Suchergebnisse für Erfolgsmodell Scripted Reality: Real und doch nur gespielt?:
Panel 13
Titel: Erfolgsmodell Scripted Reality: Real und doch nur gespielt?
Datum: 26.09.2013
Zeit: 10:30 – 12:00
Raum: SR 1/2
Impuls:
Anke Bergmann & Christina Heinen (Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. – FSF)
Diskutanten/-innen:
Martin Heine (Medienanstalt Sachsen-Anhalt)
Karen Schönherr (medien+bildung.com)
Felix Wesseler (filmpool)
Christian Rudnitzki (RTL 2)
Moderation:
Maren Würfel (Arbeitsgemeinschaft Kindheit, Jugend und Neue Medien)
Panelbeschreibung:
Reality-Fernsehen kommt in vielen Formaten und Unterhaltungsfarben daher und fesselt v.a. die jungen Fernsehzuschauer/-innen an den Bildschirm. Die pseudorealen Formate, die mit „Die Schulermittler“, „Berlin Tag & Nacht“ oder „X-Diaries – love, sun & fun“ betitelt sind, bescheren mit non-fiktionalen Stilmitteln und erfundenen Konflikten v.a. den privaten Sendern hohe Marktanteile und Reichweiten. Was für die Sender ein Erfolgsmodell ist, empfindet manch anderer als vorsätzliche Täuschung. V.a. Jugendschützer/-innen und Medienpädagogen/-innen haben erhebliche Einwände gegenüber den neuen Formaten. In dem Panel diskutieren Vertreter von Medienwissenschaft, -aufsicht und -pädagogik, Senderverantwortliche und Produzenten unter dem Schlagwort „Verantwortung“ die möglichen Auswirkungen dieser speziellen Art der medialen Darstellung auf die Gesellschaft.
Die Leitfragen dieses Panels lauten:
- Wodurch zeichnet sich das Format „Scripted Reality“ aus?
- Wie viel medial inszenierte Wirklichkeit vertragen die Fernsehzuschauer? Durchschauen junge Rezipienten/-innen die Dekonstruktion nonfiktionaler/dokumentarischer Stilmittel als unterhaltendes Hybridgenre?
- Welche medienpädagogischen Unterstützungsangebote braucht das Fernsehpublikum?
- Welche Verantwortung haben die Sender gegenüber den Darstellern/-innen und dem Publikum? Und wie nehmen sie diese wahr?