Workshop 08: Kinder und Jugendliche im Netz – Aktuelle Gefahren und Risiken (er)kennen und pädagogisch aufgreifen

Leider keine Anmeldung mehr möglich – der Workshop ist ausgebucht.

Das Internet bietet Heranwachsenden wichtige Orientierungs-, Lern- und Beteiligungsräume. Gleichzeitig ist das Risiko auf Online-Inhalte zu stoßen, die Kinder und Jugendliche ängstigen, verstören und beeinträchtigen können, ungleich höher als in traditionellen Medien. Vielen dieser Inhalte begegnen jungen Menschen in Messenger-Apps, Sozialen Netzwerken und bei Onlinespielen. Vor dem Hintergrund einer dynamischen Entwicklung von Diensten und ihren Funktionen ist es wichtiger denn je, altersgerechte Beratungs- und Hilfsangebote für Heranwachsende bereitzustellen. In der präventiven Arbeit geht es vor allem darum, riskantes Onlinehandeln frühzeitig zu erkennen und notwendige Schutz- und Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die Potenziale der Onlinewelt produktiv nutzen zu können.

Jugendschutz.net – das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet – stellt in diesem Workshop aktuelle Gefährdungslagen im Internet vor. Im Mittelpunkt stehen Themen wie riskante Onlinechallenges, Selbstgefährdung, sexuelle Ausbeutung von Kindern sowie Hass und Gewalt. Neben den Einblicken in die Monitoring-Praxis erhalten die Teilnehmenden Anregungen, wie die Themen präventiv mit Kindern und Jugendlichen im schulischen und außerschulischen Kontext aufgegriffen werden können.  Zudem werden für verschiedene Gefährdungslagen Informationsmaterialien für junge User, Eltern und pädagogische Fachkräfte vorgestellt.

Leitfragen:

  • Welche aktuellen Onlinerisiken bestehen für Kinder und Jugendliche?
  • Wie kann man diese erkennen und in der pädagogischen Praxis aufgreifen?
  • Welche Informationsmaterialien gibt es diesbezüglich für Kinder/Jugendliche, Eltern und pädagogische Fachkräfte?
  • Wie kann das Thema „Gefährdungslagen im Netz“ in der Bildungsarbeit mit Heranwachsenden lebensweltorientiert bearbeitet werden? Welches Vorwissen sollten Fachkräfte oder Eltern mitbringen, um auf Augenhöhe die Themen besprechen zu können?