In der aktuellen Situation stehen digitale Spiele bei Heranwachsenden hoch im Kurs. Aber welche Games sind für welche Altersgruppe geeignet?

Das Team der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media hat dazu die wichtigsten Ratgeber mit wertvollen Tipps verlinkt.

Was hinter beliebten Spieletiteln steckt, welche Gaming-Trends aktuell sind und für welches Alter die jeweiligen Spiele zum einem aus Jugendschutzsicht und zum anderen pädagogisch geeignet sind, erklärt die aktuelle Broschüre „Digitale Spiele – Pädagogisch beurteilt“ der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW. Sie geht dabei auch auf Besonderheiten in Design und Thematik oder mögliche Risiken und Potenziale ein. Pädagogische Fachkräfte und Eltern finden hier wesentliche Informationen zu Call of Duty, Fortnite, NBA und Co.

Ergänzend zu den Alterskennzeichen der USK gibt es zu jedem Titel eine pädagogische Alterseinschätzung, ab wann ein Spiel bedient und verstanden werden kann. Auch weitere Aspekte wie Kosten, Zeit, Bindungsfaktoren, Chatfunktionen oder Gruppenmodus fließen in die Beurteilung ein. Neben den pädagogischen Spielebeurteilungen gibt die Broschüre Einblicke in Tools für eigene Games, Virtual Reality, Cloud Gaming oder die Faszination hinter Battle-Royale-Spielen. Die Einschätzungen stammen dabei nicht nur von Medienpädagog/-innen, sondern auch von jungen Spieletester/-innen. Die Broschüre zum Download.

Eine große Auswahl von über 300 Spielen finden Eltern auf der Webseite des Spieleratgebers NRW. Damit hat das Team des Ratgebers ein umfassendes und fundiertes Archiv zusammengetragen. Hier kann direkt nach Alter, Freigabe, Genres oder Endgerät bzw. System gefiltert werden.

Der Ratgeber beschreibt detailliert den Spielablauf und hilft Erwachsenen mit einer fundierten pädagogischen Beurteilung. Dabei kann die Altersempfehlung der Medienpädagog/-innen durchaus von der Altersfreigabe der USK abweichen – ein wichtiger Hinweis für Eltern oder Fachkräften bei Kaufentscheidungen und in der Diskussion mit Heranwachsenden. Leider ist die Webseite nicht responsiv und daher eher für die Benutzung mit PC oder Tablet zu empfehlen: Spieleratgeber NRW.

Eine Datenbank mit Apps für Kinder bietet das Deutsche Jugendinstitut. Über 500 Kinder-Apps insbesondere für iOS- oder Android-Geräte wurden hier nach pädagogischen Kriterien bewertet. Eltern und Fachkräfte finden verschiedene Genres: Neben Bilderbüchern gibt es Spiele-Apps, Lernangebote oder Film-Apps. Gesucht werden kann dabei nach verschiedenen Entwicklungsstufen der Kinder, etwa Kindergarten, Grundschule oder Sekundarschule, aber auch nach Genre, Themengebiet oder Betriebssystem. Die umfangreichen Tests beschreiben die Apps ausführlich und bebildert.

Ambitionierte Hinweise zu Spielspaß, Sicherheit und Kosten, Bedienung und Technik, Daten- und Verbraucherschutz sowie eine pädagogische Bewertung mit Gesprächsanregungen für die Erwachsenen-Kind-Konversation sind für jede App abrufbar. Kinder-App-Datenbank des Deutschen Jugendinstituts.

Generell sollten die Altersempfehlungen der USK und der App-Stores beachtet werden. In-App Käufe können zur Vermeidung von ungewollten Kosten nach folgender Anleitung deaktiviert werden. Möglicherweise ist es sinnvoll, App-Stores mit einer PIN zu versehen, um das Herunterladen einzelner Apps separat freizugeben.

Weitere Tipps und Hinweise, auch zu konkreten Fragen rund um den Jugendmedienschutz gibt es unter www.servicestelle-jugendschutz.de oder per Mail unter jugendschutz@fjp-media.de




Zwischen 16. März und 11. Mai 2020 nimmt die Deutsche Telekom Stiftung wieder Bewerbungen um eine Förderung im Rahmen der „Ich kann was!“-Initiative an. Gesucht werden Projekte, die Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren Kompetenzen für die digitale Welt vermitteln. Mit einer Förderhöhe von bis zu 10.000 Euro pro Vorhaben werden Projekte im Bereich medialer und digitaler Kompetenzförderung unterstützt. Auch Einreichungen für die Schaffung von Rahmenbedingungen für medienpädagogische Arbeit, als übergreifendes Organisationsentwicklungsprojekt, können nun im Bereich Technik und Personalfortbildungen mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind eingeladen sich, um die Förderung zu bewerben.

