mohio e.V.

Rotes Sofa 3: Entwicklungspolitische Medienkompetenz: Potentiale der Verzahnung von Globalem Lernen und Medienbildung – mohio e.V.



Mathias Rauh bewegt sich an den Schnittstellen zwischen Medien, Gesellschaft und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Bereits während seines Studiums in Medienwissenschaft und Psychologie forschte er zu Kommunikationsstrategien für Erneuerbare Energien. Die Ergebnisse übersetze er in die Praxis durch Zusammenarbeit mit GIZ, Friedrich-Ebert-Stiftung und dem nationalen Energieversorger ICE in Costa Rica. Einblicke in den Medienbetrieb erhielt er u.a. während seiner Journalistentätigkeit in Südspanien und Sachsen-Anhalt, aber auch durch medienpädagogische Arbeit. Nach einem aufbauendem Master in Kommunikationsforschung an der Uni Erfurt widmet er sich verstärkt dem Zusammenspiel von Globalisierung und Medien vor dem Hintergrund einer öko-sozial nachhaltigen Entwicklung. Diese oft eher akademischen Themen trägt er nun seit rund 3 Jahren als Bildungsreferent für den mohio e.V. dorthin, wo die wahren Agenten der Zukunft sitzen – ins Klassenzimmer.


Eigenbaukombinat Halle e.V.

Rotes Sofa 2: {JUNGHACKER}: Programmieren für Kids – ein Projekt von Eigenbaukombinat Halle e.V.



• Daniel Havlik (38) ist Software-Entwickler und Inhaber der Firma „gocept gmbh & co. kg“.
• Seit 2013 engagiert er sich ehrenamtlich im Eigenbaukominat Halle e.V., wo er zusammen mit anderen im Oktober 2016 die Veranstaltung „JUNGHACKER – Programmieren für Kids“ initiiert hat.
• Beim Programm „Jugend hackt“ der Open Knowledge Foundation Germany war er mehrfach als Mentor tätig, und ist regionaler Projektleiter für „Jugend hackt Halle“, was im November 2017 erstmals stattfindet.


Offener Kanal Merseburg, Geschäftsführerin

Rotes Sofa 4: Medienpädagogik in den Offenen Kanälen Sachsen-Anhalts



Diana Elsner wurde 1974 in Halle (Saale) geboren. 1990-1993 absolvierte sie eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel für Rundfunk, Fernsehen, Video. 1993-1996 machte sie ihr Abitur auf dem 2. Bildungsweg. Anschließend absolvierte sie ihr Studium der Kultur- und Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg (FH), welches sie 2002 als Dipl. Kulturpädagogin abschloss. 2002-2003 machte sie eine Weiterbildung zum DVD-Operator an der Fernsehakademie Mitteldeutschland, und seit 1999 war sie zudem Dozentin im Medienkompetenzzentrum der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. 1999-2000 begann sie als medienpädagogische Honorarkraft im Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V., 2003 – 2008 wurde sie medienpädagogische Mitarbeiterin und seit 2009 ist sie Geschäftsführerin im Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V. Seit 2014 ist sie Lehrbeauftrage im Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur der Hochschule Merseburg. Diana Elsner ist Vorstandsmitglied im Bundesverband der Offenen Kanäle (BOK), Mitglied der GMK-Landesgruppe Sachsen-Anhalt und Sprecherin der GMK-Fachgruppe Bürgermedien.


Labor für Medienbildung/ Medienpädagogin

Rotes Sofa 1: Perspektiven der MediennutzerInnen – Labor für Medienbildung



Seit dem Jahre 2000 ist Sonja Kettel als Medienschaffende tätig. Zunächst im Bereich lokale Rundfunk- und Fernsehmedien, dann als Filmeditorin auf dem Gebiet des Tier- Natur- und Dokumentarfilms. Seit 2008 arbeitet sie zudem freiberuflich als Medienpädagogin in nunmehr zahlreichen Projekten an sozialen und schulischen Einrichtungen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, zuletzt in Zusammenschluss mit weiteren KollegInnen unter dem Namen ‚Labor für Medienbildung’. Als BA-Sprechwissenschaftlerin arbeitet sie ferner im Bereich Medienrhetorik. Ihr individueller Fokus liegt dabei auf dem Sprechen in und mit Medien und dem Sprechen vor Publikum oder allgemein in sprechintensiven Berufen. Zielgruppe sind Radiosprecher, Lehrer oder allgemein Menschen, die ihre rhetorischen Kompetenzen und ihre Selbstwirksamkeit vor Publikum trainieren wollen.


Labor für Medienbildung/ Medienpädagogin

Rotes Sofa 1: Perspektiven der MediennutzerInnen – Labor für Medienbildung



Lisa Krug ist freiberufliche Medienpädagogin und Referentin in Sachsen-Anhalt. Ihr Aufgabenbereich beinhaltet neben der Fördermittelakquise die Konzeption, Planung und Durchführung medienpädagogischer Projekte für die verschiedenen Zielgruppen in schulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen und Vereinen. Nach dem Studium der Medienbildung (M.A. eEducation) und mehrjähriger Mitarbeit als Teamerin im Medienmobil der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, war sie 2015 Mitbegründerin des Labors für Medienbildung, einem Zusammenschluss freier MedienpädagogInnen in Sachsen-Anhalt.




Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK)/ Leiter der Abteilung „Medienkompetenz, Programm und Forschung“

Panel 11: YouTube, Funk und Co. – Das Fernsehen der jungen Generation



 

geb. 1970 (Ellwangen)
Diplom-Sozialwirt (Friedrich-Alexander-Universität, Nürnberg)

 

Seit 1997:

Referent bei der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK),
Zuständigkeitsbereiche: Programmaufsicht, Programmbeobachtung und Forschung, Prüfer bei der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM).

 

Seit 2004:

Leiter der Geschäftsstelle des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) sowie der Mediendaten Südwest.

 

Seit 2011:

Leiter der Abteilung „Medienkompetenz, Programm und Forschung“ der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), Vorstandsmitglied der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS), Mitglied der Fachkommission „Wissen, Forschen, Technikfolgenabschätzung” beim Kinderschutzzentrum I-KiZ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.


