Vor dem Hintergrund des hohen Bedarfs für Medienbildungsangebote in der frühkindlichen Bildung und der Weiterentwicklung des Bildungsprogramms „Bildung: elementar – Bildung von Anfang an“ startet die Medienanstalt Sachsen-Anhalt eine Fortbildungsreihe für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen.

In der Fortbildungsreihe sollen Mediennutzungsgewohnheiten von Kindern besprochen und die Grundlagen der medienpädagogischen Arbeit erläutert und vermittelt werden.

Nicht nur Projektarten mit unterschiedlichen Herangehensweisen zu verschiedenen Medienthemen werden vorgestellt, es geht auch um das Kennenlernen von Methoden für die Elternarbeit und um einen produktiven, effektiven und nachhaltigen Medieneinsatz in Kindertageseinrichtungen.

Grafik: Julia Kluge, www.kluugel.de

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Grundlagen der Mediennutzung und Medienpädagogik
  • Wirkungsweisen von medialen Angeboten auf Kinder
  • Mediennutzungsverhalten von Eltern
  • Stolperfallen und Probleme bei der Nutzung von medialen Angeboten
  • Besprechung zu den Themen Fernsehangebote, erste Schritte im Netz, Datenschutz
  • Vorstellung von kindgerechten Angeboten und pädagogischen Ratgebern
  • Kommunikation mit Eltern und im Team
  • Projektbeispiele zur Medienerziehung/Medienbildung in der Kita
    (Förderung auditiver und visueller Fähigkeiten)

Termine:

Die Fortbildung umfasst zwei Termine zu je 4 Stunden und findet im Medienkomepetenzzentrum der Medienanstalt Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) statt.

Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Medienkompetenzzentrum
Reichardtstraße 8
06114 Halle (Saale)

Tag I: 31.05.2024, 09.00 – 13.00 Uhr
Tag II: 14.06.2024, 09.00 – 13.00 Uhr

Anmeldung

Das Angebot ist kostenfrei. Es müssen beide Termine der Fortbildung besucht werden, da sie aufeinander aufbauen. Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 10 Personen begrenzt! Daher bitte nur eine Anmeldung pro Einrichtung.

Für Rückfragen stehen Ihnen die Projektverantwortlichen Frau Katja Wolf und Herr Robert Vogel unter folgender Telefonnummer 0345/5213-0 zur Verfügung.

Für eine verbindliche Anmeldung schicken Sie bitte eine E-Mail mit Ihrem Namen und Einrichtung bis zum 17.05.24 an medienmobil@medienanstalt-sachsen-anhalt.de.




Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt eine digitale Informationsveranstaltung zu Medienwelten von Jugendlichen am 14. Mai 2024 von 16:00 bis 18:00 Uhr.

Von TikTok, Instagram, Youtube bis zu Streamingdiensten – mediale Idole, virtuelle Welten und soziale Netzwerke bieten Raum für Kreativität, Austausch und Erprobung. Heutzutage bewegen sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen wie selbstverständlich im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten. Sie nutzen Medien zum Lernen, Spielen, Spaß haben und Kommunizieren. Das Internet bietet ihnen genau den Raum dafür und gehört für die Jugendlichen zum Alltag.

Die Informationsveranstaltung ermöglicht Lehrkräften und anderen pädagogischen Fachkräften in der Schule einen Einblick in die aktuellen Trends in Medien- und Streamingdiensten und eine Übersicht über die momentan beliebten Influencerinnen und Influencern. 

Neben den Informationen bietet die Veranstaltung gleichzeitig einen Raum für offene Fragen, Erfahrungsaustausch und hilfreiche Hinweise.

Weitere Informationen und Anmeldelink: https://www.servicestelle-jugendschutz.de/2024/04/informationsveranstaltung-medienwelten-von-jugendlichen-am-14-mai/




BeziehungsweiseWachsen veranstaltet ab September 2024 in fünf eintägigen Modulen die Fortbildung „Youporn, Dickpics, Amateure. Wie Jugendliche Medien und Pornografie nutzen“. Das Angebot richtet sich an pädagogische Fachkräfte.

Warum gibt es Pornos? Ist ein Penisbild verschicken eine gute Art, eine Person anzuschreiben? Ist der Sex im Porno echt? Wer ist schuld, wenn Nacktbilder ungefragt weitergeleitet werden? Die sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist heute eng an die Mediennutzung geknüpft. Sexuelle Inhalte werden aus Neugier gesucht oder ungewollt gesehen. Medial vermittelte Bilder von Sexualität und Körpern sind einerseits Abgleich und Orientierung, anderseits werfen sie viele Fragen und Unsicherheiten auf.

Um Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper und ihrer Sexualität, wie auch eine reflektierte und verantwortungsvolle Mediennutzung zu entwickeln, braucht es pädagogische Begleitung, die unabhängig von persönlicher Betroffenheit verständnisvoll und offen auf die Themen zugeht.

In dieser Fortbildung schauen Karoline Heyne und Lisa Krug aus sexual- und medienpädagogischer Perspektive auf die Mediensozialisation und die sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie vermitteln Hintergrundwissen und entwickeln gemeinsam praktisches Handwerkszeug, wie Kinder und Jugendliche in diesen Themen wertschätzend begleitet werden können.

Termine und Module:

Modul I am 17.09.2024
„Alles viel zu früh?“ Sexuelle Entwicklung und Erwachsenwerden im Medienzeitalter (Präsenz, Leipzig 10:00 – 17:00 Uhr)

Modul II am 05.11.2023
What´s new in Media? – Apps, Games, Feeds – Medienwelten von Kindern und Jugendlichen besser verstehen (online, 9:00 – 16:00 Uhr)

Modul III am 30.01.2024
Pornografie, Sexting, Selbstdarstellung: Kann man durch Porno lernen, wie Sex geht? Mit Kindern und Jugendlichen über mediale Sexualität sprechen (online, 9:00 – 16:00 Uhr)

Modul IV am 21.01.2025
Let´s talk about it! Methoden-Werkstatt: Wir finden, testen und entwickeln Methoden für die pädagogische Praxis (Präsenz, Leipzig, 10:00 bis 17:00 Uhr)

Modul V am 04.03.2025
What´s next? – Präsentation und Reflexion eigener Praxisprojekte und Erfahrungen, Erste Hilfe und Netzwerke für ernste Situationen, Perspektiven für die eigene Praxis, Abschluss (online, 9:00 – 16:00 Uhr)


Seminarort: Leipzig und Online via ZOOM

Die Fortbildung wird durchgeführt von:
Lisa Krug – Referentin für digitale Bildung, Medienpädagogin
Karoline Heyne – Referentin für Sexuelle Bildung, Sexualpädagogin, Sexualwissenschaftlerin M.A.

Kosten: 600 €
Anmeldung bis zum 16.08.2024
Weiter Informationen und Anmeldung unter: kontakt@beziehungsweise-wachsen.de

Flyer als PDF


Die Fachstelle Suchtprävention Saalekreis lädt am 22. April 2024 08:30 – 15:00 Uhr zur kostenfreien Net-Piloten-Tandemschulung nach Mücheln ein.

Bei den Net-Piloten handelt es sich um ein Peer-Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für Jugendliche an weiterführenden Schulen. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8-10 werden als Expertinnen und Experten geschult, um andere junge Menschen über Videospiele, Social Media und andere digitale Medienangebote aufzuklären. Im Fokus steht hierbei die Thematisierung des Mediennutzungsverhaltens, die Risiken eines exzessiven Medienkonsums, aber auch die Chancen einer reflektierten und maßvollen Nutzung digitaler Bildschirmmedien.

Wann und Wo? Montag 22. April 2024, 8:30 – 15:00 Uhr in Mücheln

Wer? Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialpädagoginnen und -pädagogen, pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Ziel der Schulung ist es, die pädagogischen Fachkräfte zur selbstständigen Organisation und Fortführung des Net-Piloten-Projektes an der Schule zu befähigen. Zwei- bzw. drei Pädagoginnen und Pädagogen erlernen das komplette Net-Piloten-Programm, tauschen sich zu Medienphänomenen aus und entwickeln eine Idee zur Etablierung des Projektes vor Ort. Dabei ergeben sich folgende Vorteile für die Einrichtung:

  • qualifiziertes und evaluiertes Informationsangebot zum Thema „exzessiver Medienkonsum“
  • innovativer Ansatz zur Förderung von Medienkompetenz und Prävention von Sucht
  • Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler sowie Eltern
  • geringer Personalaufwand
  • Etablierung der Schule in der Öffentlichkeit als „Net-Piloten-Schule“ und dadurch Nachweis der Auseinandersetzung mit dem Thema „exzessive Mediennutzung“

Melden Sie sich bitte formlos an unter: suchtpraevention@awo-halle-merseburg.de




Medienpädagogik ist eine vielfältige und dynamische Disziplin, welche vom Austausch und Vernetzung lebt. Das erworbene Wissen in Fort- und Weiterbildungen sollte möglichst aktuell gehalten werden. Die methodischen Herangehensweisen zu bestimmten Themen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erfordern zudem unterschiedliche Zugänge und Perspektiven.

Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz lädt daher alle Interessierten jeden dritten Dienstag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr, zu einem Online-Austausch- und Vernetzungsforum ein. Die Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sollen bei den regelmäßigen Treffen ins Gespräch kommen und über ihre Erfahrungen und Erlebnisse bei medienbezogenen Fragen in den Austausch treten.

Das nächste Forum findet am 16.04.2024 von 10:00 – 12:00 Uhr statt.

Thema: Aktuelles

Was müssen Sie dafür tun?

Für die erste Teilnahme ist eine Anmeldung über das Online-Formular notwendig.

Den Zugangslink für die Veranstaltung erhalten Sie über die Anmeldung.

Sollten Sie Fragen zum Inhalt und Organisation haben, dann senden Sie diese an: jugendschutz@fjp-media.de




Am 01. Juni 2024 laden Unternehmen, Vereine und Institutionen wieder zum Experimentieren, Basteln und Mitmachen ein. Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene können einiges rund um Mathematik, Naturwissenschaften, Technik und Informatik entdecken. Parallel findet die Azubi- und Studienmesse für MINT-Berufe der Bundesagentur für Arbeit statt. Interessierte ab 12 Jahren können sich dort über Studium, Ausbildung und Karriere informieren und mit Arbeitgebern aus der Region ins Gespräch kommen.

Die MINT-Convention ist eine Veranstaltung des regionalen Clusters mint4elements und wird vom BMBF gefördert. Erstmalig in diesem Jahr findet die MINT-Convention zusammen mit der Azubi- und Studienmesse für MINT-Berufe der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Süd statt. Das Ziel der Veranstaltung ist es, MINT-Angebote im Freizeitbereich für alle jungen Menschen zugänglich zu machen und damit das Interesse an MINT und MINT-Berufen in die Breite zu tragen.

Entdecken, Ausprobieren und Erleben

Beim mint4elements Event sollen Kinder und Jugendliche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik spielerisch erleben und berufliche Perspektiven in der Region kennenlernen. Auch in diesem Jahr steht die MINT-Convention ganz im Zeichen der Praxis – Entdecken, Ausprobieren und Erleben!

Wann: Samstag, 1. Juni 2024 von 10-15 Uhr
Wo: an der IGS am Planetarium, Holzplatz 4, 06110 Halle (Saale)

Elemente-Rallye und Hauptgewinn

Spielerisch können die Kinder und Jugendlichen bei einer Elemente-Rallye rund um die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft Punkte für Preise sammeln. Auf der Azubi- und Studienmesse für MINT-Berufe wird zudem stündlich als Hauptgewinn ein Smartphone versteigert.

Aussteller können sich mit einem Mitmachangebot als MINT-Akteur aus der Region präsentieren.

Anmeldung für Aussteller unter https://eveeno.com/138079425




In Arendsee inmitten der Altmark werden seit vielen Jahren Kurzfilme gedreht. Junge Leute treffen sich dort zum Filmemachen und gehen gemeinsam erste künstlerische Schritte. Für die verschiedenen Altersstufen sind spezielle zugeschnittene Formate im Angebot. Schwerpunkt ist das alljährlich im Sommer veranstaltete Jugendfilmcamp.

Das Programm für den Campsommer 2024 steht fest und ab sofort werden Anmeldungen für den Sommer 2024 entgegengenommen. Der Campsommer im Jugendfilmcamp Arendsee richtet sich wieder an junge Menschen ab 16 Jahren.

Für die jüngeren Filmbegeisterten von 12 bis 15 Jahren gibt es die Startercamps. Schnell sein lohnt sich, die ersten Camps sind bereits ausgebucht.

Alle Informationen zu Programmm, Terminen und Anmeldung gibt bei Jugendfilmcamp 2024.




Rund um den Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2024 bieten die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und der Jugendmedienverband fjp>media Bildungsangebote für Schulen, Schülerzeitungsredaktionen und alle Interessierten zu den Themen Fake News, Desinformation, Demokratie, Politik und Medien an.

Die Medienwelt ist schnelllebiger, vielfältiger und undurchsichtiger denn je. Orientierung und Medienkompetenz sind gefragt, gerade auch in aktuellen Krisen. Woran erkennt man seriöse Nachrichten von Desinformation? Wie ticken die großen Medienplattformen? Was bedeutet digitale Selbstverteidigung“? Wo und wie kann ich mich informieren? Wie arbeiten diejenigen, die für uns verlässliche Informationen aufbereiten – und wie arbeiten Medientrolle und Infokrieger?

Bei den Schülermedientagen Sachsen-Anhalt vom 29. April bis 3. Mai 2024 greift die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt diese Fragen in einer Aktionswoche auf. Journalistinnen und Journalisten des Mitteldeutschen Rundfunks, der Mitteldeutschen Zeitung und der Volksstimme beteiligen sich mit zahlreichen Workshops an den Schülermedientagen und wollen damit die Nachrichtenkompetenz junger Menschen stärken. In der Woche vom 29. April bis zum 3. Mai 2024 findet zudem ein Werkstattgespräch mit Marc Rath, Chefredakteur der beiden Tageszeitungen in Sachsen-Anhalt, statt.

