Rotes Sofa: Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V. und fjp>media

3. Rotes Sofa: Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V.

Gesellschaft digital gestalten

Die sich digitalisierende Gesellschaft stellt die Bildung vor neue Herausforderungen, bietet aber auch neue Möglichkeiten. So zeigen Jugendliche online, wie ihre faire Stadt der Zukunft aussieht (www.die-faire-stadt.de). Oder sie lernen mit Hilfe digitaler Tools Geschichte (www.j-a-w.de/historycraft) und ihre Welt verstehen oder gestalten ihre Kommunen mit (www.j-a-w.de/partizipation). Im netzpolitischen Salon reflektieren Expert*innen die Digitalisierung und laden zur Beteiligung on- und offline ein (www.j-a-w.de/netzpolitischer-salon). Für eine zeitgemäße Bildung braucht es neben diesen neuen digitalen Formaten aber auch eine Weiterentwicklung klassischer Bildungskontexte. Aus seinen Erfahrungen an der Jungen Akademie Wittenberg/ Ev. Akademie Sachsen-Anhalt e.V. berichtet Tobias Thiel und lädt zum interaktiven und multimedialen Multilog ein (www.digitalistbesser.info).

Referent/-innen:

Tobias Thiel

4. Rotes Sofa: fjp<media

Media-Scout – ein Peerprojekt von fjp>media

Für die Pionierarbeit des bundesweit ersten Media-Scout-Netzwerks erhielt fjp>media im Jahr 2004 den ersten Preis des Bundeswettbewerbs „Erste Wege ins Netz“. Das landesweite Peer-to-Peer Projekt bildet seitdem Media-Scouts in Sachsen-Anhalt aus. Mit dem Projekt fördert fjp>media landesweit einen kompetenten, reflektierten und produktiven Umgang mit Medien.
Media-Scouts sind jugendliche Ansprechpartner*innen in Jugendklubs, Vereinen oder Schulen. Eine medienpädagogische Ausbildung befähigt sie, Kindern und Jugendlichen zu bestimmten Themen Informationen zu vermitteln und Aufklärungsarbeit zu leisten. Sie unterstützen andere, sich in der Medienvielfalt zurechtzufinden und Medien sinnvoll, aktiv und sicher zu nutzen.

 

 

 

 

Referent/-innen:

Jessica Burkhardt

 

Fairsprechen Projekt von fjp>media

Die Digitalisierung verändert unsere Kommunikation und führt zum Entstehen neuer Interaktionsformen. Neben vielfältigen Potenzialen bergen diese Onlineangebote jedoch auch etliche Gefahren. Soziale Desorientierung, Verschwörungsideologien, Hass und Hetze sind hier exemplarisch. Dabei spielen die direkte Ansprache durch extremistische Gruppierungen oder das passive Rezipieren menschenfeindlicher Kommentare, Falschmeldungen oder Memes ebenso eine Rolle wie sprachliche Entgleisungen im Schutze der vermeintlichen Anonymität sozialer Netzwerke. Mit dem Projekt Fairsprechen unterstützt fjp>media seit 2018 Zivilcourage gegen Hass im Netz. Insbesondere Personen und Institutionen, die mit Hass und Hetze im Netz konfrontiert sind, werden informiert und ermutigt, diskriminierenden Äußerungen zu entgegnen. Das Projekt bildet und berät zivilgesellschaftliche und staatliche Akteure aus dem Bereich der demokratischen Bildung, aber auch Betroffene von Hass und Hetze im Netz.

 

 

 

Referent/-innen:

Andy Staudte

Audiomitschnitt:

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