen-Anhalt, das Ministerium für Bildung und das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) das gemeinsame Pilotprojekt „Internet-ABC-Schulen Sachsen-Anhalt“. Dafür konnten sich Grundschulen bewerben, die sich gezielt für die Medienkompetenzförderung ihrer Schüler/-innen einsetzen möchten.
Mit Hilfe des „Internet-ABC“ – einem Lern- und Mitmach-Portal zur sicheren Internetnutzung – soll Schülerinnen und Schülern ab Klasse 3 ein kompetenter Zugang zur digitalen Welt ermöglicht werden. In 15 interaktiven Lernmodulen des Internet-ABC lernen die Schülerinnen und Schüler frühzeitig, wie das Internet funktioniert, welche Möglichkeiten es bietet, aber auch wo Gefahren lauern und wie diesen begegnet werden kann. Schulleiterinnen, Lehrerinnen und Lehrer der zehn am Pilotprojekt beteiligten Schulen informierten sich bereits Mitte August bei einer Auftaktveranstaltung im Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt, warum das „Internet“ ein Thema für die Grundschule ist, wie sich der konkrete Projektablauf bis zur Siegelung als „Internet-ABC-Schule“ gestaltet und welche notwendigen technischen Voraussetzungen für einen gelungenen Projektstart bestehen. In sich anschließenden Gesprächen mit den betreuenden Medienpädagoginnen und Medienpädagogen der Medienanstalt und den Medienpädagogischen Beraterinnen und Beratern des LISA konnten sie erste Fragen loswerden und alle Projektbeteiligten bereits persönlich kennenlernen.
Medienanstalt und Landesinstitut beraten und begleiten die Grundschulen über das gesamte Schuljahr beim Einsatz des Internet-ABC und führen spezielle Lehrerfortbildungen, Elternabende und Schüler-Workshops, z.B. „Eddie trifft den Medienbiber“ durch. Des Weiteren erhalten die Schulen kostenlos aktuelle Unterrichts- sowie Begleitmaterialien zum Internet-ABC – auch für den Einsatz in der Familie.
Am Ende der Projektphase steht nicht nur die Siegelung der ersten „Internet-ABC-Schulen“ in Sachsen-Anhalt an, sondern auch die Übergabe eines Zertifikats an alle teilnehmenden Kinder.
Basierend auf den Erfahrungen der beteiligten Schulen werden perspektivisch verschiedene Modelle zur systematischen Verankerung des Internet-ABC im Grundschulbereich in Sachsen-Anhalt entwickelt. Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie auf der Webseite der Medienanstalt Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am: 21.Aug. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet am 26. September 2018 in Magdeburg eine Fortbildung zu medienbezogenen Fallstricken in der pädagogischen Arbeit.
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht Spaß und bildet, kann aber durchaus auch rechtliche Fallstricke bergen. Im Alltag kennen wir uns mit dem gesetzlichen Rahmen recht gut aus. In der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt es jedoch wichtige medienbezogene Rechtsgrundlagen, die man oft nicht kennt, über die man aber Kenntnisse haben sollte. Diese greift die Fortbildung auf, wirft jedoch stets einen pädagogischen Blick auf die Fallstricke im Berufsalltag. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf dem Urheberrecht, dem Datenschutz, dem Medienrecht und den Persönlichkeitsrechten. Anhand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, wie Medien in der pädagogischen Arbeit sicher genutzt werden können.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Darf ich Projektfotos machen und in welchem Rahmen darf ich diese verwenden?
Welche Inhalte darf ich auf die Website des Trägers oder Vereins stellen?
Ist YouTube in meiner Einrichtung ok?
Welche Punkte muss ich beachten, wenn ich mit Kindern oder Jugendlichen online
kommuniziere?
Wie gehe ich mit Hass im Netz um?
Die Fortbildung richtet sich an: Sozialpädagogische Fachkräfte (der Jugendarbeit und des Jugendschutzes), Schulsozialarbeiter*innen, pädagogische Fachkräfte (Erzieher*innen, etc.).
Veröffentlicht am: 17.Aug. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur, die Medienanstalt Sachsen-Anhalt und die Landeszentrale für politische Bildung loben erneut gemeinsam den Europa.Medien.Preis Sachsen-Anhalt aus.
Die Teilnehmenden am Europa.Medien.Preis Sachsen-Anhalt können sich wieder auf attraktive Geldpreise freuen und haben die Möglichkeit, im Rahmen des Wettbewerbs an einem Medienworkshop im Offenen Kanal Merseburg und an einer mehrtägigen Studienfahrt nach Brüssel teilzunehmen, um die Medienarbeit mit der europäischen Komponente zu verbinden. Auf diese Weise soll nicht nur der Europagedanke, sondern auch die Medienkompetenz im Land gestärkt werden.
Die Preise von 3 x 1.000 Euro werden in den Kategorien Jurypreis, Online-Voting-Preis und Publikumspreis vergeben.
Der Europa.Medien.Preis Sachsen-Anhalt richtet sich an Einzelpersonen, Projektgruppen, Vereine, Organisationen und auch an Studierende der medienorientierten Studiengänge an den Hochschulen unseres Landes. Die Teilnahme ist altersunabhängig und nicht an die Mitgliedschaft in einem Offenen Kanal oder einem Nichtkommerziellen Lokalradio gebunden. Einzige Voraussetzung ist, dass die Teilnehmenden aus Sachsen-Anhalt kommen, hier ihren Wohnsitz haben oder in Sachsen-Anhalt ihre Ausbildung bzw. ihr Studium absolvieren.
Als Beiträge sind nichtkommerzielle Fernseh- und Rundfunkproduktionen zugelassen, die sich kritisch-konstruktiv mit aktuellen europäischen Themen befassen. Neben der inhaltlichen Komponente sind auch gestalterische und technische Kriterien für die Bewertung ausschlaggebend. Der Beitrag muss im Jahr 2018 produziert worden und immer einer konkreten Einzelperson (Produzenten) zuzuordnen sein. Wichtig ist auch, dass die Beiträge den Offenen Kanälen bzw. nichtkommerziellen Lokalradios in einem für die Bürgermedien sendefähigen Format zur Verfügung gestellt werden. Der Beitrag bzw. der bewertende Teil soll nicht länger als 5 Minuten sein. Ansonsten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Fragen zum Wettbewerb beantwortet das Projektbüro von GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum im Hause des DRK Landes-verband Sachsen-Anhalt e.V. (0391/610689-77; info@goeurope-lsa.de).
Einsendeschluss ist der 12. Oktober 2018.