Schülermedientage im Rahmen der bundesweiten Initiative „Journalismus macht Schule“

Die bundesweite Initiative „Journalismus macht Schule“ organisiert jährlich anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai eine digitale bundesweite Zentralveranstaltung mit bekannten Journalistinnen und Journalisten. In den folgenden Schülermedientagen treffen sich in den einzelnen Bundesländern Journalistinnen und Journalisten mit Schülerinnen und Schülern zu Themen rund um Medien, Recherche, Nachrichten, rechtliche Fragen, Social Media, Cybermobbing, Fake News, Hate Speech und Demokratie. So haben junge Menschen die Möglichkeit, die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten in regionalen Leitmedien kennenzulernen, authentische Einblicke in den journalistischen Alltag und das Berufsbild zu bekommen und mit Insidern über aktuelle medienpolitische Fragen zu sprechen.

Die Workshops an der Schule dauern jeweils zwei Schulstunden. Nach einem kurzen thematischen Input können die Schülerinnen und Schüler mit der Journalistin/dem Journalist zu Themen wie Fake News, Social Media, Hate Speech, Desinformation, Verschwörungstheorien oder Medien und Demokratie ins Gespräch kommen.

Anmelden können sich Schulen mit Gruppen bis jeweils maximal 30 Personen ab der Klassenstufe 7. Benötigt wird ein entsprechender Raum in der Schule, ggf. mit Technik für Präsentationen. Zur Durchführung als Videokonferenz (auf Anfrage) werden ein stabiler Internetzugang (besser Breitband-WLAN als Funknetz), Smartphones, Tablets oder Computer mit Browser (wenn möglich Firefox oder Chrome) und Mikrofon und Webcam für die Teilnehmenden benötigt.Die Anmeldung für die Schülermedientage erfolgt per Mail an diana.doerks@sachsen-anhalt.de mit folgenden Angaben:

  • Datum und Titel des gewünschten Workshops mit Angabe der favorisierten Uhrzeit
  • Name und Adresse der Schule
  • Klasse, Anzahl Schülerinnen und Schüler
  • Ansprechpartner/in mit Kontakt (Telefon und E-Mail)
  • Wünsche und Erwartungen an die Veranstaltungen und Bemerkungen

Die Anmeldung und der ausführliche Stundenplan mit den einzelnen Modulen:
www.lpb.sachsen-anhalt.de/online-angebote/schuelermedientage

Filmabend und Zukunftswerkstatt Journalismus

Bild: Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt

Vom 3. bis 5. Mai laden der Jugendmedienverband fjp>media und die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt Schülerzeitungen und medieninteressierte Schülerinnen und Schüler zur „Zukunftswerkstatt Journalismus“ nach Magdeburg ein. Gemeinsam mit Medienprofis von Volksstimme, Mitteldeutscher Zeitung und mdr wollen die Veranstalterinnen erkunden, welche Bedeutung Journalismus im digitalen Zeitalter hat. Was hat sich verändert? Welche Potenziale hat die lokale Berichterstattung? Vor welche Herausforderungen stellt die Digitalisierung den Journalismus und vor allem: Was erwarten junge Menschen in Zukunft von den Medien“?

Im direkten Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern lokaler Medien werden die grundlegenden Aufgaben des Journalismus gestern und heute eruiert, Herausforderungen wie Desinformation und Hate Speech diskutiert, um letztendlich ins Gespräch zu kommen über die Frage: Welche Zukunft hat der (Lokal-)Journalismus und wie kann ich ihn als junger Mensch mitgestalten?

An dem Wochenende steht einiges auf dem Programm: Los geht es am Freitag mit einem Filmabend im Moritzhof in Magdeburg, gezeigt wird der Film „Die letzten Reporter“, an dessen Anschluss sich ein Filmgespräch anschließt. Eingeladen sind alle Interessierten und um Anmeldung wird gebeten.

Bild: Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt

Am Samstag entwickeln die Teilnehmenden gemeinsam mit Medienprofis in verschiedenen Werkstätten Ideen für einen zukunftsfähigen Journalismus, der besonders auch junge Menschen anspricht. Ein Kiez-Spaziergang eröffnet den Blick auf das Lokale als spannende Quelle journalistischer Arbeit. Die Ergebnisse werden am Sonntag präsentiert.

Die Teilnahmekosten betragen 5 Euro pro Person für das ganze Wochenende. Die Unterbringung erfolgt in Mehrbettzimmern in der Jugendherberge Magdeburg. Die Anreise erfolgt individuell, Fahrtkosten können in Einzelfällen übernommen werden.

Eine Anmeldung ist für die Zukunftswerkstatt Journalismus ist ab sofort möglich.




tumult media des congrav new sports e.V. und die Servicestelle digitale kulturelle Bildung der .lkj) laden gemeinsam mit der Bildungswissenschaftlerin und Pädagogin Nele Hirsch vom eBildungslabor zum Online Barcamp ein.

Kulturelle Jugendbildung ist so vielfältig wie die Menschen in unserer Gesellschaft. Jugendliche und junge Erwachsene können sich dabei Ausdrucksmöglichkeiten erschließen, sich mit der eigenen und der Lebensrealität anderer auseinandersetzen, sich als wertvollen Teil einer Gruppe erleben und Selbstwirksamkeit erfahren. Kulturelle Bildung kann gesellschaftspolitische Inhalte und demokratische Praxis sinnlich begreifbar machen und bietet Chancen für gelingende Beteiligung.

In einer Zeit, in der on- und offline für Jugendliche und junge Erwachsene wie selbstverständlich miteinander verbunden sind, ist es wichtig, zu überlegen, wie Kunst und Kultur die Digitalisierung und die digitale Transformation unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten, entwickeln und beeinflussen können.

Die Veranstalterinnen glauben: Um Jugendliche und junge Erwachsene in unserer (post-)digitalen Gesellschaft bei ihrer Persönlichkeitsbildung begleiten zu können, braucht es hybride Möglichkeitsräume, innovative Konzepte und erprobte Methoden. Angebote, die die jungen Menschen und ihre Erfahrungen, Interessen und Lebenswirklichkeiten niederschwellig miteinbeziehen und sowohl Potenziale als auch Risiken der postdigitalen Gesellschaft in den Blick nehmen.

Mit dem Online-Barcamp soll ein Raum geschaffen werden, in dem sich Fachkräfte und Interessierte der Kulturellen Jugendbildung aus Sachsen-Anhalt zur Frage „Was braucht eine jugendgerechte Kulturelle Bildung in der postdigitalen Gesellschaft?“ austauschen können.

Wie es für ein Barcamp üblich ist, gestalten die Teilnehmenden das Programm vor Ort selbst. Anschließend finden die Programmpunkte, sogenannte Sessions, parallel zueinander statt.

Wann?

17. April, 10:00 – 15:00 halber Barcamp-Tag

23. April, 19:00 – 21:00 Minibarcamp mit Diskussion und Nachbereitung

Kostenfreie Veranstaltung für Fachkräfte und Interessierte der Kulturellen Jugendbildung aus Sachsen-Anhalt.

Weitere Informationen unter: https://www.lkj-lsa.de/kompetenzen/online-barcamp

Das Barcamp findet an zwei Terminen statt:

  • Der erste Termin ist ein ‚richtiges‘ Barcamp mit mehreren Sessions-Slots über je 45 Minuten über einen halben Tag
  • Der zweite Termin ist ein ‚Mini-Barcamp‘ am Abend. Hier soll es vor allem darum gehen, aufgekommene Fragen zu klären, bestimmte Themen zu vertiefen und zu konkreten Verabredungen zu kommen. Dazu wird es sehr kurze Sessions mit rund 15 Minuten Dauer geben, um in einer Art ‚Speeddating‘ mit möglichst vielen Menschen zum Abschluss ins Gespräch zu kommen.

Beide Termine finden online statt, so dass allen eine möglichst flexible Teilnahme ermöglicht werden kann. Die Teilnahme ist an den beiden Terminen möglich.

Session-Ideen können vorab an Laura Wagenbrett (l.wagenbrett@congrav.net) gesendet werden.

Anmeldung unter: https://forms.office.com/e/DdS1ieB6LD

Anmeldeschluss: 12. April 2024 um 15:00 Uhr. 

Eine spontane Teilnahme ist möglich. Die Teilnehmendenzahl ist jedoch auf 100 Personen begrenzt. 




Die Landesweite Koordinierungsstelle Schulerfolg sichern lädt am 4. April 2024 von 13:00 bis 15:00 Uhr zum digitalen Expert*innensalon ein, um Methoden und Gesprächsansätze für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kennenzulernen.

Die Anziehungskraft digitaler Medien ist groß, nicht nur für Kinder und Jugendliche. Wenn Mediennutzungszeiten jedoch außer Kontrolle geraten, ist pädagogisches Handeln gefragt. Denn exzessive Mediennutzung kann auch Ausdruck emotionaler Belastungen sein, gerade bei jungen Menschen.

In der Veranstaltung wird gemeinsam mit den Teilnehmenden hinter die Kulissen exzessiver Mediennutzung geschaut. Es wird erkundet, welche Reize in digitalen Medien stecken, über mögliche Bedürfnisse gesprochen, die hohe Nutzungszeiten bedingen können und wie sich diese auch ohne Bildschirmzeit erfüllen lassen.

Ziel des Expert*innensalons ist es, Methoden und Gesprächsansätze für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu entdecken. Es soll darum gehen, junge Menschen zu unterstützen, selbstbestimmt ihre digitale Balance zu stärken.

Die Referentin Anita Neutag von der Fachstelle Medienpause (fjp>media) ist Expertin auf dem Gebiet der exzessiven Mediennutzung und hat langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Die Veranstaltung richtet sich primär an Schulsozialarbeitende aller Schulformen, alle weiteren Fachkräfte sind ebenso herzlich willkommen. Anmelden können Sie sich bis zum 02.04.2024.

Zur Anmeldung




Engagierte junge Menschen, Schüler, Auszubildende, aktive Jugendinitiativen und Vereine sowie junge Einzelpersonen im Alter von 14 – 27 Jahren können noch bis zum 2. April 2024 beim JugendEngagementPreis Sachsen-Anhalt mitmachen.

Ob Aktionen für mehr Klimaschutz, Kulturprojekte oder Engagement für mehr Jugendbeteiligung im Dorf – für den JugendEngagementPreis können konkrete soziale Projekte oder regelmäßiges Engagement von Jugendlichen eingereicht werden. Bis 2. April 2024 können sich alle aktiven Jugendlichen aus Sachsen-Anhalt für den JugendEngagementPreis bewerben. Auch Vorschläge durch Dritte sind möglich.

Die Teilnehmenden haben die Chance auf Preisgelder von jeweils 1.000 Euro sowie öffentliche Anerkennung und Wertschätzung. Unterstützt wird der Engagementpreis von Vertretern aus Politik, Unternehmen und sozialen Organisationen aus Sachsen-Anhalt.

Weitere Infos und Anmeldung zum JugendEngagementPreis

JEP-Flyer als PDF

Kontakt

E-Mail: hallo@freistil-lsa.de
Telefon: 0345 / 685 685 7




BILDUNG.DIG!TAL, die Kongressmesse für digitale Bildung von der Kita bis zur Hochschulreife, lädt am 18. April 2024 nach Magdeburg ein.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen inspirierende Keynotes, praxisorientierte Workshops und wegweisende Diskussionen im Mittelpunkt. Das Programm konzentriert sich auf aktuelle E-Learning-Trends und Strategien zur Digitalisierung der Bildung.

Zielgruppe der Kongressmesse sind Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, Studierende, Referendare, Kindergarten- und Schulleitungen, Mitarbeiter von Bildungsträgern, Bildungsverwaltung, IT-Verantwortliche, politische Entscheidungsträger und Bildungsexperten.

BILDUNG.DIG!TAL startet mit einer Begrüßung von Jürgen Böhm, Bildungsstaatssekretär des Landes Sachsen-Anhalt, gefolgt von einer Keynote von Prof. Dr. Thomas Strasser von der Pädagogischen Hochschule Wien zum Thema „OK mit KI: Potenziale, Praxis und Perspektiven“. Dabei wird beleuchtet, wie künstliche Intelligenz Lehrmethoden transformieren kann, von personalisiertem Unterricht bis zur Nutzung von Technologien wie ChatGPT.

In der Keynote wird die Rolle der künstlichen Intelligenz im Bildungssektor thematisiert. Prof. Dr. Strasser erläutert, wie KI ein datenbasiertes, personalisiertes Lernumfeld schaffen kann und diskutiert die Möglichkeiten von KI im Bewertungsprozess. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Transfer von Forschungsergebnissen in die pädagogische Praxis und der sich wandelnden Rolle der Lehrkräfte.

In einer weiteren Keynote führt Bildungsrebell Carlo Maßmann durch die neuesten Entwicklungen im Bereich KI und Bildung und zeigt auf, wie innovative Technologien das Lernen verändern können.

Den Abschluss bildet eine Keynote von Ines Cieslok und Toni Müller (Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt), die die „Strategie Sachsen-Anhalt Digital 2030“ vorstellen und aufzeigen, wie digitale Strategien die Bildungslandschaft nachhaltig gestalten können.

Im Rahmen von Workshops und Sessions von 10:10 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 14:40 Uhr werden die Implementierung digitaler Bildungsstrategien, die Gestaltung effektiver Lernumgebungen und die digitale Schul- und Kita-Verwaltung behandelt.

Die Netzwerkstelle Medienkompetenz wird gemeinsam mit workshoppen.de ebenfalls mit einem Stand (B-22) und Workshop auf der Messe vertreten sein. Wir laden Sie herzlich ein, praktische Ansätze für kreative Medienarbeit kennenzulernen.

Näheres zum Programm, Ausstellerverzeichnis und Anmeldung finden Sie unter: https://5cexpo.de/events/bildung-digital-magdeburg-2024




Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet am 4. April 2024 von 9:00 bis 15:30 Uhr die Fortbildung „Medienpädagogische Methoden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ in Magdeburg.