Neue Projektansätze, aber auch Konzepte zur Weiterentwicklung der bereits laufenden oder abgeschlossenen Projekte in dem Themenbereich „Kompetenzen für die digitale Welt“ sind gleichermaßen willkommen.  Ausführlichere Informationen zu der Ausschreibung und Förderkriterien sind auf der Internetseite der „Ich kann was!“-Initiative zu finden.

Bewerbungen können ausschließlich online über antragsportal.telekom-stiftung.de abgegeben werden.

Im September 2020 entscheidet die Ich kann was!-Jury darüber, welche Projekte und Einrichtungen eine Förderzusage erhalten. Auf dem YouTube-Kanal der Initiative erhalten Interessierte einen Einblick in das „Ich kann was!-Netzwerk“ sowie in ausgewählte Förderprojekte. Im Projektbooklet sind die aktuellen Fördereinrichtungen in dem jeweiligen Bundesland zu finden.

Inhaltlichen Fragen rund um die Bewerbung beantwortet Frau Esther Dolas unter der Mailadresse: ich-kann-was@telekom-stiftung.de.

Flyer Ausschreibung

Informationen zur Ausschreibung

Bildrrechte: Deutsche Telekom Stiftung




Im Sommersemester 2020 veranstalten die Fakultäten für Humanwissenschaften und Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eine interdisziplinäre Ringvorlesung mit dem Titel „Autonomie im digitalen Zeitalter?!“. Wissenschaftler aus dem gesamten Bundesgebiet bringen Erkenntnisse aus philosophischer, kultur-, bildungs- und erziehungswissenschaftliche Perspektiven mit Positionen aus Informatik und Politikwissenschaft zusammen. In den Vorträgen werden Aspekte zur Herstellung von Autonomie im digitalen Zeitalter vor dem Hintergrund von Freiheit und Kontrolle diskutiert.

Die Eröffnungsveranstaltung der Ringvorlesung findet am Donnerstag, den 09. April 2020, 17-19 Uhr im Hörsaal 6 der OvGU, Gebäude 44, in der Zschokkestraße 32, 39104 Magdeburg statt.


Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe sowie zu den Teilnahmemodalitäten sind auf der Veranstaltungsseite abrufbar.

Neben den Studierenden der OvGU sind alle Interessierten ganz herzlich zu den hochschulöffentlichen Vorträgen eingeladen.

Programm als PDF
Trailer zur interdisziplinären Ringvorlesung

Grafik: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg




Achtung! Auf Grund der aktuellen Situation wird der Workshop verschoben!

Im März lädt fjp>media junge Menschen zum Fotoworkshop ein. Hier gibt es alle wichtigen Grundlagen und praktische Tipps.

Für junge Fotobegeisterte, die ihre Fertigkeiten mit der Kamera oder dem
Smartphone ausbauen möchten, bietet fjp>media vom 20. bis 22. März 2020 in Magdeburg einen Workshop zum Fotojournalismus an.
Ob Berichterstattung über Konzerte, Veranstaltungen oder andere wichtige Ereignisse: Fotos übermitteln Informationen, laden zum Lesen ein und illustrieren Texte. Zu einem gelungenen Bild gehört mehr als nur die entsprechende Ausrüstung. Wichtig sind auch die richtige Motivwahl, ein Gespür für den passenden Moment und der gekonnte Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen.

fjp>media zeigt, wie hochwertige Bilder entstehen können und wie man sie ganz leicht selbst machen kann. Im Rahmen des dreitägigen Workshops erhalten die Teilnehmenden die nötigen Kenntnisse, um mit ihrer
Kameratechnik gekonnt Bilder zu machen. Dazu gehören neben der Vermittlung von Bildgestaltung und technischen Elementen auch die praktische Übung mit den eigenen Geräten sowie rechtliche Grundlagen.

Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 30 Euro inklusive Unterkunft und Verpflegung – gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt.

Mehr Infos und die Online-Anmeldung gibt es unter www.fjp-media.de.




In TransferPlus  – Aktuelle Beiträge zur Medienbildung veröffentlichen und berichten Autoren aus Wissenschaft und Forschung über ein aktuelles (Forschungs-) Thema aus den Bereichen Journalismus, digitale Medien sowie Gesellschaft speziell für Multiplikatoren/-innen in der Bildungsarbeit. Die Reihe wird herausgegeben von Dr. Benjamin Bigl am Medienpädagogischen Zentrum+ in Torgau und redaktionell betreut.