BILDUNG UND MEDIEN Leipzig/ Expertin

Panel 3: Lernen im digitalen Zeitalter – reicht eine Reform oder bedarf es einer Revolution?

Panel 9: "Methodenkoffer" – Neue Methoden für die medienpädagogische Arbeit (Workshop)



Jördis Dörner beschäftigt sich seit 2007 mit dem Einsatz digitaler Medien in der Bildung. Sie ist M.A. für Medienbildung und Dipl.-Ing. (FH) für Medientechnik sowie zertifizierte Lernbegleiterin.

Nach den Stationen SAEK Leipzig (als medienpädagogische Mitarbeiterin und später Studioleiterin) über die Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin (Projektleitung “Werkstatt – Digitale Bildung in der Praxis”) hat sie im März 2017 die KF Education UG gegründet und lehrt am Dessau Department of Design der Hochschule Anhalt im Bereich Learning Design.

Sie wurde mehrfach mit Medienkompetenzpreisen ausgezeichnet.


Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg/ Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaften

Abschlussdiskussion

Panel 12: Ein Materialfundus für alle – Strategien für ein bundesweites Portal zur Medienbildung

Panel 17: Gleicher Zugang, anderer Gebrauch: Bildung und die Nutzung digitaler Chancen



 

Joachim von Gottberg studierte Germanistik und Theologie (Lehramt) in Bonn. Er arbeitete in verschiedenen Institutionen des Jugendschutzschutzes und gründete 1994 die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) in Berlin, deren Geschäftsführer er ist. Er arbeitet als Chefredakteur der Fachzeitschrift tv diskurs. Seit 2015 ist er Vertretungsprofessor für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg. Seine Schwerpunktthemen sind neben dem gesetzlichen Jugendschutz die Rolle der Medien als Faktor der Sozialisation sowie Medienpäadagogik.


CDU/ Bildungsminister Sachsen-Anhalt

Abschlussdiskussion



• geboren 1968 in Wismar, evangelisch, verheiratet, zwei Kinder
• 1987 Erweiterte Oberschule Otto-von-Guericke, Magdeburg, Abitur
• 1996 Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Abschluss: Magister
• 2001/2002 Referent des Landtagspräsidenten a. D., Dr. Klaus Keitel
• 2002/2011 Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt
• 2011/2016 Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt
• seit 25.4.2016 Minister für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt

 

Politischer Werdegang
• 1991 Eintritt in die CDU
• 1999-2013 Stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Halle
• 2002-2011 Finanz- und wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
• seit 2013 Kreisvorsitzender der CDU Halle
• seit 2016 Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt


SPD/ Fraktionsvorsitzende im Landtag Sachsen-Anhalt

Auftaktdiskussion: „Die Bedeutung der Medienkompetenz in der digitalen Welt“



Ausbildung, beruflicher Werdegang:

 

1996 Abitur
2001 Soziologin
2001-2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin MLU SFB 580
2008-2011 Referentin im Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt
2010 Promotion

 

Politische Funktionen in der SPD

 

1999 Eintritt in die SPD
2005-2013 SPD-Vorsitzende Halle (Saale)
seit 2013 stellv. SPD-Vorsitzende Halle (Saale)
seit 2008 Mitglied des SPD-Landesvorstandes Sachsen-Anhalt
seit 2015 stellv. Landesvorsitzende der SPD Sachsen-Anhalt

 

Parlamentarische Arbeit

 

seit 2011 Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt
seit 2011 Sprecherin für Wissenschaftspolitik
seit 2011 Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung
seit 04/2016 Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
seit 04/2016 Mitglied im Ältestenrat des Landtages von Sachsen-Anhalt

 

weitere Ehrenämter

 

seit 2001 stellv. AWO-Kreisvorsitzende Halle-Merseburg
2006-2009 sachkundige Einwohnerin im Sozialausschuss des Stadtrates Halle (Saale)
2006-2016 Beisitzerin im AWO-Landesverband
seit 2012 Vorsitzende des Wissenschaftsforum Sachsen-Anhalt – Sachsen e.V.
seit 2013 Beisitzerin im Vorstand der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V.



CDU/ Fraktionsvorsitzender im Landtag Sachsen-Anhalt

Auftaktdiskussion: „Die Bedeutung der Medienkompetenz in der digitalen Welt“



Siegfried Borgwardt wurde am 27. Juni 1957 in Naumburg an der Saale geboren, ist evangelisch, seit 1982 verheiratet und hat zwei Töchter. Einst gelernter Vollmatrose der Hochseefischerei mit Abitur, nutzte er eine überleitende Ausbildung zum Elektromonteur und war anschließend bis 1983 als selbiger in den Leunawerken angestellt. Bereits 1979 trat Siegfried Borgwardt der CDU bei. Nachdem er zunächst zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Funktionen in der CDU übernahm, ist er seit 2011 Landtagsabgeordneter und war Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt sowie Vorsitzender der Arbeitsgruppe Recht, Verfassung und Gleichstellung. In der aktuellen Wahlperiode steht er der CDU-Fraktion als Vorsitzender vor.


DIE LINKE/ Fraktionsvorsitzender im Landtag Sachsen-Anhalt

Auftaktdiskussion: „Die Bedeutung der Medienkompetenz in der digitalen Welt“



Ausbildung, beruflicher Werdegang

• geboren am 22. Dezember 1973 in Halle (Saale)

• 1990 Polytechnische Oberschule

• 1993 Ausbildung MSR-Techniker BUNA AG Schkopau

• 1995 Ausbildung Finanzschule Wernigerode, Laufbahnprüfung mittlerer Dienst

• 1995/96 Grundwehrdienst

• 1996/2008 Prüfer beim Finanzamt Halle-Süd

• 2008/11 Studium an der Fachhochschule für Finanzen in Königs Wusterhausen (Aufstiegsbewerber gehobener Dienst), Abschluss Dipl.-Finanzwirt

• seit 2011 Abgeordneter der Fraktion DIE LINKE im Landtag Sachsen-Anhalt

 

Politische und gesellschaftliche Funktionen

• 1992 Eintritt in die PDS/Linkspartei.PDS/DIE LINKE

• 1999/2009 sachkundiger Einwohner im Stadtrat Halle (Saale), Rechnungsprüfungsausschuss