Von KIKA, Youtube, TikTok bis Instagram und WhatsApp – mediale Idole, virtuelle Welten und soziale Netzwerke bieten Raum für Kreativität, Austausch und Erprobung. Darüber hinaus lauern jedoch auch Gefahren, die Kinder und Jugendliche kennen müssen, um sich adäquat in diesen Welten zu bewegen. Dazu gehören Fragen der Privatsphäre und informationeller Selbstbestimmung ebenso, wie der Respekt vor den Rechten Dritter oder das Wissen darum, dass nicht immer die Personen hinter Profilen stecken für die sie sich ausgeben.

Die Fortbildung stellt (medien)pädagogische Methoden vor, mit denen pädagogische Fachkräfte mit Kindern und Jugendlichen zu diesen Themen ins Gespräch kommen können. Fragen des Jugendmedienschutzes zu Altersfreigaben sowie zu Persönlichkeitsrechten werden ebenso anhand aktivierender Methoden erläutert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung erhalten somit einerseits pädagogisches Rüstzeug für das Wirken mit Kindern und Jugendlichen und gleichzeitig Raum für offene Fragen, Erfahrungsaustausch und Hinweise zu Hilfestellen und Ansprechpartnern.

Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie unter: https://www.servicestelle-jugendschutz.de/2024/02/fortbildung-medienpaedagogische-methoden-fuer-die-arbeit-mit-kindern-und-jugendlichen/




Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet vom 24. – 25. April 2024 von 09:00 bis 15:30 Uhr die Fortbildung „Digitales Jugendzimmer“ in Magdeburg.

Von TikTok, Instagram, Youtube bis hin zu Streamingdiensten – mediale Idole, virtuelle Welten und soziale Netzwerke bieten Raum für Kreativität, Austausch und Erprobung. Heutzutage bewegen sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen wie selbstverständlich im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten. Sie nutzen Medien zum Lernen, Spielen, Spaß haben und Kommunizieren. Das Internet bietet Ihnen genau den Raum dafür und gehört für die Jugendlichen somit zum Alltag dazu. Neben den kreativen und positiven Möglichkeiten lauern aber auch zahlreiche Gefahren in den sozialen Netzwerken und virtuellen Welten, die sowohl Jugendliche als auch Fachkräfte kennen müssen, um sich zum einen adäquat in diesen Welten zu bewegen und zum anderen Unterstützung anzubieten.

Die Fortbildung ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sowohl einen Einblick in als auch eine Übersicht über aktuelle Trends in der medialen Welt der Jugendlichen. Weiterhin werden die Vor- und Nachteile einiger Apps wie z.B. Instagram und TikTok vorgestellt und wichtige Aspekte der digitalen Spielwelt wie Alterskennzeichnungen, In-App Käufe und exzessive Mediennutzung erläutert. Am zweiten Tag können zwei Themen in Workshops intensiver bearbeitet und auch verschiedene Methoden kennengelernt werden. 

Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie unter:
https://www.servicestelle-jugendschutz.de/2024/03/fortbildung-digitales-jugendzimmer/




Medienanstalt Sachsen-Anhalt und Staatskanzlei und Ministerium für Kultur Sachsen-Anhalt suchen die besten bürgermedialen Beiträge.

Auch in diesem Jahr sucht die Medienanstalt Sachsen-Anhalt mit dem Bürgermedienpreis 2024 wieder die besten Fernseh- und Radiobeiträge, die in Offenen Kanälen und Nichtkommerziellen Lokalradios Sachsen-Anhalt entstanden sind. Unterstützung erfährt sie in diesem Jahr von der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur, die im Rahmen des Bürgermedienpreises die Sonderkategorie „Europa in 300 Sekunden“ auslobt.

„Wir freuen uns über die Beteiligung der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur am diesjährigen Bürgermedienpreis. Die Offenen Kanäle und Nichtkommerziellen Lokalradios sind ein wichtiger Bestandteil von Sachsen-Anhalt und tragen zur medialen Vielfalt bei“, betont Markus Kurze, Vorsitzender der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. „Besonders in diesen Zeiten ist die Bedeutung der Bürgermedien ungebrochen, denn sie bieten allen Interessierten die Möglichkeit, als Medienschaffende tätig zu werden, ihr Medienwissen auszubauen und ihre Themen ins Radio oder Fernsehen zu bringen.“ 

Wer im Zeitraum 2023 bis zum 3. Juni 2024 erstmals eine Produktion in den Offenen Kanälen oder Nichtkommerziellen Lokalradios Sachsen-Anhalt veröffentlicht hat, kann sich um den Bürgermedienpreis 2024 bewerben. Einzelpersonen oder Produktionsgruppen können ihre Sendungen und Beiträge zum Bürgermedienpreis Sachsen-Anhalt auf der Webseite https://medienanstalt-sachsen-anhalt.de/buergermedienpreis.html einreichen und sich für den Wettbewerb anmelden.

Die Wettbewerbsbeiträge können noch bis 3. Juni 2024, 12.00 Uhr eingereicht werden. Die Auszeichnung der Preisträgerinnen und Preisträger findet am 6. September 2024 im Puschkinhaus Halle statt.

Die Gewinnerbeiträge werden mit Geldpreisen in einem Gesamtwert von 5.200 Euro ausgezeichnet. In den Bereichen Fernsehen und Hörfunk werden je drei Preise in den Kategorien „Bester Beitrag Erwachsene“ und „Bester Beitrag Nachwuchs bis 18 Jahre“ vergeben. In der Sonderkategorie „Europa in 300 Sekunden“ werden durch die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur Sachsen-Anhalt drei weitere Preise verliehen.




Fortbildung und Vernetzungstreffen am 3. Dezember 2024 von 9.30 bis 15:00 Uhr in der Stadtbibliothek Wittenberg für pädagogische Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen.

Die Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt, die Stadtbibliothek Wittenberg und die Fachberatung im Landesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ (AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Stiftung Evangelische Jugendhilfe Magdeburg, Eigenbetrieb Kommunale Bildungseinrichtungen Lutherstadt Wittenberg) laden pädagogische Fachkräfte aus den Kindertageseinrichtungen zum kostenfreien Fortbildungs- und Vernetzungstreffen am 3. Dezember 2024 von 9.30 bis 15.00 Uhr in die Stadtbibliothek Wittenberg ein.

Bei der Aufgabe, Medienbildung in den Kita-Alltag zu integrieren, wollen wir die Fachkräfte mit der Veranstaltung unterstützen und niedrigschwellige Impulse für die (medien-) pädagogische Praxis liefern.

Bei der Veranstaltung werden zwei Workshops zu den Themen Programmieren in der Kita und digitale Bildergeschichten angeboten. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, an beiden Workshops teilzunehmen.

Ort: Stadtbibliothek Wittenberg, Schlossstraße 7, 06886 Lutherstadt Wittenberg

Programm: Digitale Medien in der frühen Bildung, 3.12.2024 10.00 – 15.00 Uhr

9:30 – 10:15 Uhr
Einstieg in den Tag mit Begrüßung und Vorstellungsrunde

10:30 – 12:00 Uhr
1. Workshop-Phase:
#1 Spielerisch Programmieren in der Kita,
#2 Vom Hören zum Sehen – Digitale Bildergeschichten

12:00 – 12:45 Uhr
Pause

12:45 – 14:15 Uhr
2. Workshop-Phase
#1 Spielerisch Programmieren in der Kita
#2 Vom Hören zum Sehen – Digitale Bildergeschichten

14:15 – 14:30 Uhr
Pause

14:30 15:00 Uhr
Ergebnisse, Austausch und Auswertung

Workshop-Beschreibung

#1 Spielerisch Programmieren in der Kita

Bereits Kinder können an das Programmieren herangeführt werden. Sie verstehen dadurch schon im frühen Alter technische Zusammenhänge und können sich selbstbestimmter in einer digitalisierten Welt bewegen. Im Workshop wagen wir einen ersten Einstieg ins Programmieren. Außerdem wollen wir den Robotern der Bibliothek Leben einhauchen und eine kinderleichte Programmiersprache ausprobieren.

#2 Die Welt der Bilder– Experimente mit Foto, Film und Sprache

In dem Workshop werden verschiedene Methoden zur visuellen Wahrnehmungsförderung vorgestellt und praktisch erprobt. Ein Bilderbuch zum Thema „Mediennutzung“ bildet den Einstieg ins Thema. Weiterhin probieren die Teilnehmenden auf dem Tablet verschiedene Apps aus und experimentieren mit Bildern, Sprache und Ton. Der Aspekt „Machbarkeit in der Umsetzung“ spielt dabei eine zentrale Rolle. Mit dem erworbenen Wissen und vielen kreativen Ideen werden die Fachkräfte in die Lage versetzt, kleine Produkte gemeinsam mit den Kindern zu erstellen und damit sowohl ihre visuellen als auch ihre sprachlichen Fähigkeiten zu fördern.

Kontakt:

Alexander Karpilowski
Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt
Telefon: (0345) 52 13 136
E-Mail: kontakt@medien-kompetenz-netzwerk.dewerk.de

Die Anmeldung ist geschlossen.


Digitale Medien in der frühen Bildung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt, der Stadtbibliothek Wittenberg und der Fachberatung im Landesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt“ (AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., EB Kommunale Bildungseinrichtungen Stadt Wittenberg).

Grafik: Julia Kluge, www.kluugel.de




Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet am 17. April 2024 von 9.00 bis 15:30 Uhr in Magdeburg die Fortbildung „Influencer*innen als (Rollen-)Vorbilder“.

Das Internet ist im Leben der meisten Jugendlichen fest verankert. Dabei finden Selbstdarstellung und Orientierung zunehmend über soziale Netzwerke wie Instagram, YouTube oder TikTok statt. Während früher noch Stars aus Film und Fernsehen als Idole von Heranwachsenden fungierten, bieten heutzutage vermehrt Influencer*innen Identitätsvorlagen für junge Menschen an. Nicht selten transportieren die Social-Media-Stars antiquierte Rollenbilder und stereotype Darstellungen oder nutzen die zumeist eingeschränkte Reflexionsfähigkeit der Heranwachsenden, um Produkte zu bewerben. Durch die Präsentation eines vermeintlich perfekten Lebens und die Zurschaustellung eines einseitigen Körperideals wirken Influencer*innen auf das Selbstwertgefühl. Oft reproduzieren junge Menschen die erlernten stereotypen Geschlechterrollen und messen sich an kaum erreichbaren Idealen. Online-Reichweite kann zudem ebenso für die Streuung extremer Weltanschauungen genutzt werden.

Die Fortbildung beschäftigt sich hierbei mit den Wirkungsmechanismen von sozialen Netzwerken und Influencer*innen sowie den möglichen Auswirkungen der medial präsentierten Lebensentwürfe auf Heranwachsende. Dabei soll auch praxisnah erarbeitet werden, welche Präventionsmaßnahmen in der pädagogischen Arbeit greifen können.

Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter: www.servicestelle-jugendschutz.de/2024/02/fortbildung-influencerinnen-als-rollen-vorbilder-am-17-april-2




Ab sofort bietet das Projekt fit for news unter der neuen Rubrik „Für die Berufswelt: Berufliche Orientierung – Berufsschulen“ auf der Startseite von fitfornews.de ein Materialpaket für die Berufliche Orientierung (BO) an.

Kerngedanke dieser Materialien ist es, grundlegende Kompetenzen im Umgang mit berufsbezogenen Aussagen niedrigschwellig und in Form kurzer Lern-Nuggets zu vermitteln. Die Materialien sind auf die Bedürfnisse der BO in der 7. und 8. Klasse zugeschnitten, eignen sich aber auch für Berufsschulen, da sie grundlegende Fähigkeiten behandeln, die am Übergang ins Berufsleben zentral sind, wie die Recherche nach Berufsinformationen und Lehrstellen über Suchmaschinen und Web-Portale.

Gegenwärtig stehen vier Lehreinheiten für den Präsenz-Unterricht zur Verfügung. Diese bauen thematisch aufeinander auf und behandeln die Fragen:

  • Wie gehe ich mit berufsbezogenen Informationen um, wie kann ich sie prüfen?
  • Reflektion von – und Umgang mit – berufsbezogenen Vorurteilen
  • Tatsachen und Meinungen im Kontext der Arbeitswelt, zum Beispiel in Stellenanzeigen
  • Suchmaschinen für die BO nutzen

Jede der Einheiten besteht aus einer PowerPoint-Präsentation mit Animations- und Video-Elementen, die als roter Faden durch die Thematik führt. Dazu erhalten die Lehrpersonen eine Bedienungsanleitung (Manual), welche den Ablauf der Lehreinheit Schritt für Schritt erläutert (Ansprache der SuS, Diskussions- und Übungsanregungen, Hintergrundinformationen) sowie begleitende Arbeitsblätter. Außerdem finden Sie im Materialpaket ein Erklärvideo mit begleitendem Arbeitsblatt zur Nutzung des Informationsportals BerufeNet.

Die Einheiten können einzeln oder kombiniert im Schulunterricht sowie in unterrichtsbegleitenden und außerschulischen Veranstaltungen genutzt werden. Grundlage für die Erarbeitungen waren mehrere Workshops mit den Praxisberatern in Sachsen, deren Feedback in die Materialien eingeflossen ist. In den kommenden Monaten werden wir dieses Lehrprogramm um interaktive Selbstlernkurse erweitern, um eine Vermittlung im Sinne von flipped classroom (Einarbeitung zu Hause, Vertiefung und Übung im Unterricht) zu ermöglichen.

Das Passwort für den Downloadbereich erhalten Sie unkompliziert über den Button „Passwort anfordern“.

Für Feedback zu diesen neuen Materialien ist das Team stets offen und dankbar. Schreiben Sie dazu gerne an info@eijc.eu.