Die Preisverleihung findet voraussichtlich Anfang Dezember 2018 in Magdeburg statt. Alle Informationen zum Europa.Medien.Preis Sachsen-Anhalt und zu den Teilnahmebedingungen im Detail sind auf www.europamedienpreis.de nachzulesen.
Veröffentlicht am: 16.Aug. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
In Sachsen-Anhalt werden derzeit die durch die Kultusministerkonferenz vorgegebenen Kompetenzen zur „Bildung in der digitalen Welt“ in die Lehrpläne der Grundschule und Sekundarschule eingearbeitet. Bis zum Inkrafttreten der fortgeschriebenen Lehrpläne im Schuljahr 2019/20 bietet die folgende Übersicht Orientierungen zum Stand der Kompetenzentwicklung in verschiedenen Schuljahrgängen als Unterstützung der schulinternen Planung.
Veröffentlicht am: 27.Juli 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Am 19.09. 1998 ging der erste Beitrag im Offenen Kanal Merseburg-Querfurt (OK MQ) auf Sendung. Seitdem ist das Bürgerfernsehen nicht mehr aus der regionalen Medienlandschaft wegzudenken. Durch das Engagement der ehrenamtlichen NutzerInnen konnten eine Vielzahl an Themen der Stadt und das Landkreises für die BürgerInnen transparent in den Medien dargestellt werden. Der Offene Kanal hat sich über die Jahre zu einem medienpädagogischen Leuchtturm entwickelt und das wird mit folgenden Aktionen gefeiert:
Themenwoche im TV und per Livestream unter www.okmq.de rund um die Uhr vom 17.09. – 23.09.2018 mit dem Rückblick auf 20 Jahre OK MQ
Medienpädagogische Tagung 19.09.2018 von 10 – 17.30 Uhr:
„Medienpädagogik in den Bürgermedien! Lebenslanges Lernen mit/durch/über Medien“
Anmeldung zur Fachtagung bis zum 14.09.18 per E-Mail: info@okmq.de Tagungsflyer als PDF
Festveranstaltung und Tag der Offenen Tür am 21.09.2018 ab 13 Uhr im Offenen Kanal MQ
Veranstaltungsort:
Offener Kanal Merseburg-Querfurt
Geusaer Straße 86 b
06217 Merseburg
Veröffentlicht am: 10.Juli 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Mit dem SCHULEWIRTSCHAFT-Preis „Das hat Potenzial!“ prämiert das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Unternehmen, Schulen und Verlage für ihr herausragendes Engagement an der Schnittstelle Schule und Beruf und ihren Einsatz für die ökonomische und digitale Bildung. Noch bis zum 15. August 2018 können sich feste Kooperationspartner aus Schule und Unternehmen gemeinsam bewerben.
In der Kategorie „Kooperation zur digitalen Bildung“ werden dieses Jahr Projekte ausgezeichnet, die …
Schülerinnen und Schüler auf ein Leben und Arbeiten in der digitalen Welt vorbereiten
darin bestärken, sich mit dem Thema Digitalisierung auseinanderzusetzen
ein Verständnis für Technik und Technologien vermitteln
einen kreativen sowie souveränen Umgang mit digitalen Medien fördern
MINT-Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit modernen Kommunikationsmedien in der digitalen Arbeitswelt in den Fokus setzen
Die Preisverleihung findet im Rahmen der KickStart-Messe in Magdeburg am 21. September 2018 statt. Zusätzlich werden die Preisträger am 05. Dezember 2018 im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geehrt.
Weitere Informationen zum SCHULEWIRTSCHAFT-Preis und die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.landderpotenziale.de.
Bei Rückfragen oder Unterstützungsbedarfen bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen ist Ihnen Frau Yvonne Janausch vom Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT gern behilflich.
Veröffentlicht am: 06.Juli 2018 in der Kategorie: Netzwerk
Beim Besuch dieser Seite erfasst Facebook u.a. Ihre IP-Adresse sowie weitere Informationen, die in Form von Cookies auf Ihrem PC vorhanden sind. Diese Informationen werden verwendet, um den Betreibern der Facebook-Seiten statistische Informationen über die Inanspruchnahme ihrer Seiten zur Verfügung zu stellen. Die Statistiken, die Facebook den Administratoren zur Verfügung stellt, werden in aggregierter Form ausgegeben und lassen für die Administratoren keine Rückschlüsse auf personenbezogene Daten zu. Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt als Anbieter dieser Facebook-Fanpage erhebt und verarbeitet darüber hinaus keine Daten aus Ihrer Nutzung dieser Fanpage. Nähere Informationen dazu stellt Facebook unter folgendem Link zur Verfügung: http://de-de.facebook.com/help/pages/insights
Welche Informationen Facebook erhält und wie diese verwendet werden, beschreibt Facebook in allgemeiner Form in seinen Datenverwendungsrichtlinien. Diese sind unter folgendem Link abrufbar: https://www.facebook.com/about/privacy/
In welcher Weise Facebook die Daten aus dem Besuch von Facebook-Seiten konkret für eigene Zwecke verwendet, in welchem Umfang Aktivitäten auf der Fanpage einzelnen Nutzern zugeordnet werden, wie lange Facebook diese Daten speichert und ob Daten aus einem Besuch der Fanpage an Dritte weitergegeben werden, wird von Facebook nicht abschließend und klar benannt und ist uns nicht bekannt. Die IP-Adresse wird nach Auskunft von Facebook ausschließlich für statistische Zwecke verwendet, bei deutschen IPs anonymisiert und nach 90 Tagen gelöscht. Wenn Sie als Nutzerin oder als Nutzer aktuell bei Facebook angemeldet sind, befindet sich auf ihrem PC ein Cookie mit Ihrer Facebook-Kennung. Dadurch ist Facebook in der Lage nachzuvollziehen, dass Sie diese Seite besucht und wie Sie sie genutzt haben. Dies gilt auch für andere Facebook-Seiten, die Sie besuchen. Wenn Sie dies vermeiden möchten, sollten Sie sich bei Facebook abmelden bzw. die Funktion „angemeldet bleiben“ deaktivieren, die auf Ihrem Gerät vorhandenen Cookies löschen und ihren Browser beenden und neu starten. Auf diese Weise werden alle Facebook-Informationen, über die Sie identifiziert werden können, gelöscht. Damit können Sie unseren Facebook-Auftritt anonym nutzen. Wenn Sie auf interaktive Funktionen der Seite zugreifen (etwa die „Gefällt mir“ oder „Teilen“-Funktion, bzw. auch die Kommentar- oder Nachrichtenfunktion) erscheint eine Facebook-Anmeldemaske. Nach einer etwaigen Anmeldung sind Sie für Facebook erneut als Nutzerin bzw. Nutzer erkennbar.