• 2007 bis 2015 Stadtvorsitzender DIE LINKE Halle (Saale)

• 2009 bis 2016 Mitglied im Stadtrat Halle (Saale)

• seit März 2011 finanzpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion DIE LINKE Sachsen-Anhalt

• seit 2014 Vorsitzender des Finanzausschusses des Landtages Sachsen-Anhalt

• seit März 2016 Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Landtag Sachsen-Anhalt


Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Professor für Pädagogik und Medienbildung

Auftaktdiskussion: „Die Bedeutung der Medienkompetenz in der digitalen Welt“

Impulsvortrag medien | netzwerken | lernen - Gemeinsam auf dem Weg zur digitalen Bildungsgesellschaft

Abschlussdiskussion



 

Prof. Dr. Stefan Iske ist Professor für Pädagogik und Medienbildung am Institut 1: Bildung, Beruf, Medien der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Schnittfeld von Medienkultur, Mediensozialisation, Medienerziehung und Medienbiographie. Einen besonderen Fokus bilden dabei die Bereiche der digitalen Spaltung und digitalen Ungleichheit sowie das Internet als Kultur- und Bildungsraum. Er ist Diplom-Erziehungswissenschaftler und hat seine Dissertation 2007 an der Universität Duisburg-Essen mit dem Titel „Navigationsanalyse – Methodologie der Analyse von Prozessen der Online-Navigation mittels Optimal-Matching“ verfasst. Ein methodischer Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Lern- und Bildungsprozessen aus Prozessperspektive, insbesondere in formalen und informellen Kontexten.


Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg/ wissenschaftlicher Mitarbeiter

Panel 17: Gleicher Zugang, anderer Gebrauch: Bildung und die Nutzung digitaler Chancen



 

Dan Verständig studierte bis 2011 an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg im Bereich Medienbildung.

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums ist er seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Allgemeine Pädagogik in Magdeburg. Zu seinen Arbeitsgebieten gehören u.a. die Bildungstheorie, Internet Studies sowie Digital Game Studies


Bundesverband Freier Radios,
Radio CORAX/ Geschäftsführer

Panel 2: Netzwerkarbeit in den Ländern – Strukturen, Anforderungen und Bedarfe für erfolgreiche Medienkompetenz-Netzwerke und -Verbände



Mark Westhusen, geboren 1972, diplomierte 2003 im Fachbereich Erziehungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er ist seit 1999 innerhalb der Organisationsstrukturen und seit 2000 als Radiomachender bei Radio CORAX tätig und arbeitet dort seit 2005 als Geschäftsführer. Seit 2013 ist er geschäftsführend im Vorstand des Bundesverbands Freier Radios aktiv.
Ein wesentlicher Bestandteil seines Engagements ist der Einsatz für die Stärkung von Partizipations- und Demokratiekompetenzen durch die feste Verankerung einer fundierten Medienausbildung im täglichen Radiobetrieb. Federführend wirkt er bei der Entwicklung und Umsetzung von medienpädagogischen Projekten bei Radio CORAX und anderen europäischen Community-Medien mit.


Landesbeauftragter für den Datenschutz des Landes Sachsen-Anhalt

Panel 1: Alexa, Siri, Cortana, Google-Home – gehört ihr bald zur Familie?



Der Landesbeauftragte für den Datenschutz Sachsen-Anhalt Dr. Harald von Bose überwacht bei den jeweils verantwortlichen Behörden und sonstigen öffentlichen Stellen des Landes Sachsen-Anhalt gem. § 22 des Gesetzes zum Schutz personenbezogener Daten der Bürger (Datenschutzgesetz Sachsen-Anhalt) als auch bei den nicht-öffentlichen Stellen (z. B. bei Unternehmen und Vereinen) mit Sitz in Sachsen-Anhalt als zuständige Aufsichtsbehörde gem. § 38 Bundesdatenschutzgesetz die Einhaltung und Wahrung des Recht auf informationelle Selbstbestimmung und anderer Vorschriften über den Datenschutz. Dazu gehören auch die Beratung gegenüber dem Landtag und den vorerwähnten Stellen. Er setzt sich für die Stärkung des Datenschutzes in den Bereichen des Rechts, der Technik und der Medienkompetenz ein. Mit der ab Mai 2018 anwendbar werdenden EU-Datenschutz-Grundverordnung erhält der Landesbeauftragte weitere Aufgaben und Befugnisse.

Nicht zuständig ist der Landesbeauftragte für die in Sachsen-Anhalt ansässigen Bundesbehörden (z. B. das Umweltbundesamt), die der Kontrolle durch die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit unterliegen. Bei den Gerichten des Landes beschränkt sich die Kontrolle des Landesbeauftragten auf deren Verwaltungstätigkeiten.

Das Informationszugangsgesetz Sachsen-Anhalt (IZG LSA) überträgt dem Landesbeauftragten für den Datenschutz die Aufgabe des Landesbeauftragten für die Informationsfreiheit.
Das in Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz verbürgte Recht auf Informationsfreiheit gibt jedermann das Recht, sich unbehindert aus allgemein zugänglichen Quellen zu unterrichten.

Der Landesbeauftragte vermittelt bei Streitfällen zwischen Antragstellern und Behörden, wirkt auf die Einhaltung des IZG LSA hin und setzt sich gegenüber Behörden für die proaktive Veröffentlichung von Informationen ein.


Landesstelle Kinder- und Jugendschutz Sachsen-Anhalt e.V.

Panel 5: Herausforderungen für die Familie 2.0: Datenschutz, Verbraucherschutz und Jugendmedienschutz

Panel 15: Medienbildung konkret: Das Landeskonzept für die Stärkung der Medienkompetenz in Sachsen-Anhalt




Caritas Halle

Panel 16: Unerreichbar? Zugang und Unterstützungsmodelle für schwer erreichbare Familien 




Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)

Auftaktdiskusssion: medien | familie | interaktion: Welche Problemlagen und Herausforderungen zur Partizipation an der digitalen Gesellschaft existieren im Land?