Auch im ersten Quartal 2024 bietet fit for news in Zusammenarbeit mit den Lehrerfortbildungsinstituten zahlreiche Gelegenheiten, um unser Lehrprogramm und seinen Einsatz in Workshops kennenzulernen. Eine vollständige Liste der Angebote finden Sie unter: fitfornews.de/weiterbildungsangebote.

Fortbildungstermine für Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt

Interessierte Nicht-Lehrkräfte könnten sich mit einer kurzen Mail an Albrecht Jugel – jugel@eijc.eu wenden.

12.03.2024, Online
Informationskompetenz als Grundlage der Beruflichen Orientierung vermitteln
Zur Anmeldung

20.04.2024, Halle (Saale)
Die Welt der Sozialen Medien: Wie Sie den Schülerinnen und Schülern den sicheren und konstruktiven Umgang vermitteln
Zur Anmeldung

07.05.2024, Online
Informationskompetenz vermitteln mit dem Lehrprogamm fit for news
Zur Anmeldung




Die Medienmobile der Medienanstalt Sachsen-Anhalt sind mobile medienpädagogische Einheiten, die seit 2001 landesweit unterwegs sind. Erfahrene Medienpädagogeninnen und Medienpädagogen zeigen Kindern und Jugendlichen wie Medien funktionieren, liefern Hintergrundwissen zu digitalen Medienwelten und regen zudem einen reflektierten Umgang mit der eigenen Mediennutzung an. Dem Ansatz der handlungsorientierten Medienarbeit folgend werden die Heranwachsenden selbst zu aktiven Gestalterinnen und Gestaltern und produzieren ihre eigenen Film-, Audio oder Multimediaprodukte. Dabei wird stets Bezug auf die bei Heranwachsenden aktuell beliebten Medientrends genommen. Doch nicht nur junge Menschen, auch Eltern, Lehrkräfte und Erziehende haben einen hohen Bedarf nach medienpädagogischen Angeboten, auf welchen die Medienmobile in Form von thematischen Elternabenden und Fortbildungen reagieren. Interessierte Kindergärten, Schulen, aber auch Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen können die Medienmobile kostenfrei für eigene Medienprojekte anfragen.

Die Projektwochen werden von den Medienpädagogeninnen und Medienpädagogen der Medienanstalt – in enger Absprache mit den Bildungseinrichtungen – individuell entwickelt, umgesetzt und nachbereitet.

Die Projektplanung erfolgt dabei in Abhängigkeit von:

  1. dem Alter der Kinder,
  2. der Gruppengröße,
  3. dem Medium, mit dem gearbeitet werden soll,
  4. den räumlichen Rahmenbedingungen und
  5. dem Thema, das im Projekt aufgegriffen wird.

Projektübersicht der Medienmobile der Medienanstalt Sachsen-Anhalt

Anmeldeverfahren:


Sie können sich ab sofort bis zum 31.03.2024 für Projekte mit dem Medienmobil für das erste Schulhalbjahr 2024/25 anmelden (Zeitraum vom 12.08.2024 bis 31.01.2025). Bitte melden Sie nur eine Klasse (maximal 28 Schülerinnen und Schüler) pro Schule, maximal 20 Teilnehmende eines Hortes sowie 20 Kinder einer KITA an. Melden Sie bitte die Klassen oder Gruppen, welche bereits ein Projekt mit dem Medienmobil durchgeführt haben, nicht noch einmal an

Senden Sie den Projektantrag bitte unterschrieben per Post, Fax oder Mail an das Team der Medienmobile zurück. Aufgrund der hohen Nachfrage kann jedoch nicht garantiert werden, dass jeder Projektantrag bei der Projektvergabe positiv berücksichtigt wird. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis.

Sollten Sie Interesse an einem Tagesworkshop haben, nehmen Sie bitte gesondert mit dem Medienmobil-Team Kontakt auf.

Kontakt
Medienanstalt Sachsen-Anhalt
MEDIENMOBILE
Reichardtstraße 8
06114 Halle (Saale)
Tel.: 0345 5213 0
Fax.: 0345 5213 111
Mail: medienmobil@medienanstalt-sachsen-anhalt.de




Die EU-Initiative klicksafe ruft am 06. Februar 2024 bundesweit zum Safer Internet Day auf. Ziel des Aktionstages ist es, das Bewusstsein und die Sensibilität für Gefahren im Internet zu schärfen.

Am Safer Internet Day 2024 lädt der Offene Kanal Merseburg-Querfurt e.V. gemeinsam mit der Medienanstalt Sachsen-Anhalt und der Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt Kinder und Jugendliche zum „Kindermedienfest on Tour“ in die Stadtbibliothek Merseburg ein.

Beim „Kindermedienfest on Tour“ greifen wir das Thema sicherer Umgang mit Handy und Internet spielerisch auf. Die jungen Besucherinnen und Besucher erwarten vielfältige Medienstationen, an denen sie sich in der kreativen Produktion von Trickfilmen, Comics, Podcasts und Greenscreen-Aufnahmen ausprobieren und damit ihre Mediennutzung reflektieren können. Darüber hinaus kann an den einzelnen Stationen Informationsmaterial rund um das Thema „Digitale Medien“ mitgenommen werden.

WANN & WO: Dienstag, 06.02.2024 von 9:00 – 12:00 Uhr
Stadtbibliothek „Walter Bauer“, König-Heinrich-Straße 20, 06217 Merseburg

Kindermedienfest on Tour ist ein kostenfreies Angebot für Schülerinnen und Schüler sowie pädagogische Fachkräfte.

Anmeldung bitte per Mail: anmeldung@okmq.de oder telefonisch unter: 03461/525222

Weitere Infos zum Kindermedienfest on Tour finden Sie unter:
https://okmq.de/projekte-im-okmq/angebote-kindermedienfest-on-tour




Trotz der bestehenden Unsicherheit aufgrund der Beendigung der Förderung zum 31.12.2024 plant die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz auch im Jahr 2024 thematisch vielfältige Fortbildungen.

Neben den etablierten Abrufangeboten sind öffentliche Fortbildungen zu praxisorientierten Angeboten wie die Moderator*innenschulung zum Kinderschutzparcours am 22.02.2024, Medienpädagogische Methoden am 04.04.2024 und die Methodenschulung zur Gruppenstärkung am 22.08.2024 geplant. Auch die bewährten Fortbildungen zu Cybermobbing am 14.03.2024 und zum Jugend(medien)schutz am 21.03.2024 werden wieder angeboten.

Die im letzten Jahr neu durchgeführte Veranstaltung zu Influencer*innen als (Rollen-)Vorbilder wird ebenfalls am 17.04.2024 fortgeführt. Neu ins Portfolio aufgenommen hat die Servicestelle das Thema Gewaltprävention am 11.04.2024. Daneben wird wieder das Fortbildungsformat Druckausgleich am 19.09.2024 zum Thema selbstgefährdendes Verhalten aufgegriffen. Darüber hinaus werden die Angebote Sexualisierte Gewalt in den Medien am 29.02.2024 und Medienverantwortung in der Familie am 06.03.2024 weitergeführt. Auch mit dem Digitalen Jugendzimmer am 24./25.04.2024 und Gamification am 15./16.05.2024 knüpft die Servicestelle an die erfolgreiche Arbeit in den letzten Jahren an.

Auch folgende digitale Bildungsformate sind im Portfolio der Servicestelle zu finden. Am 13.02.2024 von 16:30-18:00 Uhr veranstaltet das Team in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt eine Eltern-Kind-Informationsveranstaltung zu Digitalen Spielen. Und im Rahmen des Safer Internet Day wird am 6. Februar 2024 von 9.00 bis 12.00 Uhr eine kostenlose Online-Fortbildung zu (Rollen-)Vorbildern im Netz angeboten.

Für weitere Fortbildungswünsche und Fragen stehen die Referentinnen der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz telefonisch unter 0391 5037640 oder per Mail jugendschutz@fjp-media.de zur Verfügung.




Zum Safer Internet Day 2024 am 6. Februar 2024 stellt die EU-Initiative klicksafe das Thema „Let’s talk about Porno! Pornografie im Netz“ in den Mittelpunkt ihrer Kampagne und ruft bundesweit zum Mitmachen auf.

Im Fokus des Aktionstages steht der Schutz und die Aufklärung von Kindern und Jugendlichen über pornografische Inhalte, sexuelle Gewalt und digitale Grenzverletzungen. Um sich souverän und kritisch mit dem Thema auseinanderzusetzen, wird klicksafe rund um den Safer Internet Day 2024 verschiedene Angebote mit aktuellen medien- und sexualpädagogischen Ansätzen zur Verfügung stellen. Damit soll ein Raum für die Auseinandersetzung auf verschiedenen Ebenen geschaffen werden:

  • forsa-Umfrage: Aktuelle Zahlen aus einer repräsentativen Befragung verdeutlichen, mit welchen Herausforderungen und Erfahrungen Eltern und Jugendliche in Bezug auf pornografische Inhalte konfrontiert sind.
  • Lehrmaterial: Für den Schulunterricht und die außerschulische Jugendarbeit geben die Expert*innen von klicksafe eine vollständig überarbeitete Version des klicksafe-Handbuches „Let`s talk about Porno“ (bisher ausgewählte Projekte) heraus, das in Zusammenarbeit mit pro familia Bayern entwickelt wurde. Es beinhaltet sowohl Hintergrundinformationen für Lehr- und Fachkräfte als auch konkrete Praxisprojekte und Arbeitsblätter zu den inhaltlichen Bausteinen „Leben in der Pubertät“, „Schönheitsideale unserer Gesellschaft“, „Pornografie im Netz“, „Sexualisierte Gewalt und digitale Grenzverletzungen“.
  • Material für Eltern: Für Eltern werden Informationen und Tipps bereitgestellt, die sie beim Dialog über sexuelle Aufklärung und Pornografie in der Familie unterstützen.
  • Wissens-Quiz: Das klicksafe-Quiz zum Thema „Pornografie im Netz“ vermittelt Jugendlichen Wissen über Pornomythen.
  • In sozialen Netzwerken werden unter den Hashtags #SID24 und #SID2024 Inhalte und Diskussionen zu finden sein.

Alle Interessierten sind aufgerufen, sich am Aktionstag zu beteiligen, aktiv und kreativ zu werden und sich so auch zum diesjährigen Themenschwerpunkt einzubringen. Geplante Aktionen können auf klicksafe.de/sid eingetragen werden.




FLIMMO unterstützt Eltern bei der Medienerziehung ihrer Kinder. Der Flyer zum Informieren und Auslegen kann kostenlos bestellt werden.

FLIMMO ist ein Elternratgeber für TV, Streaming, YouTube und Kino und hilft bei der Fülle an Angeboten den Überblick zu behalten sowie altersgerechte Inhalte auszuwählen. Eine Bewertungsampel zeigt auf einen Blick, ob ein Film, eine Serie oder ein YouTube-Kanal für Kinder geeignet ist oder nicht – und wenn ja, ab welchem Alter. Pädagogische Einschätzungen machen deutlich, was Kindern an einem Film oder einer Serie gefällt, was problematisch sein kann und worauf Eltern besonders achten sollten. Für Kinder wertvolle Inhalte werden durch das Siegel „FLIMMO findet’s gut“ gekennzeichnet.

Außerdem greift der Ratgeber Fragen rund um Medienerziehung in der Familie auf: Wieviel Medienzeit ist in Ordnung? Welche Regeln helfen und wie bekommt man Geschwister unter einen Hut? Welcher Streaming-Dienst hat Kindern was zu bieten? Was ist im Umgang mit YouTube wichtig? FLIMMO hilft Eltern mit kompakten Informationen und praktischen Tipps, den Herausforderungen des Medienalltags zu begegnen. Passende Themenspecials runden das Angebot von FLIMMO ab.

Der Ratgeber ist unter www.flimmo.de zu finden. Einen Überblick zum umfangreichen Onlineangebot gibt der neue FLIMMO-Flyer, welcher kostenlos von Einrichtungen und Fachkräften bestellt werden kann.




Am 6. und 7. Dezember 2023 fand nunmehr die 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt unter dem Motto medien | bildung | handeln in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale) statt. Über 250 interessierte Gäste kamen an zwei Tagen, mit mehr als 50 Referierenden aus Wissenschaft, Pädagogik, Verwaltung, Politik und Medienpraxis ins Gespräch.

Die Themenschwerpunkte der diesjährigen Tagung waren schulische Medienbildung, digitale Kompetenzen in der Aus- und Fortbildung von pädagogischem Personal, Künstliche Intelligenz in der Bildung sowie übermäßiger Medienkonsum im Kontext des Jugendmedienschutzes. In vier Fachpanels und zwölf Workshops bot die Netzwerktagung eine attraktive Plattform für einen regen Austausch zwischen Theorie und Praxis. Insbesondere in den praxisorientierten Workshops hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit medienpädagogische Ansätze kennenzulernen und diese direkt in die tägliche Arbeit mitzunehmen.

Auf dieser Seite finden Sie die Videomitschnitte der zentralen Veranstaltungen und Panels.

Präsentationen und Ergebnisse der Workshops werden in den jeweiligen Beschreibungen im Programm der Tagung hinterlegt.

1. Tag Eröffnung und Grußworte
Markus Kurze – Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Dr. Henrike Franz – Staatskanzlei Sachsen-Anhalt

Impulsvortrag: Bildung mit digitalen Medien als Aufklärung
Prof. Dr. Christian Swertz – Universität Wien

Panel 1: Schule in der digitalen Welt, Schule im digitalen Wandel – von der Strategie zur Umsetzung

Panel 2: Außerschulische Medienbildung – aktuelle Herausforderungen in der pädagogischen Fort- und Weiterbildung

Tag 2. Begrüßung und Politischer Dialog

Impulsvortrag: Künstliche Intelligenz – ein Spannungsfeld im Bildungsbereich
Prof. Dr. Matthias Ballod

Panel 3: Künstliche Intelligenz als treibende Kraft für Veränderungen – Chancen und Grenzen für die Bildungsarbeit

Panel 4: Immer online – wenn Nutzungszeiten aus dem Ruder laufen




Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) sucht zum dritten Mal Akteure aus Sachsen-Anhalt, die einen Beitrag zu den Querschnittszielen der Digitalstrategie leisten.