TransferPlus kommt dem Wunsch von pädagogischen Fachkräften nach aktuellen und unabhängigen Informationen und Ergebnissen aus Wissenschaft, Forschung und Praxis zur persönlichen und beruflichen Weiterbildung und zur Verwendung im Unterricht und in der Bildungsarbeit entgegen.

Im Zentrum von TransferPlus steht daher die prägnante und leicht verständliche Vermittlung des wissenschaftlichen Hintergrundes sowie des aktuellen Forschungsstandes auf maximal zwei DinA4-Seiten. Ergänzende Literatur- und Medientipps geben Anregungen zu Vertiefung und Thematisierung in der Bildungsarbeit.

TransferPlus – Aktuelle Beiträge zur Medienbildung wird kostenlos herausgegeben und auf Qucosa®, dem sächsischen Open Access Dokumenten- und Publikationsserver, publiziert – mithin sind die Beiträge zitierfähig und weltweit auffindbar. Das Format steht zusätzlich auf Anfrage auch kostenlos gedruckt zur Verfügung (zzgl. Porto).

Erschienene Publikationen:

Sie möchten in TransferPlus publizieren oder haben einen Themenvorschlag? Alle Informationen dazu finden Sie unter dem Menüpunkt Beitragseinreichung.

Grafik: Landratsamt Nordsachsen, Amt für Schulen und Bildung, Medienpädagogisches Zentrum+, Dr. Benjamin Bigl




Klickwinkel sucht Kooperationspartner für Lehrkräftefortbildungen zu den Themen Desinformation und Falschnachrichten.

Im Rahmen des Projekts Klickwinkel möchte die Vodafone Stiftung medienpädagogische Kompetenz bei Lehrkräften und Multiplikatoren/-innen im Jugendbereich stärken und bietet zusammen mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg kostenfreie Fortbildungen an. Die Teilnehmenden erhalten während der eintägigen Veranstaltung einen Einblick in die Funktionsweise von sozialen Medien, lernen Falschinformationen zu erkennen und erhalten methodisches Wissen zur Erstellung von Videos mit dem Smartphone.

Zur Umsetzung der Fortbildungen im 1. Halbjahr 2020 sucht die Vodafone Stiftung deutschlandweit nach Medienbildungseinrichtungen als Kooperationspartner.

Die eintägige Fortbildung greift auf umfangreiche Unterrichtsmaterialien der Initiative Klickwinkel zurück und thematisiert deren praktische Einbindung im Unterricht. Das Ziel der kostenlosen Veranstaltung ist Pädagogen zu befähigen, Schülerinnen und Schülern den bewussten und sorgsamen Umgang mit Informationen über das Mittel der Videoproduktion näherzubringen.

Die Fortbildung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer an weiterführenden Schulen und andere MultiplikatorInnen aus dem Jugendbereich mit

  • Erfahrung oder Interesse an Film-Projekten in der Schule;
  • Interesse an den Themen Social Media, Mediennutzung oder Journalismus;

Die Vodafone Stiftung stellt den Referenten und alle Materialien für die Fortbildung zur Verfügung und übernimmt das Management der angemeldeten Teilnehmer.
Der Kooperationspartner stellt einen Schulungsraum ausgestattet mit Leinwand und Beamer für 20-25 Personen zur Verfügung und bewirbt die Fortbildung über eigene Verteiler und das eigene Netzwerk. Für die Teilnehmenden ist die Fortbildung kostenlos.

Wenn Sie Interesse daran haben, eine Fortbildung in Ihren Räumlichkeiten auszurichten, dann wenden Sie sich an:

Lars Thies
Projektleitung Klickwinkel
lars.thies@vodafone.com

Petra Wickenkamp
Leiterin Veranstaltungsmanagement
petra.wickenkamp@vodafone.com

Kooperationsangebot als PDF


Die Arbeitsgemeinschaft der Mitteldeutschen Landesmedienanstalten (AML) würdigt seit 15 Jahren im Rahmen des Rundfunkpreises Mitteldeutsch-land herausragende Produktionen der privaten kommerziellen und nichtkommerziellen Hörfunk-und Fernsehveranstalter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Angesichts der existentiellen Krise, mit der auch die regionale und lokale Medienlandschaft in Mitteldeutschland als erhebliche Folge der Corona-Pandemiekonfrontiert ist, setzt die AML im Jahr 2020 die Preisverleihungen zunächst aus, um mit den freiwerdenden Mitteln die Veranstalter im mitteldeutschen Raum im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen.

Die mitteldeutschen Landesmedienanstalten bitten hierfür um Verständnis. Sie haben vereinbart, im Sommer – vor dem Hintergrund der dann bestehenden Situation – Möglichkeiten einer Alternative zu den ausgesetzten Preisverleihungen zu prüfen.

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