Sie können sich über die Angebote und Leistungen des Netzwerks Medienkompetenz Sachsen-Anhaltder auch über unseren Internetauftritt unter https://www.medien-kompetenz-netzwerk.de informieren. In diesem Fall erhält Facebook keinerlei Informationen.
Veröffentlicht am: 06.Juli 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Für ein Videoprojekt mit Frauen mit Fluchterfahrung suchen INTERFACE und der Offene Kanal Magdeburg noch Teilnehmerinnen zwischen 18 und 27 Jahren.
„Videobriefe in die Heimat“ heißt das Filmprojekt, in dem die Teilnehmerinnen gemeinsam mit einer professionellen Filmemacherin bis Ende September alle Stationen einer Filmproduktion durchlaufen: sie erstellen ein Treatment und ein Storyboard, erlenen die Grundlagen der Kameraführung, des Tons und schneiden den Film auch selbst. Dolmetscherinnen aus dem Arabischen und Farsi bzw. Dari werden in dem Projekt ebenfalls mitarbeiten. Nach dem erfolgreichen Frauen-Filmprojekt „Ich habe die Grenzen überschritten“ im vergangenen Jahr ist dies das zweite Projekt speziell für die Zielgruppe Frauen mit Fluchterfahrung. Das Projekt findet in Kooperation mit der Fraueninitiative Magdeburg e.V. und dem Meko e.V. statt und wird gefördert vom Programm „FrauenID“ des Paritätischen Gesamtverbandes aus Mitteln von „Kultur macht stark- Bündnisse für Bildung“.
Speziell für Zuwander*innen, die das Sprechen vor der Kamera trainieren möchten, bietet INTERFACE vom 21. – 22. Juli einen zweitägigen Workshop unter Leitung eines professionellen Moderators an. Auf dem Programm stehen theoretische Einführungen sowie zahlreiche praktische Moderations- und Interviewübungen, bei denen die Teilnehmer*innen sich ausprobieren können.
Bei INTERFACE kommen zahlreiche Menschen unterschiedlicher Kulturen und Herkunft zusammen, um gemeinsam Fernsehen zu machen. Die Redaktion trifft sich jeden Donnerstag um 16.00 Uhr und ist offen für alle, die mitmachen wollen. INTERFACE ist ein Begegnungsort im Offenen Kanal Magdeburg und bietet verschiedensten Menschen eine Plattform und eine Stimme.
Das auf drei Jahre angelegte Projekt INTERFACE wird unterstützt vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt und der Landeszentrale für politische Bildung.
Kooperationspartner sind das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e.V., die Islamische Gemeinde Magdeburg e.V., der Caritas-Verband Magdeburg, die .lk) Sachsen-Anhalt e.V., die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. und die Freiwilligenagentur Magdeburg e.V..
Alles über INTERFACE sowie zahlreiche Produktionen finden Sie unter:
Veröffentlicht am: 02.Juli 2018 in der Kategorie: Links
In der Linkliste finden Sie ausgewählte Webseiten mit Informationen und Materialien für den Einsatz in unterschiedlichen Erziehungs- und Bildungskontexten. Die Liste wird laufend geprüft und aktualisiert. Falls Sie einen Vorschlag für eine Website haben, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Außerschulische Medienbildung
JUUUPORT.deHier bekommen Jugendliche Hilfe von den JUUUPORT-Scouts bei Problemen im Internet. Ihre Beratung ist anonym und kostenlos
WERTE LEBEN – ONLINE ist ein Projekt, bei dem sich die JUUUPORT-Scouts für mehr Respekt, Toleranz und Mitgefühl im Netz einsetzen. In Social Media-Aktionen und Webseminaren vermitteln sie diese Werte an andere Jugendliche
Das Projekt Handysektor ist eine Anlaufstelle für Jugendliche rund um ihren digitalen Alltag
Medienpädagogik Praxis-Blog:Materialien, Methoden, Projektbeispiele, Tipps, Tricks und aktuelle Informationen für die medienpädagogische Praxis in Jugendarbeit und Schule
youngdata.de – Young Data ist eine Website mit Datenschutzinhalten, die sich an junge Menschen richtet. Themen: Datenschutz bei Facebook und Google, bei Smartphones und Spielekonsolen, kluges Verhalten in Internet
Frühkindliche Medienbildung
Medienkompetenz-Kitas NRW ist ein Modellprojekt der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). Hier finden Einrichtungsträger, Kitas und Erzieherinnen und Erzieher Ideen und Konzepte für eigene medienpädagogische Arbeit (Broschüre als PDF)
medienkindergarten.wien ist ein Informationsportal des Wiener Bildungsservers. Hier finden Sie zahlreiche Praxisideen und Tipps zur Umsetzung medienpädagogischer Aktivitäten im Elementarbereich.
Ran an die Maus & Tablet (LPR Hessen) richtet sich an Erzieher/-innen und Grundschullehrkräfte. Das Online-Angebot enthält ein Materialpaket praxiserprobter Methodenbausteine, bietet Empfehlungen für Hardware, Software und Apps an, klärt über die wesentlichen rechtlichen Grundlagen auf und hält viele Tipps und Links bereit
Onlinekurs „Medien in der Kita“(Servicestelle Kinder- und Jugendschutz, fjp>media) ist auf ca. 2 Stunden angelegt. In aufeinander folgenden Kurzmodulen erhalten Fachkräfte gebündelt Informationen und können spielerisch ihr Wissen testen
Lehrende und pädagogische Fachkräfte
Seit Februar 2018 können sich Schulleitungen, Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Fachpersonal auf www.bildung.digital zu den Themen digitalisiertes Lernen, Medienkompetenz, digitales Schulmanagement und digitale Schulgemeinschaft informieren
klicksafe ist eine Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien im Auftrag der Europäischen Kommission. klicksafe hält ein umfangreiches Angebot an Materialen für Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende bereit
Die Initiative „Gutes Aufwachsen mit Medien“unterstützt pädagogische Fachkräfte und Eltern dabei, Kindern und Jugendlichen ein gutes Aufwachsen mit Medien zu ermöglichen
Medienpädagogik Praxis-Blog:Materialien, Methoden, Projektbeispiele, Tipps, Tricks und aktuelle Informationen für die medienpädagogische Praxis in Jugendarbeit und Schule
Medien in die Schule bietet Unterrichtsmaterial, eine Übersicht zu digitalen Werkzeugen und Praxisanwendungen für Lehr- und pädagogische Fachkräft
Medienbildung in der Schule gestalten und verankern – Eine Handlungsorientierung: der Leitfaden bietet Anregungen für eine nachhaltige Verankerung von Medienbildungsinhalten in der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Diese Handlungsempfehlung wurde von der landesweiten Koordinierungsstelle Schulerfolg sichern in Zusammenarbeit mit der Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt* entwickelt.