Querschnittziele sind Digitale Souveränität, „Risiken als Chancen zu verstehen“, IT-Sicherheit, Datenschutz, Barrierefreiheit, Ethik, Open Data sowie Open Source und Nachhaltigkeit.

Die dritte Wettbewerbsausschreibung orientiert sich am Kompass, ist offen für alle Beiträge, die die Querschnittziele adressieren. Es werden Sonderpreise für folgende inhaltliche Ausrichtungen vergeben:

  • Kategorie: Programmierung mit Open Source: einfach Anwendungsbeispiele aus den Schulen (z.B. mit Python als Open Source Programmierumgebung)
  • Kategorie: KI Verstehen und Umgang mit ChatGPT & Co – Möglichkeiten und Risiken sowie Handlungsempfehlungen
  • Kategorie: Open Data – Nutzungsbeispiele und Anwendungen (z. B. Smart City, Umweltdaten)
  • Kategorie: Spurensuche-Datendetektive – Verbesserungspotentiale in der Datensparsamkeit und für die Nachhaltigkeit
  • Kategorie: Zusammenarbeit – vom kollaborativen Arbeiten und Kommunikation (S-S, S-L, L-Eltern)  bis zur Arbeitsorganisation (Ordnerstrukturen, LMS)

Es sind für die Kategorie Open drei Preise für Einrichtungen: a 3000 Euro und drei Preise für Privatpersonen (Einzeleinreichung oder Gruppeneinreichung): a 1000 Euro und für alle Sonderpreise je ein Preis pro Kategorie für eine Einrichtung: a 3000 Euro und ein Preis für eine Privatperson (Einzeleinreichung oder Gruppeneinreichung): a 1000 Euro vorgesehen.
Die Jury behält sich vor, bis zu 3 weitere Preise in den Sonderpreiskategorien zu vergeben.

Die Teilnahme am Wettbewerb muss bis zum 20.02.2024 registriert werden. Finale Einreichung erfolgt dann bis zum 15.04.2024.

An wen richtet sich der Wettbewerb?

  • Schulen,
  • Lehrerinnen und Lehrer (auch im Vorbereitungsdienst),
  • Schülerinnen und Schüler,
  • Studierende,
  • Seniorinnen und Senioren,
  • Personen in schulischer und außerschulischer Jugend- und Medienarbeit,
    als Einrichtung (Einzelperson, Schulklasse, Gruppe,
    Verein) oder
    als Privatperson (Einzelperson oder Gruppe) aus Sachsen-Anhalt

Wettbewerbsleitung:

Prof. Dr.-Ing. Jana Dittmann
Fakultät für Informatik
Arbeitsgruppe Multimedia and Security Lab
OVGU – Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Weitere Fragen:

Telefon: +49 391 67 51607 und +49 391 67 58965
E-Mail: sec-by-design@iti.cs.uni-magdeburg.de
Wettbewerbswebsite: https://link.ovgu.de/kompasswettbewerb

Flyer als PDF


Gemeinsame Veröffentlichung des Arbeitskreises Medienkompetenz Halle & Saalekreis zum Thema „Klassenchat“ kann an Eltern, Fach- und Lehrkräfte verteilt werden.

Mit dem ersten eigenen Smartphone kommt bei vielen Kindern auch der Wunsch auf, am Klassenchat teilzunehmen. Je jünger die Kinder sind, umso mehr Unterstützung und Begleitung brauchen sie dabei. Mit der vom Arbeitskreis Medienkompetenz Halle & Saalekreis erstellten Handreichung „Klassenchat“ möchten wir Eltern, Lehr- und Fachkräften einige Tipps für einen sicheren Umgang damit an die Hand geben und häufig gestellte Fragen beantworten.

Wir vom Arbeitskreis Medienkompetenz Halle & Saalekreis würden uns sehr freuen, wenn Sie die Handreichung an interessierte Eltern, Lehr- und Fachkräfte weiterleiten und verteilen.

Handreichung als PDF

Fragen und Rückmeldungen können Sie gerne an medienkompetenz@halle.de senden.






MEDIEN I BILDUNG I HANDELN

Am 6. und 7. Dezember 2023 findet die nunmehr 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt unter dem Motto medien | bildung | handeln in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale) statt.

Erwartet werden über 300 interessierte Gäste an zwei Tagen, mit mehr als 50 Referenten aus Wissenschaft, Pädagogik, Verwaltung, Politik und Medienpraxis. Markus Kurze, Vorsitzender des Vorstandes der Medienanstalt Sachsen-Anhalt freut sich über den hohen Zuspruch:

„Wir sehen ein großes Teilnahmeinteresse aus verschiedensten Bildungsbereichen. Das zeigt uns, dass wir mit Themen wie bspw. KI im Bildungskontext oder Medienbildung in der Schule den aktuellen Zeitgeist treffen. Obwohl die Tagungsstruktur dieses Jahr noch mehr Kapazitäten an praxisnahen Workshops bereithält, waren diese bereits frühzeitig ausgebucht. Es freut mich, dass wir mit der 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt einen Raum schaffen, um Menschen aus unterschiedlichen Bereichen miteinander ins Gespräch zu bringen und Medienkompetenzförderung im Land zu stärken.“

Weitere Themenschwerpunkte der Tagung sind u.a. Medienbildung in der Aus- und Fortbildung von pädagogischem Personal sowie übermäßiger Medienkonsum im Kontext des Jugendmedienschutzes. In vier Fachpanels und zwölf praxisorientierten Workshops ist die Netzwerktagung eine attraktive Plattform zum regen Austausch zwischen Theorie und Praxis.

Fachliche Begleitung erfolgt in diesem Jahr von zwei wissenschaftlichen Beiräten: Prof. Dr. Matthias Ballod von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Prof. Dr. Stefan Iske von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Veranstaltet wird die Fachtagung von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt.

Ausführliche Informationen und Programm finden Sie unter:
https://www.medien-kompetenz-netzwerk.de/netzwerktagung/7-netzwerktagung-medienkompetenz-sachsen-anhalt/

Medienvertreterinnen und -vertreter sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen.




Diskutieren Sie mit! Wie Desinformation anti-europäische Haltungen prägen und was wir dagegen tun können.

Nicht nur der Brexit oder die Kongresswahlen in den USA haben in der Vergangenheit gezeigt, wie gezielt
gestreute Desinformation ganze Nationen verwirren und spalten können und damit zunehmend den
politischen Diskurs sowie Wahlkämpfe beeinflussen. Die Demokratie droht unter die Räder zu kommen,
wenn der Kampf um seriöse Informationen nicht gewonnen wird.

Dabei sind es nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger, die Gefahr laufen, zum Spielball zu werden. Um resilienter gegen Desinformationskampagnen zu werden, sind wir gut beraten das Heft des Handelns zurückzugewinnen.

Gemeinsam mit Ihnen und spannenden Gästen möchten wir dieses Thema diskutieren und wichtige
Fragen wie „Welche Gefahren gehen von Desinformation aus? Wie erkennen wir diese und was
tut die EU gegen ihre Verbreitung?” auf den Grund gehen.

Gäste

Rainer Robra, Staats- und Europaminister des Landes Sachsen-Anhalt

Sandra Fiene, Pressesprecherin der Regionalvertretung der EU-Kommission in Bonn

Juliane von Reppert-Bismarck, Executive Director und Gründerin von Lie Detectors

Ablauf

Donnerstag, 23. November 2023, 17.30 Uhr
Einlass: 17.00 Uhr
Dialogrunde: 17.30 – 19.00 Uhr
Ausklang mit Imbiss: ab 19.00 Uhr

Ort

Café im Kloster Unser Lieben Frauen
Regierungsstraße 4-6
39104 Magdeburg

Flyer als PDF

Anmeldung unter: https://www.europa-union-sachsen-anhalt.de/veranstaltungen/anmeldung




Liebe Teilnehmende,

mit diesem Fragebogen möchten wir Sie um eine kurze Rückmeldung zur 7. Netzwerktagung Medienkompetenz bitten. Ihr Feedback dient dazu, das Tagungsformat weiterzuentwickeln und zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Evaluationsbogen am Ende der Netzwerktagung aus.

Wir bitten Sie bei den folgenden Fragen Ihr Urteil auf einer Fünfer-Skala abzugeben, die von (1) „trifft vollkommen zu“ über (2) „trifft eher zu“, (3) „teils/teils“ und (4) „trifft eher nicht zu“ bis (5) „trifft gar nicht zu“ reicht (Zutreffendes bitte ankreuzen).

Ihre Angaben werden vertraulich und anonym behandelt. Ein Rückschluss auf Ihre Person ist nicht möglich. Bitte nehmen Sie sich am Ende des Bogens etwas Zeit für einen persönlichen Kommentar, der uns besonders wichtig ist.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Team der Netzwerktagung

Feedback 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt

Persönliche Angaben

Geschlecht
Wie wurden Sie auf die Tagung aufmerksam? (Mehrfachnennung möglich)

Wie fanden Sie die zeitliche und räumliche Organisation?

(1) „trifft vollkommen zu“ (2) „trifft eher zu“ (3) „teils/teils“ (4) „trifft eher nicht zu“ (5) „trifft gar nicht zu“

Wie fanden Sie die inhaltliche Ausrichtung der Netzwerktagung?

(1) „trifft vollkommen zu“ (2) „trifft eher zu“ (3) „teils/teils“ (4) „trifft eher nicht zu“ (5) „trifft gar nicht zu“

Allgemeines Feedback zur Netzwerktagung?

(1) „trifft vollkommen zu“ (2) „trifft eher zu“ (3) „teils/teils“ (4) „trifft eher nicht zu“ (5) „trifft gar nicht zu“

Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Verbesserungsvorschläge?




Kinder und Jugendliche werden tagtäglich in sozialen Netzwerken, auf TikTok oder Instagram mit Desinformationen, mit Fake News, gefälschten KI-Bildern und Videos sowie mit gefährlichen Verschwörungserzählungen konfrontiert und verwirrt. Mit Folgen: Ihr Vertrauen in die Demokratie, in die Welt der Erwachsenen, die ihnen Sicherheit und Gewissheit geben soll, wird erschüttert.

DigiBitS hat daher im Schuljahr 2022/23 die Initiative Schule gegen Fake News – Medienkompetenz statt Desinformation ins Leben gerufen. Gemeinsam mit den Partnerprojekten weitklick und Medien in die Schule des DsiN-Mitglieds FSM sowie mit fragFINN, Deutschlands bekanntester Suchmaschine für Kinder, hat das DigiBitS-Team zahlreiche Lehrkräfte fortgebildet, Desinformationen im Unterricht sicher und souverän zu begegnen und Schüler:innen zu sensibilisieren.

Mit dem Fachtag Schule gegen Fake News – Medienkompetenz statt Desinformation erreicht die Initiative ihren Höhepunkt. DigiBitS lädt Sie herzlich ein, dabei zu sein und in den Austausch mit Vertreter*innen aus den Bereichen Schule, Kinder- und Jugendmedienschutz, Politik und Wirtschaft zu kommen, die alle ihren Beitrag gegen Desinformation, für mehr Medienkompetenz leisten – in der Schule und in der Gesellschaft.

Wann?
28. November 2023
10:30 – 15:30 Uhr

Wo?
Museum für Kommunikation Berlin
Leipziger Straße 16
10117 Berlin

Programm und Anmeldung:
https://www.digibits.de/fortbildung/fachtag-schule-gegen-fake-news/

Grafik: www.digibits.de




Das Eigenbaukombinat Halle lädt vom 17. bis 19. November 2023 Jugendliche zur fünften Ausgabe von Jugend hackt nach Halle (Saale) ein.

Bei Jugend hackt in Halle haben junge Menschen die Möglichkeit, gemeinsam mit Gleichgesinnten im Alter von 12 bis 18 Jahren darüber nachzudenken, wie mit Code die Welt verbessert werden kann. An diesem Wochenende haben die Jugendliche die Gelegenheit, tolle Projekte zu entwickeln, spannende Menschen zu treffen und Neues zu lernen. Junge Menschen ab 18 Jahren können sich als Mentor*in für die Veranstaltung bewerben, und so auch Teil von Jugend hackt Halle werden.

In kleinen Teams wird an eigenen Hardware-Prototypen oder digitalen Anwendungen gearbeitet. Unterstützt werden die Teams von ehrenamtlichen Mentor*innen, die viel Erfahrung in verschiedensten technischen Bereichen mitbringen und bei der Projekt-Umsetzungen zur Seite stehen.

Das Eigenbaukombinat freut sich besonders über Anmeldungen von Menschen, die bisher noch zu wenig in der Technik repräsentiert sind wie zum Beispiel Mädchen, Jugendliche mit Fluchterfahrung, Jugendliche mit Behinderung oder Jugendliche mit einem Migrationshintergrund.

Dabei ist egal, ob die Teilnehmednen schon einmal an Jugend hackt teilgenommen haben, oder ob es das erste Event ist. Alle sind willkommen – solange die Plätze reichen!

Die Anmeldefrist läuft bis zum 10. November 2023.

Weitere Informationen, Programm und Anmeldung unter: https://jugendhackt.org/events/halle

Foto: Jugend hackt in Halle – 2018, CC-BY 4.0 Jugend hackt, Philip Steffan




16. November 2023, 12.30 bis 17.00 Uhr, Experimentelle Fabrik, Sandtorstraße 23, 39106 Magdeburg

Die Grundlagen für eine zeitgemäße Medienbildung in Sachsen-Anhalt wurden in den vergangenen Jahren durch die Politik, engagierte Institutionen sowie Akteurinnen und Akteure gelegt. Allerdings sind längst nicht alle Bildungsbereiche für die Herausforderungen der digitalisierten Welt gewappnet. Die Fähigkeit, digitale Medien reflektiert, kritisch und kreativ zu nutzen, ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung für Teilhabe und Beteiligung in einer demokratischen und offenen Gesellschaft. Die Förderung digitaler Kompetenzen ist eine Aufgabe, die nur durch die Vernetzung von Akteuren aus allen Bildungsbereichen und entlang der gesamten Bildungskette gelingen kann.

