Medienbildungsdiskussion
Ein Abriss zum Stand der (bundesweiten) Medienbildungsdiskussion – Prof. Dr. Paul D. Bartsch
Der Vortrag war die Grundlage eines Kolloquiums zur schulischen Medienbildung, das am 15. Januar am LISA mit guter Resonanz stattgefunden hat. Die aktuelle Diskussionslage weist aus Sicht von Prof. Dr. Paul D. Bartsch schlüssig die Wichtigkeit des Gegenstandes nach und benennt die aktuell vordringlichsten Aufgaben (Lehrerbildung, curriculare Verankerung, Verbindlichkeit, Nachweismöglichkeiten/Zertifikate, Ausstattungsfragen und organisatorische Rahmenbedingungen).
Hintergrund: Zum Jahresende 2014 erhielt die bundesweite Diskussion um die schulische Medienbildung neue Nahrung: Die Initiative D21 veröffentlichte ihre „Handlungsempfehlungen für die digitale Gesellschaft“, die Schulleistungsstudie ICILS 2013 bescheinigte deutschen Achtklässlern lediglich Mittelmaß im sinnvollen Gebrauch digitaler Medien und „KBoM“ forderte eine „Grundbildung Medien“ für alle pädagogischen Studien- und Ausbildungseinrichtungen. Zudem veröffentlichte die Länderkonferenz Medienbildung (LKM) eine überarbeitete Fassung ihres 2008 erschienenen „Kompetenzorientierten Konzepts für die schulische Medienbildung“.
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