Medienerziehung in der Familie
Unterstützung bei der Medienerziehung bietet das Internetguide für Eltern –www.elternguide.online
klicksafe ist eine Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien im Auftrag der Europäischen Kommission. klicksafe hält ein umfangreiches Angebot an Materialen für Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende bereit
Kindersuchmaschinen:
fragFINN ist ebenfalls ein hervorragendes Angebot für Kinder. Die fragFINN-App bietet außerdem eine sichere Suche auf Smartphone und Tablet.
Für ältere Kinder empfiehlt sich die Suchmaschine Helles Köpfchen
Die unabhängige Plattform „Internet-ABC“ bietet Unterrichtsmaterial und Informationen über den sicheren Umgang mit dem Internet für Eltern, Pädagogen und Kinder
klicksafe ist eine Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien im Auftrag der Europäischen Kommission. klicksafe hält ein umfangreiches Angebot an Materialen für Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende bereit
www.webhelm.de ist ein Infoangebot für pädagogische Fachkräfte und interessierte Erwachsene. Außerdem finden Sie auf der Website zahlreiche Methoden, Ablaufpläne für Projekte und Materialien für den praktischen Einsatz im Unterricht
so geht MEDIEN: Medien-Wissen für Schüler*innen und Lehrer*innen
data-kids.de – Data-kids.de hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder bereits im Grundschulalter über den sicheren Umgang mit ihren Daten aufzuklären.
Medienpädagogik Praxis-Blog:Materialien, Methoden, Projektbeispiele, Tipps, Tricks und aktuelle Informationen für die medienpädagogische Praxis in Jugendarbeit und Schule
Auf digital.learning.labfinden Lehrkräfte Anregungen und Unterstützung, ihren Unterricht unter Berücksichtigung der Kompetenzen für eine digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt weiter zu entwickeln
Veröffentlicht am: 20.Juni 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Wie funktioniert Bilderkennung und was passiert dabei mit Daten? Was können 3D-Drucker in Zukunft leisten? Und woran erkennt man eigentlich Fake News? – Unter dem Motto „Empowering young people for the digital world“ bereitet Think Big junge Menschen auf ein Leben in der digitalen Gesellschaft vor. In bewährten und neuen Formaten lernen 14- bis 25-Jährige, was sich hinter digitalen Zukunftsthemen wie Big Data, Making & Coding und Digital Storydesign verbirgt.
Think Big fördert wichtige Kompetenzen
In Think Big Camps setzen sich 30 Jugendliche an drei Tagen aus ganz Deutschland mit jeweils einem digitalen Thema auseinander. Mit Unterstützung von Expertinnen und Experten liegt der Fokus dabei auf dem praktischen Ausprobieren. Bundesweit finden in 2018 neun Camps statt.
Die Think Big eCademy zeigt ab Ende Mai in Video-Tutorials und interaktiven Kursen, was hinter den drei digitalen Zukunftsthemen steckt. Die Interessen und Kompetenzen der Jugendlichen stehen im Vordergrund. Dabei reflektieren sie digitale Entwicklungen und bekommen praktische Hilfestellungen, um ihre digitale Welt selbst zu gestalten.
Darüber hinaus berät das Think Big-Team auch in diesem Jahr wieder Jugendliche individuell zur Umsetzung ihrer eigenen Projektideen und fördert diese mit Cash & Coaching in den Bereichen Digitales, Sozialunternehmertum, Kommunikation und Projektmanagement – Schlüsselqualifikationen für eine erfolgreiche Zukunft.
Im Mai und Juni geht Think Big auf Tour. An Schulen in Berlin, Düsseldorf, München und Stuttgart können Jugendliche in 90-minütigen Workshops sowie mit einem interaktiven Pausenprogramm die neuesten Tools testen und in die digitale Zukunft blicken.
Die Angebote von Think Big sind kostenfrei. Weitere Informationen finden Sie im Flyer oder unter www.thinkbig.org.
Think Big ist ein Jugendprogramm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Telefónica Stiftung gemeinsam mit o2.
Veröffentlicht am: 19.Juni 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Unter dem Motto „WageMut“ sind junge Filmemacherinnen und Filmemacher bis 27 Jahre, die in Sachsen-Anhalt leben, arbeiten oder studieren auch in diesem Jahr wieder gefragt, ihr Talent beim größten Jugendkurzfilmwettbewerb Sachsen-Anhalts unter Beweis zu stellen.
Von Spiel- über Animationsfilm bis hin zu Dokumentation, Musikvideo oder Filmexperiment – der Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt gibt jungen Filmtalenten bis 27 Jahre eine Bühne, um ihre Werke zu präsentieren. Egal, ob mit Smartphone, Tablet oder einer Profikamera gedreht – im Vordergrund des Wettbewerbs stehen die Geschichten der Filme, die in drei Kategorien eingereicht werden können:
„Die jungen Teams“ für Videos, die im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts entstanden
sind,
die „Newcomer“ für Filmemacher, die gerade an ihren ersten Projekten arbeiten,
die „Fortgeschrittenen“ für alle, die sich bereits bestens mit Regie, Kamera, Ton und Schnitt
auskennen.
Einsendeschluss ist der 05. November 2018. Aus allen Einsendungen wählt eine Vorjury die besten Filme aus, die am 25. November im Schauspielhaus Magdeburg vor einem großen Publikum gezeigt werden und die Chance auf Preisgelder von insgesamt 2.500 Euro erhalten. Zusätzlich gibt es von der Jury – bestehend aus Regisseuren, Kameraleuten, Medienpädagogen und weiteren Medienschaffenden – hilfreiche Tipps und Hinweise zur Filmproduktion. Neben der Jury entscheidet auch das Publikum und eine Kinderjury, wer einen Preis mit nach Hause nehmen darf.
Der Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt wurde 1994 erstmals vergeben und wird unterstützt von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, vom Kultusministerium Sachsen-Anhalt, von der Landeszentrale für politische Bildung, der Lotto-Toto-GmbH Sachsen-Anhalt und der LAG Jugend und Film. Kostenlose Beratung und technische Unterstützung gibt es in allen sieben Offenen Kanälen in Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am: 11.Juni 2018 in der Kategorie: Links
Unterstützung bei der Medienerziehung bietet das Internetguide für Eltern –www.elternguide.online. Auf der übersichtlichen Webseite finden Eltern passende Informationen für verschiedene Altersstufen rund um das Thema Apps, Computerspiele und Soziale Netzwerke. Mit speziellen Fragen können sich Eltern an die Internetguide-Redaktion wenden. In kurzweiligen Videos werden diese von Medienpädagog*innen des FSM beantwortet.