Im Rahmen der ersten Werkstatt Medienbildung wollen wir innovative Ansätze für die Medien- und MINT-Bildung vorstellen und diese mit Kindern und Jugendlichen erproben. Für Lehrerinnen und Lehrer, pädagogische Fachkräfte und Interessierte richten wir einen Markt der Möglichkeiten mit Medienbildungsangeboten ein. Wir wollen aufzeigen, wie in Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung Medienbildung zielgerichtet umgesetzt werden kann. Dies ist auch Gegenstand einer abschließenden Podiumsdiskussion mit Verantwortlichen aus Politik, Verwaltung und Medien.

Werkstatt Medienbildung Sachsen-Anhalt 2023 ist eine Veranstaltung der Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt im Rahmen der bundesweiten Aktionstage Netzpolitik und Demokratie und anlässlich des Tages der Medienkompetenz Sachsen-Anhalt. Ein Gemeinschaftsprojekt der Landeszentralen für politische Bildung (ZpB).

Programm

9:00 bis 12:00 Uhr
Für Schulklassen: Stationen zur digitalen Robotik (bereits ausgebucht)
Dr.-Ing. Mathias Magdowski, Dr.-Ing. Thomas Schallschmidt und Studierende der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
Foyer (EG)

12:30 bis 13:30 Uhr       
Ankommen // Stationen zur digitalen Robotik
Dr.-Ing. Thomas Schallschmidt und Studierende der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
Foyer (EG und 1. OG) 

13:30 bis 15:30 Uhr       
Werkstatt Medienbildung 
Die Teilnehmenden begeben sich in kleinen Gruppen auf eine medienpädagogische Entdeckungsreise. In verschiedenen Stationen erkunden sie niedrigschwellige Medienbildungsangebote und lernen Ansätze, Herangehensweisen und Akteure aus verschiedenen Bereichen der Medienkompetenzförderung kennen.

Stationen
Stadtbibliothek Magdeburg – Jessica Burkhardt
Medienpädagogische Beratung in Sachsen-Anhalt – Birgit Grabow
Digitalassistenz Sachsen-Anhalt – Julia Nickel, Karoline Schröder
Projekt: „Förderung digitaler Bildung Jugendlicher im Bereich Datenschutz und Algorithmen am Beispiel Online-Werbung“ – Katrin Wilde, Prof. Dr. Stefan Iske      
LINDIUS – Landesinitiative für nachhaltige digitale Infrastrukturen für Unterricht und Schule – Ronald Rosendahl
Medienanstalt Sachsen-Anhalt, Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt – Alexander Karpilowski
Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt – Heinz-Josef Sprengkamp
fjp>media – Projekte
Fit for News – Albrecht Jugel

16:00 bis 17:00 Uhr 
Podiumsdiskussion Hier wird gebaut“ Medienbildung in Sachsen-Anhalt
Ines Bieler – Referentin für Führungskräfteentwicklung, Landesschulamt
Albrecht Steinhäuser – Vorsitzender des Programmausschusses der Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Heike Groll – Volksstimme, Mitglied der Geschäftsführung und Leseranwältin
Prof. Dr. Stefan Iske, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Moderation: Heinz-Josef Sprengkamp

Impressionen

Am Donnerstag besuchten uns knapp 50 Kinder einer 4. Klasse der Evangelischen Domgrundschule & einer 8. Klasse der IGS Regine Hildebrandt aus Magdeburg zu einem #MINTmachen-Aktionsvormittag im Rahmen der Werkstatt Medienbildung von @NetzwerkMK & @LpBLSA in #ExperimentelleFabrik. pic.twitter.com/fqPElQ0cVB

— Lehrstuhl für EMV (@LehrstuhlEMV) November 19, 2023
Dokumentation auf X

Podiumsdiskussion Werkstatt Medienbildung Sachsen-Anhalt 2023




Deutscher Jugendfotopreis, Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis starten gemeinsam die neue Ausschreibung. Thema Generationendialog verbindet die drei Wettbewerbe.

Ab sofort können Menschen bis 25 Jahre ihre Film- und Fotoarbeiten beim Deutschen Jugendfilmpreis und Deutschen Jugendfotopreis einreichen. Zeitgleich startet der Deutsche Generationenfilmpreis, an dem auch über 60-Jährige sowie generationengemischte Teams teilnehmen können. Geeint werden die Wettbewerbe durch die Kategorien „Freie Themenwahl“ und die diesjährigen Jahresthemen – denn hier treten die Bundeswettbewerbe erstmalig miteinander in einen Dialog.  Das Bundesfamilienministerium vergibt Preise im Wert von insgesamt 31.000 Euro in den verschiedenen Kategorien und Altersgruppen.

„#OK BOOMER,?!“ – so lautet das gemeinsame Jahresthema beim Deutschen Jugendfilmpreis und Deutschen Jugendfotopreis. Damit möchte das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum als Veranstalter der drei bundesweiten Wettbewerbe dazu anregen, sich durch unterschiedliche Medien dem Thema Generationendialog zu nähern.

Das Jahresthema des Deutschen Generationenfilmpreises bietet mit „Da bin ich ganz bei dir“ die Möglichkeit, direkt auf „#OK BOOMER,!?“ Bezug zu nehmen und auch die Perspektive älterer Menschen auf die derzeitigen Generationendebatten sichtbar zu machen. „Unser Ziel ist es, aktuelle Diskurse rund um das große Thema Generationengerechtigkeit aufzugreifen und zu fragen: Wo steht die Baby-Boomer-Generation in der Verantwortung? Welche Verantwortung tragen junge Menschen? Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den Forderungen der Proteste der 60er und 70er Jahre und heute? Und: Wie kann der Dialog zwischen den Generationen gelingen?“, erläutern die beiden Leiterinnen der Wettbewerbe Katarzyna Salski und Katharina Klapdor Ben Salem.

Teilnahmeschluss für die Filmwettbewerbe ist der 15. Januar 2024, für den Fotowettbewerb der 1. März 2024.

Alle Informationen finden sich auf den jeweiligen Websites:

www.deutscher-jugendfilmpreis.de
www.deutscher-generationenfilmpreis.de
www.deutscher-jugendfotopreis.de




Am 22. November 2023 von 9.00 bis 15.00 Uhr im Seminarraum der .lkj) Sachsen-Anhalt
Brandenburger Straße 9, 39104 Magdeburg
.

Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit online. Der ungeschützte Zugang zum Internet ermöglicht den Kindern und Jugendlichen auch das Konsumieren von nicht altersgerechten Inhalten. Pornos können somit zu ‘heimlichen Aufklärern’ werden und möglicherweise Druck bei ersten sexuellen Erfahrungen auslösen, der in Peergewalt resultiert. Durch das Zeigen oder Weiterleiten von pornografischen Medien machen sich auch Kinder und Jugendliche strafbar.

Selbstdarstellung und daraus resultierende Resonanz in Form von Likes, Follower*innen oder Kommentaren spielen bei der Nutzung Sozialer Netzwerke eine zentrale Rolle. Privatsphäreeinstellungen werden zugunsten besserer Sichtbarkeit und höherer Reichweite niedrig gehalten. So kann z.B. Sexting – das Versenden freizügiger Bilder in privaten Chats – zur ungewollten Veröffentlichung führen und somit weitreichende Konsequenzen für die Betroffenen haben. Durch die neuen digitalen Kommunikationsmöglichkeiten wächst auch die Gefahr, unter Umständen auch Opfer von Cybergrooming zu werden.

Heranwachsende müssen zu möglichen Folgen ihres Medienhandelns sensibilisiert werden. Um ihre Widerstandsfähigkeit zu fördern, werden Lösungsstrategien, Informationen zu Schutzeinstellungen und Hilfsangebote vermittelt.

Zur Anmeldung

Eine Fortbildung der «Servicestelle digitale kulturelle Bildung» in Kooperation mit der «Servicestelle Kinder- und Jugendschutz».




Das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt veröffentlicht eine Handreichung zum Umgang mit künstlicher Intelligenz in der schulischen Bildung.

Seit der Veröffentlichung von ChatGPT, einem weitgehend frei zugänglichen generativen Sprachmodell im November 2022, hat das Interesse an KI-Anwendungen stark zugenommen. Expertinnen und Experten erwarten, dass verschiedene Formen von KI einen erheblichen Einfluss auf die Zukunft haben werden, was viele Fragen aufwirft, von rechtlichen und ethischen Aspekten bis hin zu Auswirkungen auf Berufe, soziale Interaktionen und politische Entscheidungen. Dies macht die Sensibilisierung von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern für das Thema KI umso wichtiger, da Schulen sich den Einsatz von KI nicht entziehen können.

Die Handreichung „Sprachmodelle im Schulunterricht: Chancen und Herausforderungen“ hat das Ziel, ein Verständnis für KI und Sprachmodelle zu vermitteln und Wege aufzuzeigen, wie Lehrende und Lernende KI sinnvoll im Unterricht einsetzen können. Dabei wird betont, dass KI-Modelle wie ChatGPT nicht als bloße Spielerei betrachtet werden sollten, sondern einen reflektierten Einsatz erfordern. In diesem Kontext dient ChatGPT als exemplarisches Beispiel, da es sich gut für die Kommunikation mittels Sprache eignet und als eines der bekanntesten Sprachmodelle herausragt.

Handreichung als PDF

Dieses Medium ist ein freies Lern- und Lehrmaterial im Sinne der UNESCO-Initiative Open Educational Ressources (OER) Details zu OER. Sie dürfen diesen Beitrag entsprechend oben angegebener Lizenz verwenden, wenn Sie folgende Quellenangabe benutzen:
Redaktion bildung-lsa.de auf dem Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de/index.php?KAT_ID=15886#art43978)

Open Educational Resources

Titelgrafik: An Artificial Classmate, AI Generated by Midjourney, CC 0




Unsere Welt verändert sich stetig und mit immer größerer Geschwindigkeit. Innovationen, die vor zehn Jahren noch undenkbar schienen, sind heute Wirklichkeit. Mit den Veränderungen verknüpft sind große Herausforderungen wie die Globalisierung, die Digitalisierung, die Klimakrise und nicht zuletzt die fortschreitende gesellschaftliche Polarisierung.

Das Mobile Futurium gibt Schulen außerhalb von Ballungsgebieten die Möglichkeit auszuprobieren, wie sich mit Hilfe von Wissenschaft, Forschung, Technologie und dem Anwenden von Zukunftsmethoden Lösungen für lokale und globale Herausforderungen entwickeln lassen. Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, spielerisch die Zukunft zu erkunden. Sie werden dazu motiviert, Zukunft als Chance zu begreifen, die sie bewusst und selbstbestimmt mitgestalten können. Lehrkräfte erhalten das methodische Know-how, um Zukünftebildung in ihren Unterricht zu bringen und langfristig zu verankern.

Rahmenbedingungen

Kern des Angebotes des Mobilen Futuriums ist die Durchführung von Workshops für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I (Klasse 5-10) sowie die Weiterbildung von Lehrkräften und Schulleitungen. Die Workshops dauern 2, 4 und 6 Unterrichtsstunden. Der Wochenplan wird mit den Schulen individuell abgestimmt. Insgesamt ist ein Team aus sechs Mentorinnen vor Ort, sodass je ein Zweierteam einen Workshop mit einer Klasse durchführt. Die Workshops finden in den Räumlichkeiten der Schule statt. Ziel ist es, alle Schulklassen der Klassenstufe 5-10 (bis zu 600 Schüler*innen insgesamt) zu involvieren.

Das Bildungsangebot des Mobilen Futuriums baut auf den bestehenden und erfolgreich im Publikumsbetrieb etablierten Angeboten des Futuriums auf. Themenschwerpunkte der Workshops sind Demokratie, Mobilität, Energie, Arbeit, Gesundheit und Ernährung. Weitere Informationen zu den aktuellen Angeboten des Futuriums sind hier zu finden: https://futurium.de/de/workshops.
Das Angebot ist für die Schulen kostenfrei.

Die „Mobile Futurium-Tour“ findet in Sachsen-Anhalt im Zeitraum vom 14.10 bis 21.12.2024 statt. Es wird pro Woche eine Schule besucht. Die 44 Kalenderwoche fällt wegen der Feiertage weg.

Informationen zum Projekt und Anmeldung: https://futurium.de/de/mobil

Grafik: Mobiles Futurium




Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt Online-Informationsveranstaltungen zu Medienwelten von Jugendlichen. Die nächste wird am 9. November 2023 von 16:00 bis 18:00 Uhr stattfinden.

Von TikTok, Instagram, Youtube bis zu Streamingdiensten – mediale Idole, virtuelle Welten und soziale Netzwerke bieten Raum für Kreativität, Austausch und Erprobung. Heutzutage bewegen sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen wie selbstverständlich im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten. Sie nutzen Medien zum Lernen, Spielen, Spaß haben und Kommunizieren. Das Internet bietet ihnen genau den Raum dafür und gehört für die Jugendlichen zum Alltag.

Die Informationsveranstaltung ermöglicht Lehrkräften und anderen pädagogischen Fachkräften in der Schule einen Einblick in die aktuellen Trends in Medien– und Streamingdiensten und eine Übersicht über die momentan beliebten Influencer*innen. Neben der Präsentation bietet die Veranstaltung gleichzeitig einen Raum für offene Fragen, Erfahrungsaustausch und hilfreiche Hinweise.

Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie unter: https://www.servicestelle-jugendschutz.de/2023/10/informationsveranstaltung-zu-medienwelten-am-9-november/.

Foto: Servicestelle Kinder- und jugendschutz Sachsen-Anhalt // Bild von Robin Higgins auf Pixabay




Einladung zum 16. Landespräventionstag Sachsen-Anhalt am 8. November 2023 in Magdeburg.

Der Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt lädt Interessierte zum diesjährigen Landespräventionstag in den Gesellschaftshaus, Schönebecker Str. 129, 39104 Magdeburg ein.