Journalist & Coach

Panel 4: Quantified Self – Selbstoptimierung durch Zahlen

Panel 11: YouTube, Funk und Co. – Das Fernsehen der jungen Generation

Panel 14: In-App-Käufe in Kinder-Apps – Jugendmedienschutz vs. Geschäftsmodelle

Abschlussdiskussion



Andreas Ulrich arbeitet als Autor, Reporter und Moderator für Hörfunk und Fernsehen des Rundfunks Berlin Brandenburg (rbb) sowie für Deutschlandfunk Kultur. Seine Schwerpunkte: Politik, Zeitgeschichte und Sport.
Der Diplom-Journalist lehrt als Dozent an der Universität der Künste (UdK) in Berlin und an der Elektronischen Medienschule (ems) Potsdam.


Jeetze-Schule Salzwedel/ Oberstufenkoordinator

Panel 13: Schule in der digitalen Welt: Stand und Perspektiven in Sachsen-Anhalt



• Jahrgang 1976,
• 1997-2002 Studium Lehramt Gymnasium (Deutsch und Geschichte) an der Universität Leipzig.
• 1999/2000 und 2001 Studium der Arabischen Sprache in Sana´a (Jemen),
• 2003-2008 Deutschlehrer am Deutschen Haus sowie an der Universität Sana´a (Jemen), danach von 2009-11 Referendariat in Niedersachsen.
• 2011/12 Vertretungslehrer an verschiedenen staatlichen Schulen in Niedersachsen.
• Seit 2012 Masterstudium „Governance“ an der Fernuni Hagen.
• Seit 2012 Lehrer an der Jeetzeschule in Salzwedel – einer integrierten Gesamtschule in freier Trägerschaft; dort seit 2015 Oberstufenkoordinator.


Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA)/ Verantwortliche für das Medienportal emuTUBE des Bildungsservers

Panel 12: Ein Materialfundus für alle – Strategien für ein bundesweites Portal zur Medienbildung



Birgit Kersten wurde 1967 in Halle (Saale) geboren. Ihr Studium Lehramt für Geographie und Geschichte absolvierte sie an der Martin-Luther-Universität. 1994 legte sie das 2. Staatsexamen ab und begann als Lehrerin im Land Sachsen-Anhalt tätig zu werden. Seit 1996 ist Birgit Kersten als abgeordnete Lehrkraft am Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) im Bereich schulische Medienbildung beschäftigt. Ab 2002 stellt die digitale Mediendistribution einen wesentlichen Arbeitsschwerpunkt ihrer Tätigkeit dar. So betreut sie seit 2010 emuTUBE, das Onlinedistributionssystem des Landes Sachsen-Anhalt. Als Koordinatorin ist sie zuständig für den Medienpool, die landesweite Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer zu Fragen der Mediennutzung unter dem Fokus emuTUBE sowie für aktuelle Weiterentwicklungen des Systems. Parallel arbeitet sie bundesweit in verschiedenen Gremien für Mediendistribution mit.




Medienanstalt Sachsen-Anhalt/ Direktor

Panel 14: In-App-Käufe in Kinder-Apps – Jugendmedienschutz vs. Geschäftsmodelle



• Geboren 1969, verheiratet, zwei Söhne

• 1989 Berufsausbildung in der Landwirtschaft

• 1990-97 Jurastudium in Berlin und Niedersachsen. Mitarbeiter in der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben und der Treuhand Liegenschaftsgesellschaft.

• 1998 Ernennung zum Richter auf Probe in Sachsen-Anhalt und anschließend zum Staatsanwalt, 2003 persönlicher Referent des Justizministers und stellvertretender Ministeriumssprecher 2006 Tätigkeit in der Abteilung Strafrecht des Ministeriums.

• Seit 2007 Direktor der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA), Vorsitzender des Sachsen-Anhalt Medien e.V., Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Mitteldeutscher Landesmedienanstalten (AML), stellvertretender Vorsitzender Mitteldeutscher Medientreffpunkt e.V. und Digitalradio Mitteldeutschland e.V., Mitglied der Kommission für Jugendmedienschutz und Beauftragter für den Haushalt der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM).


APPSfactory/ Chief Executive Officer

Panel 14: In-App-Käufe in Kinder-Apps – Jugendmedienschutz vs. Geschäftsmodelle



• Geboren 1968 in Duisburg
• Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg sowie der EAP-ESCP mit den Abschlüssen Diplom-Kaufmann und Diplome de Grande Ecole im Jahr 1993
• 1993-1997: Unternehmensberater bei Bossard Consultants
• 1997-1999: Unternehmensberater bei der Knorr-Bremse im Bereich Strategische Planung und TQM
• 2002-2008: Gesellschafter und COO der MINICK Gruppe, 2006 Verkauf der MINICK Gruppe an Swisscom
• Seit 2009: Co-Gründer und CEO der APPSfactory GmbH in Leipzig
• Dozent an der HTWK Leipzig und der Akademie der Medien in München



RTL II YOU/ Teamleiter Programm

Panel 11: YouTube, Funk und Co. – Das Fernsehen der jungen Generation



Gerhard Putz (B.A. of Science Business Administration and Economics, M.A. of Arts Medien- und Kommunikationswissenschaften)

 

Ich bin 28 Jahre alt und habe Business Administration and Economics (früher BWL) und Medien- und Kommunikationswissenschaften (Schwerpunkt Journalismus) im Doppelstudium studiert und anschließend eine „ziemlich typische TV-Vita“ hingelegt.

Durch eine zufällige Begegnung auf dem Oktoberfest bin ich zu einer ersten Hospitation beim Bayerischen Fernsehen gekommen und habe danach verschiedene Hospitationen und Praktika absolviert. (u.a. ZDF Auslandsjournal und Sat1 Planetopia)

Danach habe ich mich für ein Volontariat bei RTL II entschieden und durfte bereits in dieser Zeit einzelne Formate eigenverantwortlich betreuen oder pilotieren. (u.a. Der Trödeltrupp, X-Diaries, Next,please!) Nach zwei tollen Jahren im klassischen TV als Producer bin ich durch die Idee von Christian Nienaber (RTL II Leiter Digital) zu RTL II YOU in die Webvideobranche gerutscht. In der Folge habe ich das Team Programm von RTL II YOU geleitet und beschäftige mich mit Webvideocontent (Youtube, Snapchat und Co) sowie mit Influencern und den damit einhergehenden neuen Formen von Zielgruppenansprache und Vermarktung. In dieser Zeit wurden Programme wie mjunik oder berlyn entwickelt und realisiert. Aktuell bin ich Teamleiter Next Generation TV bei RTL II und bin für neuartige Sendungskonzepte für die junge Zielgruppe und weitere inhaltliche Formen im bzw. abseits des klassischen linearen Fernsehens zuständig.