Veröffentlicht am: 11.Juni 2018 in der Kategorie: Lehrer und pädagogische Fachkräfte
Seit Februar 2018 können sich Schulleitungen, Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Fachpersonal auf www.bildung.digital zu den Themen digitalisiertes Lernen, Medienkompetenz, digitales Schulmanagement und digitale Schulgemeinschaft informieren. Das Portal bietet konkrete Anregungen für den Schulunterricht, gute Praxisbeispiele, Diskussionsbeiträge und aktuelle Informationen zu digitaler Bildung.
Veröffentlicht am: 11.Juni 2018 in der Kategorie: Lehrer und pädagogische Fachkräfte
Wie nutzen Kinder und Jugendliche online Medien? Welche Apps sind angesagt? Wie können sie sinnvoll genutzt werden und welche Risiken entstehen? www.webhelm.de ist ein Infoangebot für pädagogische Fachkräfte und interessierte Erwachsene. Außerdem finden Sie auf der Website zahlreiche Methoden, Ablaufpläne für Projekte und Materialien für den praktischen Einsatz im Unterricht. WEBHELM ist ein Projekt des JFF – Institut für Medienpädagogik.
Veröffentlicht am: 05.Juni 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Jetzt für Digicamp vom 23. bis 28. Juli in Wolmirstedt anmelden.
Ende 2017 hat die Landesregierung die Digitale Agenda beschlossen. Die Digitalisierung soll dadurch in Sachsen-Anhalt mit allen Chancen und Folgen gestaltet werden. Auch für Heranwachsende gehört die Digitalisierung der Gesellschaft zur täglichen Realität. In digitalen Räumen erleben sie Anerkennungsprozesse, Auseinandersetzung mit eigener Identität durch Ausgrenzung, aber auch durch das Teilen von Interessen und Wertvorstellungen. Aus diesem Grund müssen sie unbedingt bei der Gestaltung der Agenda gehört und eingebunden werden. Nur mit ihnen und unter Berücksichtigung ihrer Interessen kann ein digitaler Wandel im Land gelingen.
Deshalb gestaltet fjp>media, der Verband der jungen Medienmacher in Sachsen-Anhalt, im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt ein digitales Jugendcamp für Menschen im Alter zwischen 14 und 27 Jahren. Die Teilnehmer*innen setzen sich im Rahmen der Veranstaltung mit den für sie relevanten Punkten der Digitalisierung auseinander, analysieren und bewerten diese. Dabei können die Teilnehmer*innen selbst Ideen einbringen und umsetzen. Jeweils vormittags können alle, die dabei sind, eigene Sessions in einem Barcamp anbieten. Nachmittags wird es Praxisworkshops zu Themen wie Gaming, Making, Robotic, Coden, Netzsicherheit und Jugendschutz geben. Die Ergebnisse des Camps sind Grundlage für die jugendgerechte Einschätzung der Digitalen Agenda. Im Anschluss des Jugendcamps entsteht ein Papier, das beschreibt, wie junge Menschen in Sachsen-Anhalt die Digitalisierung wahrnehmen.
Das digitale Jugendcamp findet im Bildungs- und Freizeitzentrum in Wolmirstedt vom 23. bis 28. Juli 2018 statt. Für die Teilnehmer*innen entstehen keine Kosten. Für Unterkunft und Verpflegung ist gesorgt. Mitmachen können Menschen im Alter zwischen 14 und 27 Jahren.
Anmeldung, Programm und weitere Informationen zum Digicamp sind unter www.digicamp2018.de abrufbar.
Veröffentlicht am: 15.Mai 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Das Projekt Handysektor erscheint im neuen Design. Große Bilder, multimedialer Content sowie die Einbindung von Social-Media-Posts und eine besonders auf die mobile Nutzung optimierte Webseite zeichnen die neue Webpräsenz des Projekts aus. Neben dem Design, welches sich nun auch deutlich moderner und reifer präsentiert, wandelt sich das Projekt aber auch in vielen anderen Bereichen und orientiert sich damit an den Nutzungsgewohnheiten von Jugendlichen.
Die neue Anlaufstelle für Jugendliche rund um ihren digitalen Alltag
Mit dem Relaunch richtet sich der Handysektor in der Gestaltung wie auch in der redaktionellen Aufbereitung und Themenauswahl exklusiv an Jugendliche und baut das Angebot für diese Zielgruppe weiter aus. Neben der Bearbeitung von Problemen rund um digitale Medien werden Alltags- und Lifestyle-Themen aufgegriffen. So wird auch der Reflexion über das eigene Mediennutzungsverhalten mehr Raum gegeben. Weiterhin finden sich kleine Tipps und Tricks für den digitalen Alltag. (mehr …)
Veröffentlicht am: 07.Mai 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Lehrendenfortbildung und Podiumsdiskussion im Rahmen der bundesweiten Aktionstage „Netzpolitik & Demokratie“ am 08. Juni 2018
Der frühe Einstieg in die Programmierung wird derzeit kontrovers diskutiert. Dabei reicht die Bandbreite von „Informatik als Pflichtfach“ schon in Grundschulen bis hin zu „Programmieren als Kulturtechnik“ neben lesen und schreiben.
Im Zuge der Bundesweiten Aktionstage Netzpolitik & Demokratie bietet die Landeszentrale Lehrerinnen und Lehrern eine Fortbildung an, in welcher die Teilnehmenden mit Hilfe von visuellen Werkzeugen die Grundlagen der Programmierung lernen und danach in der Lage sein werden, einfache Programme zu erstellen. Gleichzeitig werden ihnen Möglichkeiten zur Anwendung des Calliope mini zur Unterrichtsgestaltung und -ergänzung vermittelt. Der Calliope mini ist ein Mikrocontroller, der speziell für Bildungszwecke konzipiert wurde. Er lässt sich als universelles Lehrmittel einsetzen, um Inhalte aus verschiedensten Fächern ergänzend zu vermitteln.
Nach der Fortbildung sprechen Expertinnen und Experten aus Politik, Lehre, Lehrerbildung und Wirtschaft über „Programmieren in der institutionellen Bildung“, also über Möglichkeiten, Programmierkenntnisse im Unterricht an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen zu vermitteln.