Um die Präventionsarbeit in Sachsen-Anhalt zu stärken, werden in diesem Jahr die Qualitätsstandards und die Wirksamkeit von präventiven Projekten in den Fokus der Veranstaltung gestellt. Als inhaltliche Schwerpunkte erwarten die Teilnehmenden spannende Vorträge und die Vorstellung von ausgewählten Best Practice-Projekten.

Das Programm, Informationen zu den Referierenden und die Anmeldung gibt es unter: lpr.sachsen-anhalt.de/landespraeventionstag

Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter und Vertreterinnen von (kriminal)präventiven Netzwerken, Gremien, Vereinen, Verbänden, Institutionen, Ministerien, Kommunen, Opferhilfeeinrichtungen, Beratungsstellen, Polizei, Justiz, Schulen, Kindertagesstätten, Freizeiteinrichtungen und die Mitglieder des Landes­präventionsrates sowie an alle Interessierte.

Neben den Vorträgen haben auch Vereine, Verbände u. a., die sich präventiv engagieren, die Möglichkeit, auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen und ihre Projekte auf dem „Markt der Möglichkeiten“ vorzustellen. Wenn Sie an der Ausstellung Interesse haben, melden Sie sich bitte bis zum 25. Oktober 2023 online für einen Stand an: Anmeldung für Ausstellung

Für alle Interessierten, die nicht vor Ort sein können, wird ein YouTube-Livestream angeboten. Der Zugangslink lautet: https://www.youtube.com/watch?v=g50P8dZkPwg

Grafik: LPR LSA




Zum einundzwanzigsten Mal bringt die SchulKinoWoche Sachsen-Anhalt vom 10. bis 24. November 2023 Kinokultur und Filmerlebnis auf den Stundenplan. In diesem Jahr beteiligen sich wieder 34 Kinos, alternative Spielstätten sowie mobile Kinos in ganz Sachsen-Anhalt mit einem attraktiven Filmprogramm und präsentieren sich einmal mehr als Orte der Filmbildung und der kulturellen Vielfalt. Landesweit bieten Kinos bei der SchulKinoWoche beste Möglichkeiten, herausragende Kinofilme mit Bezug auf verschiedenste Unterrichtsthemen zu sehen, spannende Filmgäste im Kino zu erleben und das Filmerlebnis mit kostenlos verfügbarem pädagogischem Begleitmaterial im Unterricht zu vertiefen. Veranstaltet die SchulKinoWoche von VISION KINO – Netzwerk fürFilm und Medienkompetenz, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kindermedienstiftung GOLDENER SPATZ. 

„Das Kino bietet uns einen einzigartigen Ort des Dialogs und der Reflexion. Es ermöglicht uns, Geschichten aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und unseren Horizont zu erweitern. Auch wenn Filme Emotionen wecken und Einfluss nehmen können, schaffen sie gleichzeitig Raum für Diskussionen und die Auseinandersetzung mit wichtigen Themen.“ betont Eva Feußner, Ministerin für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, die Relevanz des landesweit größten Medienbildungsprojekts. 

Mit einem breiten Filmprogramm, aktuellen Kinohits, modernen Klassikern oder Dokumentarfilmen, fördert die SchulKinoWoche die Filmbildung und macht den außerschulischen Lernort Kino für Schülerinnen und Schüler erlebbar.  

Begleitprogramm

Sonderreihen zu den Themen „Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum“ oder „Alltag und Widerstand – Mutige Mädchen und Frauen in der iranischen Gesellschaft“ sowie ein Filmprogramm zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung unter dem Titel „17 Ziele – Kino für eine bessere Welt“ bieten vielfältige Anknüpfungspunkte für alle Altersstufen und Schulformen. Darüber hinaus vermitteln Kinoseminare und zwei Lehrerfortbildungen vertiefende Erkenntnisse zu unterschiedlichen Aspekten des Mediums Film. 

Informationen zum Programm

Unser Programmheft mit Informationen zu den Sonderveranstaltungen geht den Lehrkräften in Kürze zu. Es ist außerdem unter www.schulkinowoche-th-st.de als PDF-Datei zum Download zu finden. Die ersten Kinoprogramme in Sachsen-Anhalt sind online und werden ständig ergänzt. Auf den Webseiten der jeweiligen Kinos finden Sie die fertigen Programme und können sich online dafür anmelden. Außerdem werden Lehrkräfte per Newsletter über die SchulKinoWoche 2023 informiert. Zur Vor- und Nachbereitung des Kinobesuchs steht kostenloses pädagogisches Begleitmaterial zur Verfügung.




Anmeldung zur 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt gestartet.

Bereits zum siebten Mal veranstaltet die Medienanstalt Sachsen-Anhalt die Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale). Die Tagung unter dem Motto medien | bildung | handeln findet am 6. und 7. Dezember 2023 statt und beschäftigt sich mit folgenden Fragen:

  • Welche Strategien zur Umsetzung der KMK-Empfehlungen „Bildung in der digitalen Welt“ haben sich im Bildungsbereich etabliert und welche neuen Herausforderungen sind dabei deutlich geworden?
  • Wie kann eine flächendeckende, kontinuierliche und zielgerichtete Aus-, Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften vor dem Hintergrund der Dynamik des digitalen Wandels umgesetzt und sichergestellt werden?
  • Wie ist der aktuelle und zukünftige Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) aus pädagogischer Perspektive einzuschätzen?
  • Welche Verantwortung tragen Anbieter und Aufsichtsbehörden und was können Familien und pädagogische Fachkräfte im Hinblick auf exzessive Mediennutzung von Heranwachsenden tun?

Mit der 7. Netzwerktagung Medienkompetenz bietet die Medienanstalt Sachsen-Anhalt allen Teilnehmenden einen Austausch zwischen Theorie und Praxis an. In vier Fachpanels und zwölf praxisorientierten Workshops werden die Themenbereiche schulische Medienbildung, Fort- und Weiterbildung von pädagogischem Personal, Einsatz von KI in der Bildungsarbeit sowie Jugendmedienschutz aufgegriffen.

Auch in diesem Jahr wird die Fachtagung von zwei wissenschaftlichen Beiräten begleitet. Hierfür konnten Prof. Dr. Matthias Ballod von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Prof. Dr. Stefan Iske von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gewonnen werden.

Veranstaltet wird die Fachtagung von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt.

Ausführliche Informationen und die Anmeldung finden Sie auf unserer Veranstaltungswebseite

Kontakt zum Tagungsbüro:

Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt
c/o Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Reichardtstraße 9
06114 Halle (Saale)
Tel.: 0345/52 13 0
E-Mail: netzwerktagung@medienanstalt-sachsen-anhalt.de





Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet am 20. September 2023 von 9.00 bis 15:30 Uhr in Magdeburg die Fortbildung „Influencer*innen als (Rollen-)Vorbilder“.

Das Internet ist im Leben der meisten Jugendlichen fest verankert. Dabei finden Selbstdarstellung und Orientierung zunehmend über soziale Netzwerke wie Instagram, YouTube oder TikTok statt. Während früher noch Stars aus Film und Fernsehen als Idole von Heranwachsenden fungierten, bieten heutzutage vermehrt Influencer*innen Identitätsvorlagen für junge Menschen an. Nicht selten transportieren die Social-Media-Stars antiquierte Rollenbilder und stereotype Darstellungen oder nutzen die zumeist eingeschränkte Reflexionsfähigkeit der Heranwachsenden, um Produkte zu bewerben. Durch die Präsentation eines vermeintlich perfekten Lebens und die Zurschaustellung eines einseitigen Körperideals wirken Influencer*innen auf das Selbstwertgefühl. Oft reproduzieren junge Menschen die erlernten stereotypen Geschlechterrollen und messen sich an kaum erreichbaren Idealen. Online-Reichweite kann zudem ebenso für die Streuung extremer Weltanschauungen genutzt werden.

Aus diesem Grund müssen Pädagog*innen junge Menschen dabei unterstützen, die Selbstdarstellung von Influencer*innen im Netz bewusst zu hinterfragen. Dafür brauchen Fachkräfte das entsprechende Hintergrundwissen. Die Fortbildung beschäftigt sich hierbei mit den Wirkungsmechanismen von sozialen Netzwerken und Influencer*innen sowie den möglichen Auswirkungen der medial präsentierten Lebensentwürfe auf Heranwachsende. Dabei soll auch praxisnah erarbeitet werden, welche Präventionsmaßnahmen in der pädagogischen Arbeit greifen können.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • derzeitige Medienrealitäten von Kindern und Jugendlichen
  • Wirkungsmechanismen von sozialen Netzwerken und Influencer*innen
  • Präsentation stereotyper Geschlechterrollen auf sozialen Netzwerken
  • mediale Körperbilder im Zusammenhang mit Essstörungen
  • Präventionsmaßnahmen und Handlungsstrategien für die pädagogische Praxis
  • Raum für Austausch und offene Fragen

Die Fortbildung richtet sich an:

Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe bzw. Jugendarbeit und Familienberatung

Teilnahmegebühr: 35 €

Dieses Angebot wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt.

Anmeldemöglichkeiten: 

Hier geht es zur Anmeldung.

Auskünfte zur Anmeldung und Organisation erhalten Sie unter:
Telefon: 0391/5037638, E-Mail: jugendschutz@fjp-media.de




Perspektiven aus dem Forschungsnetz Frühe Bildung Sachsen-Anhalt (FFB).

Am 24. November 2023 findet auf dem Stendaler Campus von 09:00 bis 15:30 Uhr die vierte Fachtagung des FFB statt. Hier werden Forschungsergebnisse bezogen auf die Anwendung von digitalen Medien in der frühen Bildung vorgestellt. Neben einem allgemeinen Blick auf die Auswirkungen digitaler Medien auf Bildungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern geht es insbesondere um die Nutzung von und die Einstellung zu digitalen Medien in der Kita.

Dazu wird Prof. Dr. Nicole Wetzel die Wirkung von digitalen Medien auf Kinder aus einer neurokognitiven Perspektive beleuchten. Des Weiteren wird Jörg Kratzsch auf Medienbildung in der Kita eingehen.


Im Rahmen der anschließenden Workshops können sich die Teilnehmenden mit einem Reflexionsinstrument für pädagogische Fachkräfte, der Nutzung von digitalen Medien in der Kita, einem Medien(bildungs)konzept oder den digitalen Medien im Kinderzimmer auseinandersetzen.

Tagungsprogramm und Workshopbeschreibungen entnehmen Sie bitte der Einladung.

Einladung als PDF

Anmeldungen werden bis zum 30. September 2023 unter https://forms.office.com/e/dNveG9CKBW entgegengenommen.




Die Initiative „Gutes Aufwachsen mit Medien“ unterstützt deutschlandweit Eltern und pädagogische Fachkräfte bei ihrer Erziehungsverantwortung im digitalen Zeitalter. Als Teil der Initiative beteiligt sich das Initiativbüro daran, Rahmenbedingungen für ein „Gutes Aufwachsen mit Medien“ zu schaffen und entwickelt dafür verschiedene Maßnahmen.

Eine davon ist die Gründung von „Lokalen Netzwerken für ein Gutes Aufwachsen mit Medien“ um die Medienkompetenzförderung vor Ort zu fördern. Ganz nach dem Motto: Zusammen gelingt vieles leichter.

Jede Region hat eigene Anforderungen und Rahmenbedingungen. Um die regionalen Ansprüche besser adressieren zu können und das Potenzial vor Ort zu unterstützen, initiiert das Initiativbüro in diesem Jahr sogenannte „NetzwerkLabs“. Dabei soll das Rad nicht neu erfunden, sondern an bestehende Strukturen und vorhandene Kompetenzen angeknüpft werden. Diese sollen mit der Expertise sowie mit dem Know How der Initiative verbunden werden.

Zur Ausweitung des Engagements und Intensivierung der Netzwerkaktivitäten vor Ort sucht das Initiativbüro nach starken, lokalen Partnern, die als NetzwerkLab,

  • die Rahmenbedingungen für ein „Gutes Aufwachsen mit Medien“ in ihrer Region unterstützenmöchten;
  • in ihrem Kreis oder ihrer Region gut vernetzt sind und ihr Netzwerk ausbauen möchten;
  • Freude und Engagement am Netzwerken haben.

Das Angebot:

Gemeinsam mit zwei weiteren NetzwerkLabs erhalten Sie eine Schulung zum Konzept der “Lokalen
Netzwerke für ein Gutes Aufwachsen mit Medien”. Zusammen definieren wir Ihre Rolle und besprechen
Ihre Aufgaben als NetzwerkLab: Netzwerkgründung und -beratung sowie Gestaltung von
medienpädagogischen Angeboten. Als NetzwerkLab sind Sie Teil der Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien und erhalten Zugang zu starken Partnern aus der Initiative, die Sie bei der Medienkompetenzförderung vor Ort unterstützen können.

Die Voraussetzungen:

  • Nachgewiesene Netzwerkkompetenz z. B. durch eigene Vernetzung in der Region
  • Nachgewiesene Erfahrungen im Umgang mit öffentlichen Fördermitteln (es wird ein Verwendungsnachweis über die Aktivitäten mit Sach- und Finanzbericht notwendig)
  • Gewährleistung der Teilnahme an der Schulung im November 2023
  • Bereitschaft, 2023-2025 eng mit dem Initiativbüro zusammen zu arbeiten, um das Konzept der„NetzwerkLabs für ein Gutes Aufwachsen mit Medien“ umzusetzen, zu evaluieren sowie sichüber die Erfahrungen auszutauschen
  • Bereitschaft zur Akquise mind. eines neuen lokalen Netzwerks 2024 und zur Umsetzung eines Angebots zur Medienkompetenzförderung 2024
  • Erfahrungen in der Organisation und Umsetzung medienpädagogischer Angebote und der Beratung oder Begleitung von Einrichtungen

Ihre Interessenbekundung mit Angabe Ihrer erfüllbaren Potenziale in Bezug auf die Voraussetzungen können bis zum 31. August 2023 an Josephine Reußner gerichtet werden: jreussner@digitale-chancen.de

Ausschreibung als PDF

Grafik: Initiativbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“ – Stiftung Digitale Chancen




Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz veröffentlicht ein aktualisiertes Dossier zum Thema „Digitale Spiele – Kinder- und Jugendschutz durch gesetzliche Altersfreigaben“.