Deutschland Radio Kultur/ Moderatorin und Journalistin

Panel 7: Hatespeech, Fake-News, Social Bots – "Wir bilden Deine Meinung!"

Panel 12: Ein Materialfundus für alle – Strategien für ein bundesweites Portal zur Medienbildung



Vera Linß ist Medienjournalistin beim Deutschlandradio und beim ARD-Hörfunk und schreibt für die Fachpresse. Seit 2007 moderiert sie die Sendung Breitband – Medien und digitale Kultur im Deutschlandfunk Kultur, die sie auch redaktionell mitverantwortet. Außerdem moderiert sie Veranstaltungen und rezensiert regelmäßig Mediensachbücher im Deutschlandfunk Kultur.


Bundeszentrale für politische Bildung/ Präsident des bpb

Panel 7: Hatespeech, Fake-News, Social Bots – "Wir bilden Deine Meinung!"



geboren am 20.06.1959, verheiratet, zwei Kinder
Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung

Thomas Krüger ist seit Juli 2000 Präsident der Bundeszentrale für politischen Bildung.
Schon seit 1995 ist er Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes. Außerdem ist er zweiter stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz und Mitglied des Kuratoriums für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten.
Von 1991 bis 1994 war er Senator für Jugend und Familie in Berlin, anschließend von 1994 bis 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages.


Servicestelle Kinder- und Jugendschutz Sachsen-Anhalt/ Referent Projekt Medienkenner,
GMK Landesgruppe Sachsen-Anhalt

Panel 5: Die AG Medienkompetenz: Was war – Was ist – Was kommt?

Panel 7: Hatespeech, Fake-News, Social Bots – "Wir bilden Deine Meinung!"

Rotes Sofa 5: Digitales Kinderzimmer – Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media



Jörg Kratzsch, geboren 1982 in Halle (Saale), ist seit 2016 Referent der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz bei fjp>media.
Davor arbeitete er als freier Medienpädagoge im Bereich der ErzieherInnen- und LehrerInnenfortbildung und hielt Workshops, Vorträge sowie Elternabende im Bereich Kinder- und Jugend(medien)schutz.

In Sachsen-Anhalt gehört Jörg Kratzsch dem Landesgruppensprecherteam der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur an. Im Bundesverband ist er Sprecher der GMK-Fachgruppe Kita/frühkindliche Medienbildung. Außerdem ist er Jugendschutzsachverständiger in den Prüfgremien der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSK).

Darüber hinaus arbeitet er ehrenamtlich seit 2004 als Redakteur und Moderator für das freie Radio Corax e.V. in Halle (Saale) und engagiert sich zudem seit 2007 beim Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V.


Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA), Leiter der Fachgruppe „schulische Medienbildung und Bildungsserver“

Panel 5: Die AG Medienkompetenz: Was war – Was ist – Was kommt?

Panel 13: Schule in der digitalen Welt: Stand und Perspektiven in Sachsen-Anhalt



Paul D. Bartsch, Prof. Dr.: 1954 geboren, Diplomlehrer (Deutsch/Musik), Promotion als Literaturwissenschaftler 1988. Seit 1991 Leiter des medienpädagogischen Arbeitsbereichs am LISA, zudem seit 2009 Inhaber der Professur für „Erziehungswissenschaft: Kindheit und Medien“ an der Hochschule Merseburg. Als Mitglied der Länderkonferenz MedienBildung (LKM) beteiligt an der Erarbeitung der KMK-Erklärung „Medienbildung in der Schule“ (2012) sowie des kompetenzorientierten Konzepts zur schulischen Medienbildung der LKM (2015). Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Medienbildung/Medienkompetenz und Federführung für das Landeskonzept zur „Bildung in der digitalen Welt“ (2017).


Evangelisches Schulzentrum Leipzig/ Medienpädagoge

Panel 3: Lernen im digitalen Zeitalter – reicht eine Reform oder bedarf es einer Revolution?



Frithjof Nürnberger bewegt sich als Medienpädagoge (B.A.) in der Schnittstelle zur Sozialen Jugendarbeit (M.A.) und im Kontext schulischer Medienbildung (Lehrtätigkeit). Seine Arbeit für staatliche, kirchliche und private Einrichtungen wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Dieter Baacke Preis 2010, dem Medienpädagogischen Preis Sachsen 2015 und 2016, der Visionale Leipzig 2016 und dem Medienkompetenzpreis Mitteldeutschland 2017. In seiner Abschlussarbeit beschäftigte er sich mit der Affinität Jugendlicher zu rechten Gedankenwelten im Zusammenhang mit Sozialen Medien.

 

Im Evangelischen Schulzentrum Leipzig ist Frithjof Nürnberger seit 2014 festangestellt. Dort unterrichtet er unter anderem das versetzungsrelevante Profilfach Musen und Medien, leitet ein Medienstudio und hat jüngst ein medienpädagogisches Schulkonzept entwickelt, das fächerübergreifend aufgebaut ist und Schüler, Eltern und Lehrer gleichermaßen einbezieht.



netzwerk medienpädagogik sachsen/ Sprecher

Panel 2: Netzwerkarbeit in den Ländern – Strukturen, Anforderungen und Bedarfe für erfolgreiche Medienkompetenz-Netzwerke und -Verbände



Robert Helbig, Jahrgang 1981, ist Geschäftsführer des Bildungsunternehmens edmedien mit Sitz in Leipzig, das Projekte im Bereich Medienbildung durchführt unter anderem mehrere Sächsische Ausbildungs- und Erprobungskanäle (SAEK) betreibt. Er ist Sprecher des Netzwerkes Medienpädagogik Sachsen sowie der Landesgruppe Sachsen der GMK.