Die Veranstaltung findet im Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung am 8. Juni zwischen 10.30 Uhr bis 18.00 Uhr statt (Lehrerfortbildung 10:30 Uhr bis 15:30 und Podium 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr).
In der Online-Konferenz werden Netzwerke zur Medienerziehung in Familien vorgestellt. Außerdem bekommen die Teilnehmenden Tipps zum Aufbau eines Lokalen Netzwerks. Wo lassen sich Partner zur Unterstützung finden, welche Finanzierungsmöglichkeiten kann die Vernetzung eröffnen? Von ihren Erfahrungen aus dem Netzwerk MedienLeben in Erfurt berichtet Verena Sonntag vom Landesfilmdienst Thüringen e.V.. Jennifer Beck von der Stadt Dortmund erläutert Gründungsmomente und Finanzierungsmöglichkeiten anhand des Dortmunder Netzwerk Medienkompetenz.
In der Online-Konferenz können die Teilnehmenden sich bei Bedarf mit Ihren Erfahrungen zum Aufbau von Netzwerken oder zu Finanzierungsquellen beteiligen. Per Audio und auch Video (dafür benötigen Sie ein Mikrofon und ggf. eine Webcam) gibt es Möglichkeit an der Diskussion teilzunehmen. Alternativ können Fragen live im Chat gestellt werden.
Veröffentlicht am: 24.Apr. 2018 in der Kategorie: Aktuelles
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre können ab sofort wieder ihre multimedialen Arbeiten beim diesjährigen Wettbewerb ins Rennen schicken. Es winken Preise im Gesamtwert von über 10.000 Euro.
Ob Apps, Animationen, Websites, Games oder Installationen: Medienbegeisterte bis 25 Jahre sind eingeladen, ihre digitalen, netzbasierten, crossmedialen oder interaktiven Produktionen beim Deutschen Multimediapreis mb21 einzureichen. Die Projekte sollen verschiedene Medienformate miteinander verknüpfen und kombinieren und können im Rahmen eines Kita-, Schul- oder Hochschulprojektes oder aber in der Freizeit entstanden sein, gemeinsam mit Freunden oder als Einzelarbeit. Bewertet werden die Einreichungen in fünf Altersgruppen und mehreren Sonderkategorien. Insgesamt werden Sach- und Geldpreise im Gesamtwert von über 10.000 Euro vergeben, die beim Medienfestival in Dresden vom 10. bis 11. November 2018 überreicht werden. Einsendeschluss ist der 6. August 2018!
Zusätzlich zum allgemeinen Wettbewerb gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Jahresthema. Mit dem Thema „Zukunftsmusik“ sollen die Teilnehmenden zum Spinnen und Träumen animiert werden. Welche Apps oder Programme können das alltägliche Leben künftig erleichtert? Kann die Bedienung eines Computerspiels neu gedacht werden, welche Erfindung oder Entdeckung kann die Zukunft revolutionieren? Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind aufgefordert innovative Ideen umzusetzen und die Ergebnisse beim Deutschen Multimediapreis mb21 einzureichen.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und Medienfestival unter: www.mb21.de
Veröffentlicht am: 24.Apr. 2018 in der Kategorie: News
Filme machen, eine Virtual Reality-Umgebung bauen, Umfragen durchführen, Bots programmieren und die Mitschülerinnen und Mitschüler in Workshops aufklären – so kreativ zeigen die Teilnehmenden im Wettbewerb der Initiative Teachtoday, wie sie Verantwortung im Netz übernehmen. Von Januar bis April 2018 waren Lerngruppen, Schulklassen und Freizeit-AGs dazu aufgerufen, Ihre Projektideen einzureichen.
Nun geht der Wettbewerb in die nächste Phase: das große Online-Voting! Hier kann jeder bis zum 6. Mai 2018 einmal täglich für die beste Idee abstimmen. Je mehr Stimmen ein Team bekommt, desto größer ist seine Chance auf den Einzug ins Finale und den Sieg im Wettbewerb „Digital voll dabei?“
Veröffentlicht am: 23.Apr. 2018 in der Kategorie: News
Jahreskonferenz des Netzwerks für Demokratie und Toleranz: 23. Mai 2018, 9:30 – 15:45 Uhr Franckesche Stiftungen zu Halle
Die Landeszentrale für politische Bildung lädt am 23. Mai 2018 zur diesjährigen Konferenz des Netzwerks für Demokratie in die Franckeschen Stiftungen zu Halle ein.
Wie begegnen wir Hass und Verdruss? Dieser Frage geht die diesjährige Tagung des Netzwerks für Demokratie und Toleranz nach. Distanz zur Politik, Verdruss und Hass bestimmen mehr und mehr die politischen Diskurse in der Öffentlichkeit, im Netz, aber auch im privaten Umfeld. Argumente zählen oft wenig in diesen Auseinandersetzungen.
Woher kommt dieser große Verdruss? Und wie können wir ihm begegnen? In Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Fachforen diskutieren Experten aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft über den Umgang mit dem Rechtspopulismus, über Rassismus, Fußball-WM, über rechte Trolle im Netz, über Druck von rechts im kommunalen Raum und über Strategien gegen Politikferne.
Die Tagung richtet sich an die Akteure im Netzwerk für Demokratie und Toleranz, Projekte in den Bundesprogrammen „Demokratie leben“ und „Zusammenhalt durch Teilhabe“, lokale Bündnisse und Initiativen zur Stärkung der Demokratie, Lehrerinnen und Lehrer, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, der Polizei und der Justiz sowie von Verbänden und Vereinen, und natürlich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Bis zum 15. Mai 2018 können Sie sich für die Konferenz anmelden. Nähere Informationen zum Programm und die Anmeldekarte finden Sie in der Broschüre:
Veröffentlicht am: 05.Apr. 2018 in der Kategorie: News
Mit der mobilen Theaterproduktion „Fake oder War doch nur Spaß“ geht die Berliner Theatergruppe Ensemble Radiks vom 20. August bis zum 14. September auf Sachsen-Anhalt-Tournee. Das Stück behandelt das Thema Cybermobbing und dessen persönlichen und rechtlichen Folgen für Opfer und Täter. Gleichzeitig wirft es einen Blick auf unsere Erlebnis- und Medienkultur, die von digitalen Medien geprägt ist.