Im Dossier stehen die Altersfreigaben bei Computerspielen im Fokus. Vor dem Hintergrund der Novellierung des Jugendschutzgesetzes wurden verschiedene Regelungen eingeführt, die die Altersfreigaben in Computerspeilen betreffen. Die Autor*innen Lidia Grashof und Uwe Engelhard, die als ständige Vertreter*innen der Obersten Landesjugendbehörden (OLJB) tätig sind, haben das bereits seit vielen Jahren regelmäßig veröffentlichte Dossier umfassend überarbeitet und aktualisiert. Neben einer Darstellung der rechtlichen Grundlagen für die Alterskennzeichnung von digitalen Spielen, enthält das Dossier Informationen zu den Kriterien sowie den neuen Zusatzhinweisen zur Alterskennzeichnung. Pädagogische Empfehlungen und weitere Literaturtipps runden das Dossier ab.

Dossier als PDF

Das Dossier steht auch kostenlos als Printversion zur Verfügung. 

Illustration: https://www.gamemite.com/




Die Servicestelle digitale kulturelle Bildung der .lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. hat eine neue Methode entwickelt, die ab sofort für Multiplikator*innen frei zugänglich ist. Die Methode mit dem Titel KI – Labor // Kann KI Kunst? wurde kürzlich in der Methoden Mediathek veröffentlicht.

Im Rahmen der Servicestelle digitale kulturelle Bildung ist eine neue Methode namens »KI – Labor // Kann KI Kunst?« in der Methodenmediathek der .lkj) Sachsen-Anhalt veröffentlicht worden. Die Tatsache, dass Künstliche Intelligenz (KI) bereits Kunstwerke erschafft, inszeniert und verbreitet, ist unbestreitbar. Doch ist die KI hier die geniale Erschafferin, Urheberin und Autorin oder lediglich ein neues Werkzeug und eine Technik für Künstler*innen? Hängt die Beantwortung dieser Frage nicht zuletzt davon ab, wie wir die Arbeit in einem Netzwerk von handelnden Akteur*innen betrachten, diskutieren und bewerten? Der Kunstmarkt hat bereits seine Position bezogen, indem von KI generierte Schöpfungen global ausgestellt, versteigert, gekauft und gesammelt werden.

Ziel dieser Methode «KI Labor – kann KI Kunst?» ist es, den Teilnehmenden generative KIs als kreative Tools zugänglich zu machen, um sich auf innovative Weise ausdrücken zu können. In Teams entwickeln die Kinder- und Jugendlichen eigene Geschichten und dazugehörige Bildelemente, wobei sie verschiedene KIs nutzen, um ihren Gedanken Ausdruck zu verleihen und neue künstlerische Ausdrucksformen zu erkunden.

Der kreative Prozess wird dabei bewusst durch den Einsatz der KI beeinflusst und unterstützt. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, die Technologie als kreatives Werkzeug zu nutzen, das ihre Ideen erweitert und neue Perspektiven eröffnet. Sie werden ermutigt, die KI nicht als reinen Schöpfer zu sehen, sondern als Partner*innen im kreativen Schaffensprozess.

Die Teilnehmenden werden eingeladen ihre Erfahrungen und Ergebnisse zu reflektieren und darüber zu diskutieren, wie sich der künstlerische Prozess mit KI von anderen traditionellen künstlerischen Prozessen unterscheidet. Fragen wie «Inwiefern beeinflusst die KI unsere Vorstellungen von Kreativität und Originalität?» oder «Welche Rolle spielt die Interaktion zwischen Menschen und Maschinen in diesem Prozess?» können Gegenstand der Diskussion sein.

Das «KI Labor – kann KI Kunst?» bietet eine interaktive und ergebnisoffene Diskussionsplattform, um gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die Möglichkeiten, Grenzen und ethischen Implikationen der künstlichen Kreativität zu erkunden. Durch vielfältige Aktivitäten und Diskussionsanregungen möchte die «Servicestelle digitale kulturelle Bildung» die Kinder und Jugendlichen ermutigen, ihre Meinungen zu teilen, kritische Fragen zu stellen und ein tieferes Verständnis für die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Kunstwelt zu entwickeln.

Durch diese Methode sollen die Teilnehmenden ein tieferes Verständnis für die Möglichkeiten und Herausforderungen der kreativen Zusammenarbeit mit KIs entwickeln. Gleichzeitig sollen sie befähigt werden, die Technologie als Werkzeug zu nutzen, um ihren eigenen künstlerischen Ausdruck zu erweitern und neue, innovative Ansätze zu erforschen. Dabei steht die Freude am kreativen Schaffen im Vordergrund, während gleichzeitig ein Bewusstsein für die Bedeutung und den Einfluss von KI in der Kunstwelt geschaffen wird.

Das KI Labor wurde von der „Servicestelle digitale kulturelle Bildung“ gemeinsam mit der Referentin, Seminar – und Veranstaltungsentwicklerin, Franziska Gutkäse entwickelt und bereits mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Schüler*innentheatertage erprobt.

Die „Servicestelle digitale kulturelle Bildung“ ist ein Programm der .lkj) Sachsen-Anhalt und wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt.

Bild: Screenshot How-to KI Labor – Kann KI Kunst? Franziska Gutkäse, Katharina Remiorz, Nadia Boltes




Die 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt wird von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Hierfür konnten Prof. Dr. Matthias Ballod (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und Prof. Dr. Stefan Iske (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) gewonnen werden.

Matthias Ballod ist Professor für die Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er hat in der Linguistik zu automatisierten Verfahren der Textanalyse promoviert und in der Didaktik zu „Wissenstransfer und Wissenstransformation“ habilitiert. Seine Forschungsinteressen umfassen die digitale Transformation von Schule und Universität ebenso wie organisationales und individuelles Wissensmanagement.

Stefan Iske ist Professor für Pädagogik und Medienbildung an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Schnittfeld von Medienkultur, Mediensozialisation, Medienerziehung und Medienbiografie.

Statements und Erwartungen der wissenschaftlichen Beiräte

Schule in der digitalen Welt, Schule im digitalen Wandel (Matthias Ballod)

Das Bildungswesen und speziell die allgemeinbildenden Schulen sind in guter Gesellschaft, nämlich beim  Fehlen von Fachkräften. Der Lehrermangel hat sicher viele Ursachen, aber das Arbeits- und Lernfeld Schule wird immer anspruchsvoller. Die Querschnitsthemen wie Inklusion, Mehrsprachigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung, aber auch Themen wie Gendergerechtigkeit, allgemeine Chancengleichheit, Demokratiebildung usw. erhöhen die Erwartungen an Schule, Unterricht, Bildungsverantwortliche, Lehrerinnen und Lehrer.

Digitalisierung, wie immer sie begrifflich und inhaltlich ausgestaltet wird, soll nun einerseits Entlastung schaffen, bedeutet andererseits zunächst aber immer auch Mehraufwand und sei es, im Neu-Denken oder im Um-Gestalten. Im Panel 1 sollen Positionen und Aspekte aus der theoretischen und praktischen Perspektive ausgetauscht und diskutiert werden.

Das Ziel könnte sein, wechselseitiges Verständnis aufzubauen, um im gemeinsamen Dialog konkrete Ansatzpunkte zu ermitteln, an denen zukunftsfähige Lehr-Lern-Konzepte, Methoden, Prüfungsformen, Curriculare Angebote, Lehr- u. Lernmaterialien entstehen, um unsere wichtigsten gesellschaftliche Ressource, unseren Schülerinnen und Schüler eine zukunftsfähige und lebenswerte Bildung zu ermöglichen.

Aktuelle Herausforderungen in der pädagogischen Fort- und Weiterbildung (Stefan Iske)

Dass Medienkompetenz als Prozess zu verstehen ist und sich permanent weiterentwickelt – und sich weiterentwickeln muss! – ist ein medienpädagogischer Allgemeinplatz. Dieses lebenslange Lernen im Bereich des Medialen und Digitalen kann dabei nicht allein aus individuellen Interesse und auf dem Hintergrund der individuellen zeitlichen Möglichkeiten geleistet werden. Damit kommt neben dem Feld der (Grund-)Bildung bzw. Ausbildung gerade auch dem Feld der Fort- und Weiterbildung eine zentrale Bedeutung zu – nicht zuletzt aufgrund des dynamischen und schnellen Wandels wie z.B. im Bereich KI oder Online-Werbung.

Die Frage der Bedeutung der Fort- und Weiterbildung steht außer Frage – kontrovers dikutiert wird jedoch die operativ-organisatorischen Durchführung, die Verbindlichkeit der Teilnahme, der Finanzierung sowie inhaltlich-konzeptionelle Fragen: Was kann und soll Gegenstand solcher Fort- und Weiterbildungen sein? Wie sind diese methodisch durchzuführen? Wie können Fort- und Weiterbildungen z.B. als „exemplarisches Lernen“ im Sinne Klafkis verstanden werden? Wie kann die Auseinandersetzung mit einem konkreten Bereich einen Transfer auf andere Bereiche ermöglichen? Wie kann mit der hohen Entwicklungsgeschwindigkeit digitaler Technologien Schritt gehalten werden?

Die Spannbreite solcher Angebote besteht dabei von konkreten technischen Hilfestellungen und Anleitungen bis zu konzeptionell-systematischen Überlegungen, beispielsweise zur (Weiter-)Entwicklung des gesamten Fort- und Weiterbildungsbereichs unter den Bedingungen der Digitalität. Insgesamt wird deutlich, dass in solchen Fort- und Weiterbildungen neben der Förderung und Vermittlung von Medienkompetenz auch die der mediendidaktischen Kompetenz eine zentrale Rolle spielen muss. Deutlich wird auch, dass diese Herausforderungen nicht nur den Bildungsbereich, sondern alle gesellschaftlichen Bereich und beruflichen Felder betreffen.

Künstliche Intelligenz als treibende Kraft für Veränderungen (Matthias Ballod)

„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ könnte man in Anlehnung an ein berühmtes Zitat von Gorbatschow titeln. Warum? Weil die frei zugänglichen KI-Anwenungen, allen voran die Large-Language-Models (LLM) wie ChatGPT, seit Ende 2022 ganz praktisch und unwiderruflich aufzeigen, dass die digitale Transformation längst in vollem Gange ist, mit greifbaren Konsequenzen für die Arbeits- und Lebenswelt und die gesamte Bildungslandschaft.

Noch ehe man die neuen Möglichkeiten der KI sortieren und einschätzen kann, kommen neue, erweiterte Potenziale hinzu. Die Geschwindigkeit einereits, die Vielseitigkeit des Nutzens, aber eben auch der Gefahren anderseits, sind kaum zu übersehen und nicht zu unterschätzen. 

Das Ziel könnte es sein, Visionen und Strategien zu skizzieren, wie die neuen Technologien nicht als ‚Feind der Bildung‘ wahrgenommen werden, sondern welche Rahmenbedingungen es braucht, damit ein zielgerichteter und funktionaler Nutzen der KI-Anwendungen auch in Schule, Lehre und Wissensvermittlung eingebracht wird. Hinzu kommt ein Verständnis von und für KI in der Schule und natürlich die Vermittlung eines emanzipierten Umgangs mit und einer konstruktiv-kritischen Reflexion von den Technologien.

Immer online – wenn Nutzungszeiten aus dem Ruder laufen (Stefan Iske)

Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen steht seit jeher im Fokus des Interesses Erwachsener – und bleibt der Perspektive Erwachsener häufig fremd: Was fasziniert Kinder an TikTok? Was Jugendliche an BeReal? Für Erwachsene ist dies häufig schwer nachvollziehbar – nicht zuletzt aufgrund der Verortung von Medienhandeln in unterschiedlichen Kinder- und Jugendkulturen.

Neben diesen Fragen nach Inhalten und deren Faszinationskraft spielen bei der Sicht Erwachsener auf Mediennutzung auch immer zeitliche Fragen eine Rolle: Wäre es nicht besser, die Nutzungszeit von TikTok in das Erlernen eines Instrumentes zu investieren? Oder in die Schule? In diesen Fragen nach Nutzungszeiten und Möglichkeiten bzw. Gründen zur Reglementierung und Kontrolle durch Eltern kommen die Wertvorstellungen der Eltern zum Ausdruck: Welche Nutzungszeiten werden als „normal“ beurteilt, welche als „erhöht“, welche als „exzessiv“? Und von welcher Form der Medienwirkung wird dabei ausgegangen? Kann in diesem Bereich von „Mediensucht“ als medizinischem Krankheitsbild gesprochen werden?

Auf der anderen Seite geben sich Medienanbieter alle erdenktliche Mühe, ihre Nutzer an sich zu binden – nach gängigen Geschäftsmodellen bedeuten hohe Nutzungszeiten einen hohen finanziellen Gewinn. Beispielhaft kann hier auf Endless-Scrolling und andere dark-patterns in vielen Apps verwiesen werden.

Insgesamt wird deutlich, dass Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen in einem komplexen Spannungsfeld unterschiedlicher Erwartungen, Möglichkeiten und Verantwortlichkeiten und in einem kompelxen Feld unterschiedlicher Stakeholder verortet ist.




Die 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt wird durch die wissenschaftliche Expertise von Prof. Dr. Matthias Ballod (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und Prof. Dr. Stefan Iske (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) unterstützt.

Matthias Ballod ist Professor für die Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er hat in der Linguistik zu automatisierten Verfahren der Textanalyse promoviert und in der Didaktik zu „Wissenstransfer und Wissenstransformation“ habilitiert. Seine Forschungsinteressen umfassen die digitale Transformation von Schule und Universität ebenso wie organisationales und individuelles Wissensmanagement.




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