Während seines Medienmanagement-Studiums an der Hochschule Mittweida (FH) sammelte er unter anderem Praxiserfahrung beim MDR und der Audi AG. Seit 2005 ist er als Projektmanager im medienpädagogischen Bereich tätig. Darüber hinaus ist er seit vielen Jahren freiberuflicher Dozent an Hochschulen (u.a. Campus M21) und entwickelt interaktive Lernszenarien. 2012 hat Robert Helbig seinen Master im Bereich Business Administration an der Universität Würzburg und in den USA abgeschlossen.


Projektbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“/ Projektleitung

Panel 2: Netzwerkarbeit in den Ländern – Strukturen, Anforderungen und Bedarfe für erfolgreiche Medienkompetenz-Netzwerke und -Verbände



Adrian Liebig, studierte an Freien Universität Berlin Erziehungswissenschaften und Medienpädagogik/Medienforschung. Nach dem Studium arbeitete er im Bereich der Medienkompetenzstärkung in verschiedenen Projekten, bevor er 2011 ins Bundesministerium für Bildung und Forschung wechselte. Im heutigen Referat „Digitaler Wandel in der Bildung“ arbeitete er zuerst als Referent und ab Sommer 2013 in der Funktion des stellvertretenden Referatsleiters. Seit 2014 war er zudem in der abteilungsübergreifenden BMBF-Projektgruppe „Digitale Agenda in Bildung und Forschung“ für Fragen der Digitalisierung in der Bildung zuständig. Im Mai 2016 übernahm Herr Liebig die Leitung des Initiativbüros „Gutes Aufwachsen mit Medien“. Das Initiativbüro wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und durch die Stiftung Digitale Chancen umgesetzt.


Medienanstalt Sachsen-Anhalt/ Vorstandsvorsitzender

Abschlussdiskussion



Markus Kurze wurde 1970 in Burg geboren. Über ein pädagogisches Fach- und Hochschulstudium führte sein beruflicher Weg als staatlich anerkannter Erzieher in die Jugendarbeit und Kinderbetreuung.

2002 wurde er in den Landtag von Sachsen-Anhalt direkt gewählt und engagierte sich in der Sozialpolitik. 2003 entsandte ihn die CDU Sachsen-Anhalt in die Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Dort ist er seitdem im Vorstand und arbeitet im Programm- und Haushaltsausschuss. Markus Kurze ist hier seit 2015 Vorstandsvorsitzender. Seit 2016 ist Herr Kurze Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Medien der CDU-Landtagsfraktion.

Aufgrund seiner beruflichen Erfahrungen ist ihm die Vermittlung von Medienkompetenz in Bildungseinrichtungen sowie der Jugendmedienschutz sehr wichtig.


Der Wettbewerb ist eine Initiative der ProSiebenSat.1 Media SE mit Unterstützung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.

Bis zum 30. September 2017 können Jugendliche im Alter von 12 bis 20 Jahren Filme für die ProSieben-Sendeformate Galileo oder taff einreichen. Zudem gibt es die Sonderkategorie „Deine Wahl Spezial 2017“ für alle Themen rund um die Bundestagswahl. Der jeweils beste Beitrag in der allgemeinen Kategorie und der Sonderkategorie wird auf ProSieben zu sehen sein.

Auf www.schools-on.de gibt es Videotutorials, Begleitmaterial, FAQs sowie spezielle Vorlagen für das Erstellen von Filmen.

Alle Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie unter: www.schools-on.de





Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt/ Projektleiterin

Panel 8: NETZWERK-FORUM #2 – offenes Netzwerktreffen (Workshop)



Jacqueline Hain ist studierte Medienbildnerin und Medienpädagogin. Sie studierte bis 2008 Medienbildung: visuelle Kultur und Kommunikation an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Bereits während ihres Studiums arbeitete sie als Teamerin für das Medienmobil der Medienanstalt Sachsen-Anhalt und sammelte erste Erfahrungen in der medienpädagogischen Projektarbeit in Schulen und Kindertagesstätten.

Von 2008 bis 2013 war sie als Medienpädagogin für die Medienanstalt Sachsen-Anhalt für das Projekt „Medienmobil“ tätig. Zu ihrem Aufgabenbereich zählten die Konzeption, Koordination und Durchführung von medienpädagogischen Projekten (Foto, Video, Audio, Trickfilm, Handy und Internet) mit Kindern und Jugendlichen sowie von medienpädagogischen Elternabenden und Fortbildungen.

Seit 2012 ist Jacqueline Hain Projektleiterin des Netzwerks Medienkompetenz Sachsen-Anhalt.


Datum: 30.09.2015  Zeit: 12:45 – 14:00 Uhr

Panelbeschreibung:

Mit zunehmendem Alter entwickeln Jugendliche eine natürliche Neugierde für das Thema Sexualität. Im Internet finden sie Rat auf Aufklärungsseiten, nutzen Chats zum Flirten oder aber rufen gezielt Seiten mit pornografischem Inhalt auf.

In den vergangenen Jahren gab es unzählige Fernsehsendungen, Artikel und Diskussionsrunden zur ‚Pornoisierung der Gesellschaft‘ und die ‚Generation Porno‘ ist längst ausgerufen. Mainzer Forscher haben herausgefunden, dass das häufige Nutzen von Angeboten auf Sexportalen im Internet die Bindungsfähigkeit beeinflusst. Kritisch zu betrachten ist in diesem Zusammenhang, wie sich der Aufbau von Beziehungen zu Gleichaltrigen verändert und ob dieser im schlimmsten Fall sogar zur sozialen Ausgrenzung führen kann. Doch nicht nur das, immer häufiger ist davon zu hören, dass Jugendliche perSmartphone intime Bilder versenden. Ein Problem, dass Lehrer und Eltern gleichermaßen verunsichert und die Frage aufwirft, wie Heranwachsende für diese Thematik sowie deren mögliche Folgen sensibilisiert werden können.

