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Eltern-Kind-Abend „selbstgefährdendes Verhalten“

24. September 2025  um  16:30 18:00

Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz setzt die Veranstaltungsreihe zu jugendlichen Medienwelten fort und bietet in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt online die nächste Informationsveranstaltung für Eltern bzw. Erziehende mit Schulkindern zum Thema selbstgefährdendes Verhalten an.

Auf der Suche nach der eigenen Identität manifestieren sich in der Pubertät Verhaltens- und Bewältigungsmuster, welche im weiteren Leben als Prädiktor für Verhalten dienen. Die (medialen) Darstellungen von Männern und Frauen, Ausgrenzungserfahrungen, Gruppendruck sowie die steigenden Anforderungen und Erwartungen an einen jungen Menschen können mitunter eine große Belastung für Jugendliche darstellen.

Durch mediale, familiäre, schulische oder andere soziale Trigger können Kinder und Jugendliche in Situationen gebracht werden, in denen sie sich nicht anders zu helfen wissen und sich zum Druckausgleich selbstgefährdend verhalten. Der Konsum von Alkohol oder Drogen, auffälliges Essverhalten (z. B. Hungern, Erbrechen oder Essattacken) oder Autoaggressionen (z. B. Ritzen, Schlagen oder Verbrennungen) sind zu beobachtende Verhaltensweisen. Dabei müssen auch Phänomene in Sozialen Netzwerken, beispielsweise das unreflektierte Ansehen sowie Nachahmen von gefährlichen Challenges, in den Blick genommen werden.

Der Eltern-Kind-Abend möchte aus diesem Grund über aktuelle mediale Gefährdungspotentiale aufklären und für eine bewusste Mediennutzung sensibilisieren. Zudem werden Ursachen und Handlungsmöglichkeiten bei selbstverletzendem Verhalten sowie weiterführende Informations- und Beratungsangebote aufgezeigt.

Für Eltern und Erziehende mit Schulkindern (12 – 16 Jahre)

Servicestelle Kinder- und Jugendschutz

0391/5037639

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