Die Geschichte beginnt als die siebzehnjährige Protagonistin Lea mit ersten Sticheleien und Ausgrenzungen wegen ihrer Ambition eine Sängerin zu werden, konfrontiert wird. Die Attacken verbreiten sich auch in diversen sozialen Netzwerken. Lea wehrt sich zunächst gegen die Anfeindungen und veröffentlicht einen selbst komponierten Rap-Song gegen die Mobber. Die Auseinandersetzung droht aus dem Ruder zu laufen. Die Mobbingattacken verfolgen Lea bis nach Hause. Sie erhält anonyme Drohanrufe und Beleidigungen. Als sie schließlich erfährt, dass Andi, ihr vermeintlicher Freund, zu der Gruppe der Mobber gehört, sieht Lea für sich keinen anderen Ausweg und will sich das Leben nehmen. Lea wird jedoch in der letzten Spielszene rechtzeitig vor dem Suizid bewahrt. In Folge nimmt sich die Polizei Leas Fall an und ermittelt gegen die Mobber. An dieser Stelle des Theaterstücks greift das pädagogische Konzept. Die Darsteller wenden sich am Ende der Aufführung an das Publikum und leiten zum Nachgespräch über. Was ist medial erstellte Realität? Wie hätte die Eskalation verhindert werden können? War die Entwicklung absehbar? Wer hätte an welchem Punkt eingreifen können? Wer hat „Schuld“? Das sind Fragen, die bei dem anschließenden Gespräch geklärt werden können. Das Thema Cybermobbing kann zusätzlich mit dem von Ensemble Radiks zur Verfügung gestellten Begleitmaterial gemeinsam mit den Jugendlichen intensiver vor- und nachbereitet werden.
Schulen und Jugendeinrichtungen, die es spannend finden Medienkompetenz mit theaterpädagogischen Methoden zu vermitteln, können das einstündige Theaterstück „Fake oder War doch nur Spaß“ zu sich ins Haus holen. Eine Aula, Turnhalle oder sogar ein Klassenzimmer kann als Spielort fungieren.
Mit „Fake oder War doch nur Spaß “ gastierte das Ensemble Radiks auf dem Deutschen Präventionstag 2012 sowie auf dem Landespräventionstag Sachsen 2014. Das Theaterstück war für den klicksafe Preis für Sicherheit im Internet 2013 nominiert und war bei der 11. iMedia 2015 zu Gast.
Veröffentlicht am: 03.Apr. 2018 in der Kategorie: Fachkonferenzen
Mit Ablegern bekannter Computerspiele, YouTube-Videos und jugendaffinen Auftritten auf Facebook wenden sich Islamisten im Internet gezielt an Jugendliche. Für die Verbreitung ihrer Inhalte nutzen sie v.a. die Dienste des Social Web. Ihre Beiträge erhalten so schnell zehntau-sende Klicks. Die 4. Fachkonferenz Medienkompetenz widmet sich daher am 30.08.2016 dem Thema Islamismus im Internet, der damit einhergehenden möglichen Radikalisierung von Jugendlichen und notwendigen pädagogischen Gegenstrategien.
PROGRAMM
In Impulsvorträgen werden Erscheinungsformen des Islamismus erörtert, seine Wirkweise auf Jugendliche thematisiert sowie die mediale Aufmachung islamistischer Online-Propaganda analysiert. In Workshops und der sich anschließenden Abschlussdiskussion widmen sich die Teilnehmenden dann konkreten Handlungsmöglichkeiten für die (medien)pädagogische Praxis.
Die Veranstaltung „extrem | faszinierend – Islamismus im Internet als Herausforderung für Medienpädagogik und Jugendmedienschutz“ richtet sich an MedienpädagogInnen, Mitarbeiter- Innen verschiedener Projekte und Institutionen der Bildungs-, Aufklärungs-, Interventions- und Jugendarbeit. Angesprochen sind ausdrücklich auch Lehrkräfte, die sich über das Thema „Islamismus im Internet“ umfangreich informieren sowie Möglichkeiten und Angebote zur Prävention kennen lernen wollen. Anmeldungen werden ab sofort unter kontakt@medien-kompetenz-netzwerk.de entgegen genommen. Die Veranstaltung ist für alle kostenfrei.
Die 4. Fachkonferenz Medienkompetenz Sachsen-Anhalt ist eine Veranstaltung des Netzwerks Medienkompetenz Sachsen-Anhalt, der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz (fjp>media) und des Departments für Medien- und Kommunikationswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
MITWIRKENDE u.a.
Jörg Kratzsch (Servicestelle Kinder- und Jugendschutz, fjp>media)
Mamad Mohamad (Versammlungsmitglied der MSA & Geschäftsführer des LAMSA e.V.)
Stefan Damke (Referatsleiter: Auswertung und Beschaffung, Links- und Ausländerextremismus/ -terrorismus, Islamismus; Ministerium für Inneres und Sport Sachsen-Anhalt)
Dr. Barg (Vertretungsprofessor Audiovisuelle Medien, Department für Medien- und Kommunikationswissenschaften, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
Die Teilnehmenden erhielten Antworten darauf, wie präsent das Thema im Internet ist, wo Jugendliche islamistischem Gedankengut im Netz begegnen und wie sie problematische Inhalte erkennen können. Die Teilnehmenden bekamen einen Überblick zu den Anlauf- und Beratungsstellen im Land, an die sie sich bei Fragen und Problemen wenden können. Weiterhin erfuhren und diskutierten sie, mit welchen Methoden sie das Thema im Unterricht oder in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen kreativ und medial aufgreifen können – und wer sie dabei kompetent unterstützen kann.
Panelbeschreibung:
Noch stecken die Möglichkeiten von sprachbasierten Assistenzsystemen in den Kinderschuhen. Experten sind sich jedoch einig, dass Nachrichten vermittelt über „Voice AI“ – also künstliche Intelligenzen von Sprachsystemen auf dem Vormarsch sind. In naher Zukunft könnte die Interaktion mit Computern etwas ganz Natürliches werden. Informationen aus allen Lebensbereichen [...]
Panelbeschreibung:
Deutschlandweit haben sich bereits zahlreiche Medienkompetenznetzwerke gegründet und etabliert. Mit individuellen Rahmenbedingungen und Trägerschaften unterstützenden sie vorhandene Akteure in der Öffentlichkeitsarbeit, koordinieren Anfragen zu medienpädagogischen Aktivitäten und halten einen lebendigen Austausch aller Beteiligten aufrecht. Die Prozesse des Vernetzens sind [...]
Panelbeschreibung:
Die zunehmende Digitalisierung des Alltags verändert unsere Kommunikations- und Lernprozesse. Schulen und Lehrkräfte werden unweigerlich mit diesen Themen konfrontiert. Eine Forderung der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“ ruft dazu Schulen auf, medienbezogene Bildungskonzepte zu erarbeiten. Digitale Medien in Lehr- und Lernprozesse zu integrieren und [...]