Die Leitfragen dieses Panels lauten:

  1. Wie verändert das Web 2.0 die Sicht der Jugendlichen zu Themen wie Dating, Liebe, Partnerschaft und Sex? Verändert der Pornokonsum das Sexualverhalten der Jugendlichen?
  2. Welche Motive stehen hinter dem Versenden freizügiger Bilder und welche Risiken und Folgen sind bekannt?
  3. Gibt es medienpädagogische Modellprojekte, um mit Jugendlichen und in der Schule über dieses Thema zu sprechen und sie dafür zu sensibilisieren?
  4. Wie wird die Problematik im Familienverbund thematisiert und besprochen? Wo können verunsicherte Familien Hilfestellungen bekommen und welche Instrumente gibt es den Pornokonsum einzuschränken?

Impuls: 
Prof. Dr. phil. Konrad Weller (Hochschule Merseburg)

Diskutanten/-innen: 
Markus Bräuer (Medienbeauftragter des Rates der EKD)
Dr. Iren Schulz (Medienpädagogin)
Jan Winter (Sexualpädagoge, YouTube-Kanal „61 Minuten Sex“)

Moderation:
Katja Reszel (Universität Leipzig / Medienpädagogin)




Datum: 30.09.2015  Zeit: 12:45 – 14:00 Uhr

Panelbeschreibung:

Aus entwicklungspsychologischer Sicht kommt jeder junge Mensch im Laufe seiner Pubertät irgendwann an einen Punkt, an dem Gleichaltrige beginnen, eine größere Rolle als Erwachsene zu spielen.

Peer-to-Peer-Ansätze nutzen genau diese Erkenntnisse: Sie versuchen Ansichten und Handlungsweisen einer Zielgruppe, durch den Einsatz von entsprechend ausgebildeten Peers, auf altersspezifische und authentische Weise positiv zu beeinflussen. Auch in der Medienpädagogik gibt es inzwischen zahlreiche lokale und bundesweite Peer-to-Peer-Angebote mit unterschiedlichen thematischen Ausrichtungen. In dem Panel werden geläufige Peer-to-Peer-Ansätze mit ihren zugrunde liegenden Methoden und Zielstellungen dargestellt und diskutiert. Mit Blick auf bereits vorhandene Projekterfahrungen stellen Praktiker/-innen Ideen und Konzepte für eine erfolgreiche und nachhaltige Peer-to-Peer-Arbeit vor und erörtern, wann und wo diese auf Grenzen stößt.

Die Leitfragen dieses Panels lauten:

  1. Für welche medienpädagogischen Themen und/oder Arbeitsfelder eignet sich der Peer-to-Peer-Ansatz?
  2. Was kann der Peer-to-Peer-Ansatz durch seine spezifische Lernmethode an unterschiedlichsten Lernorten, eventuell auch durch Ansprache „bildungsferner/schwer erreichbarer“ Zielgruppen, tatsächlich leisten?
  3. Was lässt sich aus den Erfahrungen in der Arbeit mit jugendlichen Peers, einschließlich ihrer Ausbildung und der pädagogischen Begleitung, für die medienpädagogische Praxis ableiten?

Impuls:
Gisela Schubert (Projekt peer³, JFF München)

Diskutanten/-innen: 
Adrian Jagusch (juuuport e.V.)
Ariane Pedt (fjp>media – Verband junger Medienmacher Sachsen-Anhalt)
Torsten Kirchhof (Projekt „SchülerMedienScouts“ der MSA)
Nadine Feketitsch (Projekt „SchülerMedienScouts“ der MSA)

Moderation:
Sarah Beierle (Deutsches Jugendinstitut, Außenstelle Halle)




Datum: 30.09.2015  Zeit: 12:45 – 14:00 Uhr

Panelbeschreibung:

Ein Leben ohne Smartphone, Notebook oder Tablet ist für die meisten kaum noch denkbar. Ob man es nun beruflich oder privat nutzt – der ständige Kontakt mit den digitalen Gerätschaften ist omnipräsent.

Dieses ständige Erreichbarsein kann aber auch belasten. Erst kürzlich fand eine Studie der Universität Innsbruck heraus: Je häufiger Menschen die sozialen Netzwerke nutzen, desto unglücklicher werden sie. Hauptgrund für die miese Stimmung sei das Gefühl, seine Zeit online sinnlos zu vergeuden. Nicht ohne Grund wird die digitale Fastenzeit immer öfter proklamiert und Digital Detox Camps gelten als neuer Urlaubstrend.
Und trotzdem verspüren viele ein Unwohlsein und haben das Gefühl etwas im Leben zu verpassen, wenn das Smartphone einmal nicht griffbereit ist. Durch die Allgegenwärtigkeit der Medien wird es immer schwieriger auch mal „abzuschalten“. Die ersten medienpädagogischen Projekte, wie Medienfasten, Smartphonefasten haben sich bereits etabliert. Das Projekt „Handysektor“ ruft bereits zum dritten Mal zum „Handyfasten“ auf.

Die Leitfragen dieses Panels lauten:

  1. Was macht das ständige online-Sein mit uns? Woher kommt das Verlangen abzuschalten?
  2. Könnte eine „digitale Entgiftung“ das Mittel der Wahl gegen Unzufriedenheit und schlechte Laune sein? Erhöht eine bewusste Auszeit automatisch die Lebensqualität?
  3. Sollte die digitale Abstinenz ein Thema für die Medienpädagogik sein? Und wenn ja, warum?

Impuls:
Dr. Daniel Hajok (Arbeitsgemeinschaft Kindheit, Jugend und neue Medien)

Diskutantinnen:
Mechthild Appelhoff (Landesanstalt für Medien NRW)
Susann Brendler (AWO Halle-Merseburg)
Julia Rommeley (Kommunikationswissenschaftlerin / Medienpädagogin)

Moderatorin:
Kirstin Grunert (GMK Landesgruppe Sachsen-Anhalt)




Datum: 30.09.2015  Zeit: 12:45 – 14:00 Uhr

Panelbeschreibung:

Dass Jugendliche den Rückzug aus Sozialen Onlinenetzwerken antreten, ist eineBehauptung, die in der Social Media-Branche bereits seit Längerem kursiert. Das Ende von Facebook wird prophezeit und Vergleiche mit dem Schicksal von MySpace und SchülerVZ bleiben nicht aus.