Panelbeschreibung:
„Selbsterkenntnis durch Zahlen“ – so lautet das Motto der Quantified Self Bewegung. Im Kern geht es dabei um die Sammlung und Auswertung von Daten über die eigene Person und den eigenen Körper. Hierfür stehen eine Reihe von Tracking-Geräten und Apps mit unterschiedlichen Anwendungsbereichen zur Verfügung: Von Schritt- und Kalorienzählern über Schlaftracker bis zur [...]
Panelbeschreibung:
Die AG Medienkompetenz als interministerielle Arbeitsgruppe beschäftigt sich seit 2011 mit der Umsetzung des „Landeskonzeptes zur Stärkung der Medienkompetenz in Sachsen-Anhalt.“ Mit Unterstützung von Unterarbeitsgruppen konnten die vereinbarten Maßnahmepläne bearbeitet und umgesetzt werden. Die Mitglieder der AG bzw. UAG geben auf dem Panel einen Einblick in den aktuellen [...]
Panelbeschreibung:
Um Heranwachsenden ein modernes Lernen mit und über digitale Medien zu ermöglichen, sind sowohl Erziehende, Lehrkräfte als auch außerschulische Experten gefragt. Nachhaltige Projekte erfordern gut durchdachte Konzepte und eine motivierte Umsetzung. Im Rahmen des Panels sollen Praxisprojekte aus der Perspektive von Lehrkräften, Medienpädagogen/-innen sowie Hochschulmitarbeiter/-innen [...]
Panelbeschreibung:
Bewusste Falschmeldungen, ausgesprochener Hass, Lügen und Gerüchte sind kein neues Phänomen. Durch Soziale Medien und v. a. unter Einsatz von Social Bots können Informationen, Meinung und Themen gelenkt werden. Für große Teile der Bevölkerung stellen Soziale Medien heutzutage eine Hauptbezugsquelle von Nachrichten dar. Die Weitererzählkultur über Facebook, Twitter & [...]
Workshopbeschreibung:
Das NETZWERK-FORUM #2 möchte an das vorrangegangene Forum in 2016 anknüpfen und erneut als Arbeits- und Denkwerkstatt fungieren. Dabei gibt die Netzwerkstelle Einblick in aktuelle Tätigkeiten und Projekte wie dem 2. Tag der Medienkompetenz und resümiert gemeinsam mit den Diskutanten/-innen das NETZWERK-FORUM #1. Gemeinsam mit den Teilnehmer/-innen werden drei Themenkomplexe [...]
Panelbeschreibung:
„Industrie 4.0“ wird als vierte Entwicklungsstufe der Industrialisierung beschrieben. Damit verbunden sind zunehmend automatisierte Produktionsprozesse u.a. in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Diese werden einerseits durch den Einsatz moderner Kommunikationstechnologien und andererseits durch gesellschaftliche Veränderungen der zunehmenden Digitalisierung vor [...]
Panelbeschreibung:
Soziale Medien sind fest im Alltag von Kindern und Jugendlichen verankert. Sie nehmen einen hohen Stellenwert in der täglichen Kommunikation und damit im Entwicklungsprozess der eigenen Identität ein. Neben vielen positiven Facetten bringt die digitale Welt aber auch negative Aspekte mit sich. Dazu gehört u.a. Cybermobbing, bei dem Menschen vor allem in sozialen Medien beleidigt, [...]
Panelbeschreibung:
Immer mehr Menschen nutzen sowohl kostenpflichtige Streaming-Angebote wie Amazon, Netflix oder Sky als auch kostenfreie Angebote wie YouTube oder Twitch. Durch eine große Menge verfügbarer neuer Medieninhalte wird die Individualisierung der Mediennutzung entscheidend vorangetrieben. Um dem verändertem Nutzungsverhalten gerecht zu werden, versuchen sowohl die privaten als auch [...]
Panelbeschreibung:
Medienpädagogische Fachkräfte können über bundes- und landesweite Netzwerke ihr Portfolio präsentieren und in Kontakt mit Bildungseinrichtungen treten – so auch in Sachsen-Anhalt. Die Portale dienen der Vernetzung, der Beratung und Vermittlung sowie Präsentation von Informationen, Fachartikeln und Fortbildungsmöglichkeiten zu Medienthemen. Einige Akteure bieten darüber [...]
Panelbeschreibung:
Die Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag dem Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitales den Bereich „Digitalisierung“ übertragen. Die Erstellung der „Digitalen Agenda“ soll als möglichst breit angelegter Prozess gestaltet werden. Bürger/-innen und Vertreter/-innen der Wirtschaft und Verbände aufgerufen, sich aktiv an strategischen Maßnahmen [...]
Panelbeschreibung:
Moderne Technik ist auch aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Tablets und Smartphones werde bereits von den Kleinsten bedient. Vornehmlich für Kinder entwickelte Apps erfreuen sich großer Beliebtheit bei der Zielgruppe. Ein Großteil der zunächst kostenlosen Apps (sog. Freemiums), die von Minderjährigen gespielt werden, refinanziert sich über Werbung und den Kauf [...]
Panelbeschreibung:
Erziehungs- und Bildungseinrichtungen steht selten ein eigener und einfach zugänglicher Fördertopf für außerschulische/außerunterrichtliche Maßnahmen zur Verfügung. Um medienpädagogische Projekte realisieren zu können, bedarf es oft der Unterstützung bei der Beschaffung von Projektmitteln. Dabei muss berücksichtigt werden, dass für landes- bzw. bundesweite Fördermittelangebote [...]
Panelbeschreibung:
Nicht erst seit die Kultusministerkonferenz Ende 2016 ihre Strategie zur „Bildung in der digitalen Gesellschaft“ veröffentlicht hat, bewegt die Frage, wie sich Schule den Herausforderungen der durchgreifenden Digitalisierung stellen kann. Dabei ist längst deutlich geworden, dass es nicht um einzelne Projekte, Ausstattungen und Aktivitäten gehen kann, sondern um systemisches [...]
Panelbeschreibung:
Die Zeiten teurer Lexika als Bildungsquelle sind vorbei. Das Internet und zum Beispiel Wikipedia und andere Quellen bieten kostenlos und unkompliziert Informationen, Inhalte und Zugänge zu zahlreichen Themen, wie Kultur, Politik oder Wissenschaft. Zu klären ist, ob die Verfügbarkeit dieses Wissens auch die Bildung beeinflusst und ggf. ein soziales Gefälle hervorruft. In der [...]