Die Karawane zieht langsam weiter – Whats App, Instagram, Snapchat oder Live-Streaming, wie Younow werden für Jugendliche als Alternative immer attraktiver. Seit Eltern und Verwandte verstärkt Facebook nutzen, suchen sich die Jugendlichen andere Plattformen, um zu Kommunizieren, ihre Ansichten, Kommentare, Bilder und mehr zu teilen. Facebook hält mit einer immer größer werdenden Funktionsvielfalt dagegen. Videocalls, Apps undOnlinehandel sollen verlorenes Terrain zurückerobern und die Verweilzeit der Nutzer verlängern. Außerdem verfügt Facebook über eine riesige Marktmacht, die es ermöglicht nahezu jede innovative Idee oder Anwendung aufzukaufen.

Die Leitfragen dieses Panels lauten:

  1. Ist Facebook bei Jugendlichen nach wie vor angesagt?
  2. Welche neuen Kommunikationswege haben Jugendliche für sich entdeckt?
  3. Welche medienpädagogischen Herausforderungen bringt diese Entwicklung mit sich?
  4. Welche Potentiale bieten diese neuen Technologien für Kommunikation, Bildung und Identitätsbildung?
  5. Wie gestaltet sich der zukünftige Umgang mit Sozialen Onlinenetzwerken und welche neuen Problemfelder können entstehen?

Impuls:
Prof. Dr. Stefan Aufenanger (Universität Mainz)

Diskutanten/-innen:  
Sebastian Wochnik (Redakteur golem.de)
Jördis Dörner (Medienpädagogin, werkstatt.bpb.de)
Gabriel Rath (Social Media Manager und Blogger)

Moderation:
Danilo Weiser (Radio SAW)




Datum: 30.09.2015  Zeit: 10:30 – 11:45 Uhr

Panelbeschreibung:

Elternabend!  – Sind es nicht immer wieder und v.a. die verantwortungsbewussten Eltern, die diese Informationsveranstaltungen wahrnehmen? Studien belegen, dass ein geringerBildungsstand häufig mit einem unkritischen Medienkonsum der Eltern und einem geringerem medienerzieherischen Engagement einhergeht.

Bei Familien aus sozial schwachen Verhältnissen geht es jedoch vor allem darum, Eltern die Wichtigkeit aufzuzeigen, Medienerziehung als eigenen Erziehungsbereich anzuerkennen, zu einer Reflexion des eigenen Mediengebrauchs anzuregen sowie Wissen über Medien zu vermitteln, um somit einen kompetenten Umgang mit der Medienwelt beim eigenen Nachwuchs zu fördern. 
Um der vermehrt ablehnenden Haltung mit der Familien diesem Thema gegenüber treten entgegenzuwirken, sind Angebote nötig, die sich an den jeweiligen familiären Ressourcen orientieren. Das Panel möchte ergründen, welche Zugänge und Unterstützungsbedarfe sozial schwache Familien benötigen und wie der Einbezug unterstützeder Strukturen wie bspw. Familienberatungsstellen, Kinder- und Jugendhilfe sowie die Interaktion zwischen Schulen und Bildungsrichtungen helfen kann, auch Familien zu erreichen, die sonst wenigUnterstützung erhalten.

Die Leitfragen dieses Panels lauten:

  1. Wie können ‚bildungsferne‘ Familien für das Thema Medienerziehung sensibilisiert werden?
  2. Wie muss die Ansprache erfolgen bzw. welche Angebote werden angenommen?
  3. Welche erfolgreichen medienpädagogischen Modelle/ Ansätze gibt es für schwer erreichbare Zielgruppen?

Impuls:
Ansgar Sporkmann (Deutscher Kinderschutzbund Düsseldorf)

Diskutantinnen:
Mechthild Appelhoff (Landesanstalt für Medien NRW)
Prof. Dr. Dorothee Meister (Universität Paderborn)
Josephine Reußner (Stiftung digitale Chancen)

Moderation:
Katja Reszel (Universität Leipzig / Medienpädagogin)




Datum: 30.09.2015  Zeit: 10:30 – 11:45 Uhr

Panelbeschreibung:

Inklusion scheint eines der Themen der Medienpädagogik und (lokalen) Bildungspolitik zu sein, welches derzeit en vogue ist und bei kaum einer Fachkonferenz fehlt. Es zeigen sich jedoch vermehrt Schwierigkeiten in der Umsetzung, die alle Akteure vor große Herausforderungen stellt.

Dabei kann der Inklusionsgedanke bereits im Vorschulbereich ansetzen, um benachteiligte Kinder (körperlich, geistig, sozial) langfristig zu integrieren und Chancengleichheit schon für die Schulzeit herzustellen. Diese scheint notwendig, seit Deutschland vor 4 Jahren die UN-Behindertenrechtskonvention unterzeichnet hat. Die Folge: Aus dem gut ausgebauten Sonder- und Förderschulwesen muss eine gemeinsame Schule für Kinder mit und ohne Behinderung werden. Das Panel wird deshalb klären, wie medienpädagogische Konzepte an Kitas und Schulen gestaltet sein müssen, um in der Praxis einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen und allen Heranwachsenden einen Zugang zu Medien zu ermöglichen.

Die Leitfragen dieses Panels lauten:

  1. Was hat Inklusion und inklusive Medienbildung bisher erreicht und was kann sie derzeit, auch mit Blick auf Sachsen-Anhalt, leisten?
  2. Wie können bestehende bildungspolitische Forderungen zur inklusiven Medienbildung in Kita & Schule umgesetzt werden?
  3. Welche Hürden ergeben sich in (medien)pädagogischen Settings für Erzieher/-innen, Lehrer/-innen und Pädagog/-innen, vor allem hinsichtlich sprachlicher, individueller und medientechnischer Barrieren?
  4. Welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für etwaige Anpassungen von pädagogischen Ausbildungs- und Fortbildungsinhalten?

Impuls:
Anne Haage (TU Dortmund)

Diskutanten/-innen: 
Katja Friedrich (Geschäftsführerin medien+bildung.com)
Adrian Mearevoet (Landesbehindertenbeauftragter Sachsen-Anhalt)
Ralf Wendt (Radio Corax, Projekt „rAus:Leben“, Halle)

Moderation:
Lilian Masuhr (Projektleiterin „leidmedien.de“)




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